Autor -Gerhard Schmid

15. Todestag von Fred Sinowatz – Die SPÖ-Bundesbildungsorganisation gedenkt des großen Bildungsreformers

Heute vor 15 Jahren, am 11. August 2008, ist Alfred „Fred“ Sinowatz in Wien verstorben. Er war Bundesminister für Unterricht und Kunst in der Ära Kreisky und nach dessen Rückzug aus der Politik von 1983 bis 1986 Bundeskanzler der Republik Österreich und von 1983 bis 1988 Bundesparteivorsitzender der SPÖ. „Fred Sinowatz war ein großer Sozialdemokrat und ein überzeugter Humanist. Darüber hinaus war er der Unterrichtsminister, der das Schulwesen in unserem Land entstaubt und modernisiert hat. Durch seine Reformen hat er Kindern und Jugendlichen eine höhere Schulbildung und damit bessere Zukunftsperspektiven ermöglicht. Mit der Errichtung von höheren Schulen in den Bezirkshauptstädten, der Abschaffung der Aufnahmeprüfung für die AHS, der Einführung von Schüler*innenfreifahrt, Gratis-Schulbüchern sowie Schul- und Heimbeihilfen hat er maßgeblich zur Chancengleichheit für Schülerinnen und Schüler beigetragen“, würdigt der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, den ehemaligen Bundeskanzler und Bildungspolitiker anlässlich dessen 15. Todestages.

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer, Wolfgang Markytan, fügt hinzu: „Fred Sinowatz war nicht nur ein vorausblickender Unterrichtsminister, sondern als Bundeskanzler war es ihm ein wichtiges Ziel, die Lebensumstände der Menschen zu verbessern. Und das ist ihm mit seiner Politik gelungen. Sinowatz Leistungen für Österreich können nicht hoch genug geschätzt werden.“

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #72: Prof. Mag.a Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus

Diesmal zu Gast im „ZeitGespräch mit Gerhard Schmid“ ist Prof.in Mag.a Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus. Hannah Lessing ist studierte Ökonomin und seit Sommer 2022 Mitglied im International Auschwitz Council (IAC) sowie der gesamtgesellschaftlichen Plattform Nationales Forum gegen Antisemitismus. 

Als Repräsentantin für Österreich im Präsidium und Vertreterin des Nationalfonds im Internationalen Beirat Mauthausen sowie Vorstandsmitglied im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) trägt sie maßgeblich zur Erinnerungsarbeit bei.

Hannah Lessing wirkt als Autorin und Vortragende und setzt sich in ihren vielfältigen Funktionen entschieden gegen das Vergessen ein. Die national und international mehrfach ausgezeichnete Ökonomin spricht mit Gerhard Schmid über ihre Arbeit, den Kampf gegen Antisemitismus und warum die Aufklärung über den Holocaust eine unbedingte Notwendigkeit ist.

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Schmid: Wiens Kultur-Welt trauert um Kammer-Schauspielerin Bibiana Zeller

Mit tiefer Trauer nimmt der Wiener Gemeinderat und Kultursprecher der SPÖ Wien sowie SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende,  Gerhard Schmid, Abschied von der herausragenden Wiener Schauspielerin Bibiana Zeller. „Die Kammerschauspielerin, die über fünf Jahrzehnte lang die Bühne des renommierten Burgtheaters mit ihrer Präsenz bereicherte und als Frau Kottan zur Kult-Figur avancierte, ist im Alter von 95 Jahren von uns gegangen. Bibiana Zeller war eine wahre Legende und hat die österreichische Kulturwelt mit ihrem außerordentlichen Talent und ihrer unvergesslichen Ausstrahlung nachhaltig geprägt“, so Schmid.

Publikumsliebling Bibiana Zeller erlangte große Berühmtheit als Gattin des Kult-Kommissars “Kottan” und absolvierte sowohl auf der Bühne als auch vor den Film- und Fernsehkameras eine erfolgreiche Karriere. Oftmals in Nebenrollen brillierte sie mit ihrem beeindruckenden schauspielerischen Können und gewann das Herz eines breiten Publikums. Schmid: „Sie verkörperte Subtilität, feinen Humor und Skurrilität auf einzigartige Weise. Bibiana Zeller war eine Ikone in der Wiener Kulturszene und prägte sie maßgeblich durch ihre herausragende schauspielerische Leistung und ihr einzigartiges Charisma.“

Bibiana Zeller erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre außergewöhnliche Leistung. Im Jahr 1998 wurde sie mit dem Berufstitel Kammerschauspielerin geehrt, 2001 wurde sie im Rahmen der “Langen Nacht des Hörspiels” zur Schauspielerin des Jahres gekürt, und 2010 erhielt sie die Romy als “Beliebteste Schauspielerin”. In ihren letzten aktiven Jahren stand sie unter anderem unter der Regie von Luc Bondy als Madame Pernelle in Molières “Tartuffe” auf der Bühne und spielte im Fernsehen in Wolfgang Murnbergers “Alles Schwindel”.

Gerhard Schmid drückt in diesen schweren Stunden sein tiefstes Mitgefühl gegenüber der Familie und den Angehörigen von Bibiana Zeller aus. “Bibiana Zeller hatte eine herausragende Bedeutung für die österreichische Kultur. Ihr beeindruckendes Erbe wird in den Herzen der Menschen weiterleben“, schließt Schmid.

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #71: Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA)

„Höhere Löhne und Arbeitszeitverkürzung sind kein Widerspruch. Wir haben als Gewerkschaftsbewegung immer für beides gekämpft“, betont die Vorsitzende der GPA (Gewerkschaft der Privatangestellten), Barbara Teiber im „Zeit.Gespräch mit Gerhard Schmid“. Weitere Themen neben der Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit und der sechsten Urlaubswoche: Die Rolle von Gewerkschaften in Europa, die Bedeutung von fairen Kollektivverträgen, eine gerechtere Besteuerung von internationalen Konzernen, die Bedeutung der Sozialpartnerschaft und vieles mehr.

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Herzlichen Glückwunsch Chris Lohner zum 80. Geburtstag!

“Ich gratuliere der großen Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Journalistin und Autorin Chris Lohner zu ihrem heutigen Geburtstag! Ich durfte Sie vor einigen Monaten in meiner Video-Blog-Serie `Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid´ kennenlernen. Es war vom ersten Moment an ein Genuss, mich mit Ihnen zu unterhalten. Ihr Leben ist ein Vorbild für viele Menschen geworden und ich möchte mich in die Reihe der vielen Grußbotschaften zu Ihrem heutigen Festakt einreihen. Feiern Sie ihn schön im Rahmen Ihrer Liebsten!”

Im Sommer 2022 war Chris Lohner Gast im “Zeit.Gespräch mit Gerhard Schmid”. „Ich bin total gegen die Elektroautos“, sagte Chris Lohner, die Tochter eines Volksbildners. „Der Strom kommt aus der Dose, aber wo kommt er her? Wie entstehen die Batterien? Was verbrauchen die an CO2? Wo kommen sie hin, wenn sie nicht mehr funktionieren? Werfen wir sie dann vor Mauretanien ins Meer?“ Weitere Themen: die Welt, die schief in den Angeln hängt, der Antisemitismus und Rassismus in Österreich, Flüchtlinge erster und zweiter Klasse und ein Bundeskanzler, der Kinder nicht aus Flüchtlingslagern herausholen will.

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Zum Ableben von Peter Vitouch: Ein großer Humanist und Vordenker ist von uns gegangen

Mit großer Trauer gibt die SPÖ Bundesbildungsorganisation den Tod von Peter Vitouch bekannt, einem angesehenen Wiener Kommunikationswissenschaftler und langjährigen Dozenten an der Universität Wien. Peter Vitouch verstarb am 1. Juli im Alter von 76 Jahren nach langer, schwerer Krankheit.

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid: “Peter Vitouch war ein großer Humanist und ein Vordenker in Richtung Toleranz! Das Thema Demokratie war ihm auch in seiner wissenschaftlichen Auseinandersetzung von größter Bedeutung. Als Medienpsychologe hat er aus seinem Blickwinkel die Rolle der Medien in einer funktionierenden Demokratie analysiert. Peter hinterlässt eine nicht zu schließende Lücke. Mögen seine Werte von seinen Schülerinnen und Schülern in die Zukunft getragen werden! Unsere große Anteilnahme gilt seiner Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren!”

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan äußerte sich ebenfalls bestürzt über den Verlust und würdigte Vitouch als eine herausragende Persönlichkeit, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise maßgeblich zur Entwicklung des Bildungswesens beigetragen habe. “Peter Vitouch hinterlässt eine bedeutende Lücke in der Bildungsforschung und im akademischen Bereich. Sein Beitrag zur psychologischen Medienforschung und sein Einsatz für eine qualitativ hochwertige Bildung werden uns immer in Erinnerung bleiben. Ich kenne selbst viele Absolvent*innen seiner Kurse und weiß, wir prägend er für seine Schüler*innen war”

Peter Vitouch war nicht nur ein renommierter Wissenschaftler, sondern auch ein gefragter Autor, der zahlreiche Bücher veröffentlichte und regelmäßig Kolumnen in namhaften Zeitungen schrieb. Sein Wirken beschränkte sich jedoch nicht allein auf den akademischen Bereich. Er engagierte sich auch als Berater für Medienprojekte und war Mitglied des ORF-Publikumsrats.

Die SPÖ Bundesbildungsorganisation trauert um einen außergewöhnlichen Menschen, der sein Wissen und seine Leidenschaft für Bildung in vielfältiger Weise eingebracht hat. Seine Verdienste und sein Erbe werden in der Bildungsforschung und -praxis weiterleben.

Die feierliche Urnenbeisetzung von Peter Vitouch findet am 16. September auf dem Friedhof Neustift am Walde in Wien-Währing statt. Die SPÖ Bundesbildungsorganisation drückt der Familie, insbesondere seiner Ehefrau Elisabeth Vitouch, sowie den beiden Söhnen Oliver Vitouch und Anatol Vitouch ihr tief empfundenes Beileid aus.

Biographie

Nach dem Abschluss seines Kontrabass-Studiums an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien studierte Peter Vitouch Psychologie an der Universität Wien und war ab 1970 Studienassistent am Institut für Psychologie. 1973 promovierte er zum Dr. phil. und wurde im selben Jahr Universitätsassistent am Institut für Psychologie der Universität Wien. Er absolvierte eine Ausbildung zum Psychotherapeuten. Seit 1975 war er beratender Konsulent der ORF-Kinderfernsehserie “Am, dam, des…”. Neben dem ORF beriet er zwischen 1975 und 1982 auch den BR und den NDR. Er arbeitete an ca. 900 Sendungen mit.

Damals verfasste er auch erste Publikationen im Bereich Medienpsychologie: “Emotion und Erregung – Kinder als Fernsehzuschauer” und “Medienvermittelte Pausen und Lerneffekte”.

Von 1978 bis 1986 war Peter Vitouch Kuriensprecher bzw. stellvertretender Kuriensprecher der Mittelbaukurie an der Grund- und Integrativwissenschaftlichen Fakultät (GRUWI). 1986 habilitierte er sich für das Gesamtfach Psychologie und wurde 1988 als Fachfremder als Professor an das Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien berufen. Vitouch war einer der Pioniere der psychologischen Medienforschung in Österreich. Lehraufträge führten ihn auch an die Universitäten Graz und Klagenfurt.

1991 gründete Vitouch das Ludwig Boltzmann-Institut für empirische Medienforschung, das bis 2005 bestand und dessen Leiter er während der gesamten Dauer war.

Peter Vitouch war unter anderem Kuriensprecher der Professorenkurie der GRUWI-Fakultät, stellvertretender Vorsitzender des Senats und Vize-Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien sowie stellvertretender Institutsvorstand des Instituts für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. 2010 wurde er vom Bundeskanzleramt in den ORF-Publikumsrat entsandt.

Peter Vitouch veröffentlichte zahlreiche Monographien und Aufsätze zur Medienpsychologie. Er war Mitbegründer und seit 1990 Mitherausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift “Medienpsychologie”.

Von 1995 bis 2003 schrieb er eine wöchentliche Kolumne in der Tageszeitung “Kurier“ und von 2004 bis 2006 eine wöchentliche Kolumne in der Tageszeitung “Die Presse“.

Nach seiner Emeritierung 2012 trat Peter Vitouch auch als bildender Künstler an die Öffentlichkeit. 2014 zeigte er seine Bilder in einer Ausstellung am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften der Universität Wien.

Werke (Auswahl)

  • Cognitive Maps und Medien. Formen mentaler Repräsentation bei der Medienwahrnehmung Frankfurt am Main: Peter Lang 1996 (Hg. gemeinsam mit Hans-Jörg Tinchon)
  • Fernsehen und Angstbewältigung. Zur Typologie des Zuschauerverhaltens. Opladen: Westdeutscher Verlag 1993
  • In Medias Res. Gedanken hinter einer Kolumne. Wien: Holzhausen 1998
  • Psychologie des Internets. Wien: WUV-Universitätsverlag 2001/2004 (2 Bände, hg. gemeinsam mit Andrea Payrhuber)

Literatur

Links

Biographische Daten und Bild

Gemeinsam für Bildung und internationalen Austausch

Besuch der Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD bei den SPÖ Bildungsorganisationen

In einer inspirierenden Woche des internationalen Austauschs und der Solidarität haben die Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD die SPÖ-Bildungsorganisationen besucht. Unter der Leitung von SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan wurden neue Wege des Lernens erkundet. Der Besuch war von hochkarätigen Gästen begleitet, darunter Klaus Tovar, Leiter der SPD-Parteischule, den SPD-Mitarbeiterinnen Amelie Engel und Marion Vogel, Irina Mohr von der Friedrich Ebert Stiftung, der Generalsekretärin der SP Schweiz Rebekka Wyler, begleitet von den Schweizer SP-Mitarbeiter*innen Gina La Mantia und David Klingenbeck. “Der Besuch der Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD bei den SPÖ-Bildungsorganisationen verdeutlicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit, grenzüberschreitenden Austauschs und solidarischer Bildungsmaßnahmen”, stellte SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Mag. Gerhard Schmid fest. Wyler betonte die Wichtigkeit eines inklusiven Bildungssystems und hob hervor: “Gemeinsam können wir Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler erreichen und unsere Gesellschaft nachhaltig stärken.”

Ein wichtiger Punkt auf der umfangreichen Tagesordnung war auch das Zusammentreffen mit den neuen SPÖ-Bundesgeschäftsführer*innen Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim.

Im Rahmen des Programms wurde auch das ehemalige Parteihaus auf der rechten Wienzeile besucht, das heute als VGA – Verein der Geschichte der Arbeiterbewegung fungiert. Die Geschäftsführerin, Prof.in Mag.a Michaela Maier, führte die Delegation durch die historischen Räumlichkeiten und vermittelte einen Einblick in die reiche Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung. Weitere Programmpunkte waren u.a. der Besuch der Wiener Bildungsakademie der SPÖ und der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle. Der Abschluss des interessanten Erfahrungsaustauschs fand gemeinsam mit Bürgermeister Michael Ludwig bei einem Konzert der Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres im Arkadenhof des Wiener Rathauses statt.

Neben dem bildungspolitischen Besuch stand auch eine Kurzvisite bei der Wiener Volkshochschule Urania am Programm. Direktorin Mag.a Doris Zametzer erläuterte die Abläufe des “Flagschiffes der österreichischen Volksbildung” sowie Unterschiede zu politischen Bildungseinrichtungen.


SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan betonte: „Wir haben uns in einer intensiven Klausur verschiedenste Abläufe in politischer Bildungsarbeit angesehen. Besonders interessant war auch die Frage, wie wir mit unseren Angeboten noch mehr Frauen erreichen können.” Klaus Tovar, Leiter der SPD-Parteischule, hob „den bildungspolitischen Kampf gegen rechte Tendenzen und Demokratiefeindlichkeit” hervor: „Das steht bei uns seit Jahren am Programm. Deswegen ist es uns wichtig, sich darüber mit Gleichgesinnten auszutauschen: Was nehmen wir woanders wie wahr und wie können wir gegensteuern?”

Einen besonderen Dank gab es in diesem Zusammenhang an die Wiener Bildungsakademie und dem Direktor Mag. Marcus Schober, der sowohl im Rathaus die Gruppe mit den realpolitischen Bildungsinhalten vertraut machte, als auch in den Räumlichkeiten der Wiener Bildungsakademie die Arbeit seiner Organisation vorstellte. Neben den umfangreichen Angeboten des neu geschaffenen Studios wurde dabei auch die Publikationsreihe “Wiener Perspektiven” vorgestellt und besprochen. Marcus Schober: “Die Wiener Bildungsakademie hat einen staatsbürgerlichen Bildungsauftrag. Des Weiteren haben wir viele internationale Aktivitäten im Programm und versuchen immer wieder, weitere Eindrücke auch vor Ort zu sammeln. Diese Mal sind die Bildungsorganisationen zu uns nach Wien gekommen. Die Einblicke in die politische Bildungsarbeit unserer Nachbarn haben uns beeindruckt und inspiriert.”

Abschließend erklärte Schmid, diesen internationalen Austausch in Zukunft regelmäßig stattfinden zu lassen: “Derzeit treffen wir einander etwa dreimal im Jahr online. Nächstes Jahr werden wir einander in Berlin wieder treffen.”

Parteischule der Wiener SPÖ: Gratulation an die Absolvent*innen

„Als Bundesbildungsvorsitzender bin ich stolz auf die Erfolge der Parteischule und von der unglaublichen Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fasziniert. Großer Dank und Anerkennung an Wolfgang MARKYTAN, MA und sein großartiges Team“, freut sich SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender, LAbg. Gerhard Schmid über den erfolgreichen Abschluss der aktuellen Lehrgänge der Wiener Parteischule.

Kürzlich endeten die drei aktuellen Lehrgänge der Wiener Parteischule in Zusammenarbeit mit dem Dr.-Karl-Renner-Institut. Bei der Abschlussfeier am Montag, dem 26. Juni im Dachsaal der Wiener Urania wurden die Diplome an die Absolvent*innen übergeben. Die Teilnehmer*innen haben ein ganzes Jahr in Fort- und Weiterbildung investiert. Ihr Einsatz wurde durch die Vergabe der Diplome belohnt. Überreicht wurden die Dekrete von Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Wiens Landtagspräsidenten Ernst Woller, dem Wiener Bildungssekretär Mag. Marcus Schober, der Bundesfrauenvorsitzenden Eva-Maria Holzleitner, den beiden SPÖ-Bundesgeschäftsführer*innen Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim.

Zum 80. Geburtstag von Klaus Maria Brandauer

„Ein großartiger Schauspieler und Regisseur, einer, der Geschichten erzählt wie kaum ein anderer, einer, der zu Recht unzählige Auszeichnungen erhalten hat, feiert nicht nur sein 60jähriges Theater-Jubiläum, sondern auch ein Lebensjubiläum: Herzliche Gratulation zum 80. Geburtstag, Klaus Maria Brandauer“, würdigt der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, den Österreichischen Künstler mit Weltruhm. „Seine Karriere als großer und vielfach ausgezeichneter Charakterdarsteller des internationalen Films ist ebenso beeindruckend wie sein Engagement für junge SchauspielerInnen in Ausbildungen. Klaus Maria Brandauer hat Generationen von SchauspielerInnen geprägt“, unterstreicht Schmid und weist auch auf die nach wie vor enge Verbundenheit Brandauers mit Altaussee hin.

Zu Hause ist Brandauer auf der Theaterbühne, der Opernbühne genauso wie im Kinofilm, und zwar sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur. Ebenso beliebt und berühmt sind seine Lesungen. Die Karriere von Schauspieler Klaus Maria Brandauer ist schlicht beeindruckend. Das finden nicht nur seine Fans, sondern auch viele hochrangige Institutionen, die ihn mit Auszeichnungen für sein Schaffen ehren.

„Ich habe nicht vor, mich aufs Altenteil zu setzen“, sagt er im Interview mit STANDARD-Kulturchef Stephan Hilpold. An seinem Geburtstag am 22. Juni wird Brandauer im Rahmen einer Festvorstellung am Wiener Burgtheater aus Thomas Bernhards Stück “Minetti” lesen.

Zu Klaus Maria Brandauer:

Brandauer ist der Sohn des aus Deutschland stammenden Zollbeamten Georg Steng und der Österreicherin Maria Brandauer, deren Vor- und Mädchennamen er später seinem ersten Vornamen als Künstlername anhängte. Die ersten Jahre seiner Jugend verbrachte er bei den Großeltern in Altaussee. Später lebte er bei seinen Eltern u. a. in Kehl am Rhein und Grenzach nahe Basel, einem Ort, der Brandauers Angaben zufolge maßgeblichen Einfluss auf seine schauspielerische Entwicklung hatte. Brandauer wurde katholisch erzogen. Nach dem Abitur 1962 begann Brandauer ein Studium an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, das er nach zwei Semestern abbrach.

Theater

1963 hatte er sein Debüt als Claudio in Shakespeares Maß für Maß am Landestheater Tübingen. Später war er am Theater in der Josefstadt in Wien engagiert. Erstmals einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er durch seine Mitwirkung an der letzten Inszenierung von Fritz Kortner (Emilia Galotti, Theater in der Josefstadt 1970).

Seit 1972 ist Brandauer Ensemblemitglied und Regisseur am Wiener Burgtheater. Er avancierte in den 1970er Jahren zu einem der populärsten Theaterschauspieler des deutschsprachigen Raumes. Großen Erfolg hatte er in einer Reihe von Shakespeare-Inszenierungen Otto Schenks. Mit Wie es euch gefällt wählte er für sein Regiedebüt 1973 im Theater in der Josefstadt ebenfalls ein Stück von Shakespeare. Unter den neueren Autoren beschäftigte sich Brandauer wiederholt mit dem Werk seines Landsmanns Arthur Schnitzler.

2006 führte er in Berlin im wiedereröffneten Admiralspalast Regie bei der Inszenierung von Bertolt Brechts Dreigroschenoper, bei der unter anderem Katrin Sass und Campino mitwirkten. Die Wiedereröffnung der Spielstätte anlässlich Brechts 50. Todestag war bis zuletzt gefährdet, die Proben verliefen parallel zu den unvollendet gebliebenen Bauarbeiten. Trotz einiger schlechter Kritiken und einhelliger Ablehnung bei der Premiere sahen in sieben Wochen über 70.000 Zuschauer die Inszenierung, was sie zu einer der erfolgreichsten Theaterproduktionen machte.

Beinahe gleichzeitig inszenierte Brandauer an der Oper Köln Richard Wagners romantische Oper Lohengrin, deren Premiere den Beginn der Spielzeit am 9. September 2006 einleitete. 2007 war Klaus Maria Brandauer in Berlin als Wallenstein in Peter Steins Großprojekt zu sehen, das mit dem Berliner Ensemble realisiert wurde.

Film und Fernsehen

Im Fernsehen war er anfangs fast ausschließlich in Theateraufzeichnungen und Fernsehadaptionen von Bühnenstücken zu sehen. International bekannt wurde er 1981 mit der Rolle des Hendrik Höfgen in der Verfilmung Mephisto des gleichnamigen Buches von Klaus Mann unter der Regie von István Szabó. Auch für Oberst Redl (1985) und Hanussen (1988) arbeitete Brandauer mit Szabó zusammen. Alle drei Filme wurden für den Oscar als Bester fremdsprachiger Film nominiert, Mephisto erhielt die Auszeichnung.

Einen weiteren großen internationalen Kinoerfolg feierte Brandauer als Maximilian Largo, Gegenspieler von Sean Connery im James-Bond-Film Sag niemals nie (1983). An der Seite von Connery spielte Brandauer erneut in dem hochgelobten Spionagethriller Das Rußland-Haus (1990). Brandauer ist einer der wenigen Österreicher, die sich auch in Hollywood einen Namen machen konnten; er bekam mehr amerikanische Kritikerpreise als irgendein anderer deutschsprachiger Filmschauspieler. Für die Rolle des Baron Bror Blixen-Finecke in Jenseits von Afrika erhielt er den Golden Globe und eine Oscar-Nominierung.

Brandauer gehörte 2003 zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Filmakademie. Im Januar 2008 spielte er zusammen mit Sebastian Koch die Hauptrolle in der internationalen Kino-Produktion Das Verhör des Harry Wind nach dem gleichnamigen Roman von Walter Matthias Diggelmann. Im Mai und Juni 2008 drehte Brandauer unter der Regie von Francis Ford Coppola den Film Tetro in Argentinien.

Weitere Tätigkeiten

Anlässlich des Mozartjahrs 2006 – die Würdigung von Mozarts 250. Geburtstag – wurde Brandauer als Sprecher für eine Rezitation von Mozarts Briefen engagiert. Die Landesrundfunkanstalten des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks strahlten jeden Tag die Lesung eines Briefes aus, eingerahmt durch Musik des Komponisten.

Brandauer lehrt als Professor am Max Reinhardt Seminar in Wien und ist Vorsitzender des Vereins „Poesie im Ausseerland“, der jeden Sommer Kulturprojekte realisiert, u. a. mit Studenten des Wiener Max-Reinhardt-Seminars den Sommernachtstraum von William Shakespeare.

Privates

Brandauer war bis zu deren Tod 1992 mit der Regisseurin und Drehbuchautorin Karin Brandauer verheiratet. Aus dieser Ehe ging ihr gemeinsamer Sohn Christian (geb. 1963) hervor. Im Juli 2007 heiratete Brandauer die Theaterwissenschaftlerin Natalie Krenn in der Berliner Nikolaikirche. Trauzeuge war sein Sohn Christian. Anfang Mai 2014 kam Brandauers zweiter Sohn, Ferdinand, in Wien zur Welt. Es ist das erste gemeinsame Kind für Brandauer und Krenn. Klaus Maria Brandauer lebt heute in Altaussee, Wien, Berlin und New York City.

Auszeichnungen

1981: Jussi-Preis der finnischen Filmakademie für Mephisto

1982: Italienischer Filmpreis David di Donatello als bester ausländischer Schauspieler für seine Rolle in Mephisto

1983: Bambi

1985: Filmband in Gold als bester Darsteller in Oberst Redl (1985)

1986: Golden Globe Award als Bester Nebendarsteller in Jenseits von Afrika

1986: Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller in Jenseits von Afrika

1987: BAFTA-Award-Nominierung als Bester Nebendarsteller in Jenseits von Afrika

1987: Berlinale Kamera

1990: Romy als Beliebtester Schauspieler

1996: Ehrendoktor der Universität Tel Aviv

2000: Golden-Globe-Nominierung für die beste Nebenrolle in Rising Star

2000: Bremer Musikfest-Preis mit dem Dirigenten Thomas Hengelbrock

2003: Bambi

2005: DIVA-Award in der Kategorie World Award (Hall of Fame)

2006: Martin-Buber-Plakette der deutsch-niederländisch-belgischen Kulturstiftung Euriade für sein Engagement für die Universität Tel Aviv

2006: Corine in der Kategorie Hörbuch (zusammen mit Birgit Minichmayr)

2006: Preis für Schauspielkunst beim Festival des deutschen Films

2006: Ehrenbürger seines Heimatorts Altaussee

2006: Europäischer Kulturpreis für Schauspielkunst

2008: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis) der Boulevardzeitung B.Z. im Fach Theater für die Darstellung Wallensteins in Schillers gleichnamigem Drama

2008: Goldener Ochse Ehrenpreis des Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern für sein Lebenswerk

2008: Ernennung zum Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters

2008: Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien

2008: Goldene Schallplatte für das Album Brandauer liest Mozart

2008: Gertrud-Eysoldt-Ring der Stadt Bensheim

2010: Der zerbrochne Krug; Publikumspreis „Aufführung des Jahres 2008/09“ der TheaterGemeinde Berlin

2010: Großer Diagonale-Schauspielpreis für die Verdienste um die österreichische Filmkultur

2010: Platin-Romy für das Lebenswerk

2010: Ehrendoktorat der Paris-Lodron-Universität Salzburg

2011: Steiger Award

2013: Stanislawski-Preis

2013: Ehrenring des Landes Steiermark

2013: Ehrenring des Wiener Burgtheaters

2014: Deutscher Schauspielerpreis für die Hauptrolle in Die Auslöschung

2014: Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke als Ehrenpreis

2014: Nestroy-Theaterpreis für das Lebenswerk

2014: Goldene Nymphe Festival de Télévision de Monte Carlo in der Kategorie bester Hauptdarsteller für seine Rolle in Die Auslöschung

2015: Ehrenbiber der Biberacher Filmfestspiele

2016: Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten für besondere Leistungen im Film- und Fernsehbereich

Theaterrollen (Auszug)

Titelrolle in Romeo und Julia Bayerisches Staatsschauspiel München 1973

Titelrolle in Jedermann bei den Salzburger Festspielen 1983–1989

Titelrolle in Hamlet am Burgtheater in Wien 1985

Titelrolle in Speer am Almeida Theater in London 1999

Titelrolle in Cyrano de Bergerac von Edmond Rostand am Burgtheater in Wien 1999

Titelrolle in Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing am Burgtheater in Wien 2004

Titelrolle in Wallenstein von Schiller am Berliner Ensemble 2007 unter Regisseur Peter Stein.

Hauptrolle in Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist am Berliner Ensemble 2008–2015, Gastspiele bei den Wiener Festwochen, den Zürcher Festspielen und dem Hamburger Theater Festival

Titelrolle in Ödipus auf Kolonos von Sophokles bei den Salzburger Festspielen 2010 und am Berliner Ensemble

Hauptrolle in Das Buch der Unruhe von Fernando Pessoa bei dem Saarbrücker Staatstheater 2011

Hauptrolle in Das letzte Band von Samuel Beckett am Schloss Neuhardenberg, sowie Gastspiele in Berlin, Paris, Moskau, Lissabon und am Burgtheater 2013

Titelrolle in König Lear am Burgtheater in Wien, 2013, Regie: Peter Stein

Hauptrolle in Überwältigung von Thomas Melle bei den Nibelungenfestspielen Worms, 2019, Regie: Lilja Rupprecht

Filmografie (Auswahl)

1971: Der Widerspenstigen Zähmung (Fernsehaufzeichnung)

1972: Top Secret (The Salzburg Connection)

1973: Was Ihr wollt (Fernsehfilm)

1975: Derrick (Folge „Pfandhaus“)

1977: Sonderdezernat K1 (Folge „Der Stumme“)

1978: Die Bräute des Kurt Roidl

1979: Ein Sonntag im Oktober „Októberi Vasárnap“

1980: Die Weber

1981: Mephisto

1983: James Bond: Sag niemals nie (Never Say Never Again)

1985: Quo Vadis?

1985: Oberst Redl (Redl ezredes)

1985: Das Feuerschiff (The Lightship)

1985: Jenseits von Afrika (Out of Africa)

1986: Streets of Gold

1988: Brennendes Geheimnis (Burning Secret) nach der Novelle Brennendes Geheimnis von Stefan Zweig

1988: Hanussen

1989: Das Spinnennetz

1989: Georg Elser – Einer aus Deutschland (auch Regie)

1989: Die Französische Revolution (La Révolution française)

1990: Das Rußland-Haus (The Russia House)

1991: Becoming Colette

1991: Wolfsblut (White Fang)

1994: Felidae (Stimme)

1994: Mario und der Zauberer (auch Regie)

1998: Die Bibel – Jeremia (Jeremiah)

1999: Rising Star (Introducing Dorothy Dandridge)

1999: Rembrandt

2000: Cyrano von Bergerac

2001: Vercingétorix – Kampf gegen Rom (Vercingétorix)

2002: Jedermanns Fest

2002: Zwischen Fremden (Between Strangers)

2003: Im Visier des Bösen (Fernsehfilm), auch unter dem Titel: (Daddy – Heller Stern in dunkler Zeit)

2003: Die Entführung aus dem Serail (Fernsehfilm)

2006: Kronprinz Rudolfs letzte Liebe (Fernsehfilm)

2009: Tetro

2011: Manipulation

2012: Der Fall Wilhelm Reich (The Strange Case of Wilhelm Reich)

2013: Die Auslöschung (Fernsehfilm)

2020: Abschlussbericht (Zárójelentés)

2021: Ferdinand von Schirach: Feinde (Fernsehfilm)

2021: Capelli Code (TV-Serie)

2021: Maestro (Spielfilm)

Foto: Burgtheater © Sergi Pons

Quellen:

wikipedia

Der Standard

ZeitGespräche mit Gerhard Schmid #70: Molekularbiologe Ulrich Elling

Er zählt zu den führenden Wissenschaftlern Österreichs und ist ein international renommierter Molekularbiologe. Dr. Ulrich Elling ist seit 2015 Leiter vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Seit Beginn der Corona-Pandemie ist er Regierungsberater und Leiter des SARSeq-Teams, welches mit der „SARSeq-Methode“ eine sehr schnelle, effektive und effiziente Testvariante entwickelt hat. In den ZEITGESPRÄCHEN mit Dr. Gerhard Schmid gibt Dr. Elling ungewohnte Einblicke aus der Wissenschaftspraxis und erörtert seinen Umgang mit dem SARS-CoC-2-Virus. Außerdem erfahren wir, welche Patente Dr. Elling angemeldet hat und welche Ideen und Inspirationen er als Teil der internationalen Forschungsspitze gewinnt.

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