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SPÖ Wien stellt Weichen für den Vollausbau der Verbindungsbahn!

 

Die Wiener Öffi-Stadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Hietzings SPÖ Vorsitzender Gerhard Schmid präsentieren die Pläne der Wiener SPÖ zum Ausbau der Wiener Verbindungsbahn zwischen Meidling und Hietzing. “Wien wird auch in den kommenden Jahren konsequent weiter in den Ausbau der Öffi-Verbindungen investieren. Nachdem wir 2014 mit dem Öffi-Paket wichtige Weichenstellungen für das Wiener U-Bahn und Straßenbahnnetz vorgenommen haben möchte ich mich in der kommenden Periode verstärkt Verbesserungen im Wiener S-Bahn-Netz zuwenden. Als großes Ziel wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern im BMVIT bzw. bei den ÖBB daher die Verbindungsbahn ertüchtigen. Das ermöglicht mit zwei barrierefreien neuen Stationen und einem geplanten 15-Minuten-Intervall nicht nur einen Qualitätssprung für die BewohnerInnen, sondern schafft auch eine wichtige Querverbindung für den Regionalverkehr”, so Renate Brauner.

Schließlich verbindet die neue leistungsfähige Verbindungsbahn mit der U4 (Hütteldorf), der U6 (Meidling), der künftigen U2 (Matzleinsdorferplatz) und der U1 (Hauptbahnhof) auch vier U-Bahn-Linien. Die Verhandlungen zur Umsetzung des rund 260 Millionen Euro “schweren” Projekts mit dem BMVIT sind bereits sehr weit gediehen und sollen jetzt möglichst rasch abgeschlossen werden. “Ich freue mich wirklich über diese wichtige Weichenstellung, denn der Vollausbau der Verbindungsbahn bedeutet einen wirklichen Meilenstein für Hietzing”, zeigt sich auch Gerhard Schmid erfreut. Und weiter: “Schließlich macht die Hochlage vom Wiental bis zur Hietzinger Hauptstraße endlich Schluss mit den nicht mehr zeitgemäßen Bahnschranken und Unterführungen in unserem Bezirk. Und sie bringt nicht nur bessere Intervalle auf der S-Bahn-Strecke, sondern ermöglicht mit den zwei neuen Haltestellen auch, dass die Wiener Linien ihre Angebote entsprechend anpassen können.”

Die Pläne im Detail:

Durch den neuen Lainzer Tunnel ist ein verdichteter S-Bahn-Verkehr auf der Verbindungsbahn ohne Zulegung eines dritten Gleises möglich geworden. Die Verbindungsbahn wird daher bis Anfang der 2020er Jahre von der Wientalbrücke bis zur Spohrstraße in Hochlage inklusive Lärmschutz ausgebaut. Dabei werden drei neue Haltestellen Hietzinger Hauptstraße, Speising (Verlegung zur Hofwiesengasse) und Stranzenbergbrücke nach neuesten Standards barrierefrei errichtet. Alle Haltestellen sind dabei sehr verkehrswirksam, denn einerseits bedienen sie fußläufige Einzugsgebiete, die derzeit nicht von hochrangigen Öffis bedient werden, andererseits kann die Achse Meidling, Hietzing sowie Penzing besser versorgt werden.

Dabei werden auch sämtliche Schranken bei den Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und entweder durch niveaufreie Querungen oder Unterführungen ersetzt, auch die Brücken, etwa im Bereich der Zehetner Gasse, Hackinger Straße werden optimiert.

Diese Maßnahmen ermöglichen nach Fertigstellung einen wirklichen 15-Minuten-Takt auf der Verbindungsbahn. Aber auch für PendlerInnen, die einen Regionalexpress REX benutzen, sind dadurch bessere Intervalle möglich.

 

Hietzing – Ein guter Platz zum Leben

Liebe Hietzingerinnen und Hietzinger !

Am 11.Oktober geht es um unser Wien und um unser Hietzing. Noch nie zuvor waren Wiener Wahlen so entscheidend. Wien ist zu Recht eine der lebens- und liebenswertesten Großstädte der Welt, und auch eine Erfolgsgeschichte der Sozialdemokratie: Gesunde Umwelt, ausgezeichnete Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Kunst und Kultur um die uns die Welt beneidet und eine beispielgebende Stadtentwicklung.

Und Hietzing ist einer der lebens-und liebenswertesten Teile dieser Stadt. Aber Hietzing muss sich weiterentwickeln. Das geht nicht mit Konzepten von gestern. Das neue Team der Mehrheitspartei ÖVP im Bezirk steht nach dem Ausscheiden des anerkannten Langzeit-Bezirksvorstehers Heinz Gerstbach plan- und ideenlos da, der Bezirk ist schwer überschuldet.

Hietzing ist reif für einen Wechsel. Daher haben wir ein engagiertes Programm entwickelt und ein tolles Team für Hietzing aufgebaut: Junge, kompetente, aber auch erfahrene Kandidatinnen und Kandidaten mit dem Spitzenkandidaten Ing. Mag. Friedrich Unterwieser. Ein Wirtschaftsfachmann, der mit viel Engagement seit vielen Jahren für Hietzing arbeitet! An seiner Seite steht Andrea Exler, die über große Erfahrung als Bezirkspolitikerin verfügt.

Geben wir Friedrich Unterwieser und seinem Team die Chance! Geben wir Hietzing die Chance auf eine Erneuerung! Und gehen wir gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Michael Häupl in eine gute Zukunft für Wien!

Herzlichst, Ihr
Dr. Gerhard Schmid
Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Hietzing

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Flüchtlinge finden in Hietzing Unterkunft!

Der Vorsitzende der SPÖ Hietzing bedankt sich beim Wiener Flüchtlingskoordinator Peter Hacker: Wien leistet großen solidarischen Beitrag!

“In Zeiten wie diesen zeigt sich die große Humanität und Hilfsbereitschaft Wiens. Nicht nur helfen viele Wienerinnen und Wiener, sondern auch die Stadt zeigt sich solidarisch. Viele Flüchtlinge haben hier bereits Obhut und Schutz gefunden, nun werden weitere Flüchtlinge in zwei leerstehenden Pavillons im Geriatriezentrum am Wienerwald in Hietzing Unterkunft finden. Wir begrüßen diesen großen humanitären Akt und möchten besonders dem Wiener Flüchtlingskoordinator Peter Hacker und seinem Team für die professionelle Arbeit danken!”, betont der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Gerhard Schmid am Montag.

Die Entwicklung bei den Flüchtlingszahlen ist seit Wochen das dominierende Thema in Österreich: “Die FPÖ versucht bewusst, Ängste in der Bevölkerung zu schüren. Wir alle erinnern uns an die Bilder aus Erdberg, als FPÖ-Parteigänger eine ankommende Flüchtlingsfamilie mit hetzerischen Parolen in Empfang nahmen. Dieser Politik der Unmenschlichkeit setzen wir unsere Politik der Menschlichkeit entgegen!”

Der Fonds Soziales Wien sichert die Betreuung von rund 10.700 Flüchtlingen. Und zwar ganz ohne Zelte und Container – zwei Drittel sind in Privatquartieren untergebracht. Zudem wurden alle unmündigen unbegleiteten Kinder und Mädchen aus Traiskirchen geholt, sowie Plätze für Familien geschaffen. “Wer Hilfe braucht, bekommt diese in Wien. Es ist unsere humanitäre Pflicht zu helfen und das tun wir!”, so Schmid abschließend.

 

Ein Bioapfelbaum für die Lockerwiese!

Erstmals wurde in einem Wiener Gemeindebau eine Baumpatenschaft übernommen. Und zwar mit einem prominenten Schauspieler! Harald Krassnitzer spendete den BewohnerInnen der Hietzinger Wohnhausanlage Waldvogelstraße 18-24 einen Bio-Glockenapfelbaum! „Ich finde es äußerst wichtig, dass sich Mieterinnen und Mieter mit individuellen Noten den Lebensraum selbst gestalten können. Der Glockenapfelbaum aus biologischer Züchtung soll dabei ein weiterer Schritt sein”, sagt Harald Krassnitzer. Bei der Baumpflanzung mit dabei: Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig, Schauspieler Harald Krassnitzer, BVin-Stv. Ing. Mag. Friedrich Unterwieser. Der Bio-Apfelbaum ist ein besonders schönes Geschenk, das den Bewohnerinnen und Bewohnern noch mehr Naturgenuss bringt. Vielen Dank!

Hietzing lieben heißt….

Unter diesem Motto hat die SPÖ Hietzing ein Video mit ihren Vorstellungen für ein lebens- und liebenswertes Hietzing gedreht. Denn Hietzing lieben heißt, gemeinsam Hietzings Zukunft gestalten.

Und hier das Video:

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SPÖ Hietzing bei der Maikundgebung am Rathausplatz

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, strömten auch heuer wieder mehr als 100.000 Menschen auf den Wiener Rathausplatz, wo die traditionelle Maikundgebung der Sozialdemokratie stattfand. Auch die SPÖ Hietzing ist wieder mit vielen Sympathisantinnen und begleitet von einer Musikkapelle zum Rathausplatz marschiert, um ein Zeichen für ein soziales, weltoffenes und modernes Wien zu setzen.

Der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Dr. Gerhard Schmid, zum Tag der Arbeit: “Feiern wir den 1, Mai als unseren Feiertag, den traditionellen Feiertag der Arbeiterbewegung und seien wir uns bewusst, dass es auf allen Ebenen der Politik nach wie vor unabdingbar notwendig ist für Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und Frieden einzutreten und für eine soziale Gesellschaft, die von Humanismus und Toleranz geprägt ist zu kämpfen – auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene! Ein Hoch dem 1. Mai und der internationalen Solidarität!”

In Österreich wird der Tag der Arbeit seit 1890, also seit genau 125 Jahren, begangen. Daher auch das Motto des diesjährigen Maiaufmarsches: 125 Jahre 1. Mai. Unser Tag!

Vorstandstagung der SPÖ Hietzing mit Harald Krassnitzer

Der Vorstand der SPÖ Hietzing traf sich am 25. April zu einer ganztägigen Tagung im Gartenhotel Altmannsdorf. Thema der Tagung: Die Bezirksvertretungs-, Gemeinderats- und Landtagswahl am 11. Oktober, zu dem die SPÖ Hietzing mit einem jungen, dynamischen Team antritt. Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl: Dr. Gerhard Schmid. Spitzenkandidat für die Bezirksvertretungswahl ist Ing. Mag. Friedrich Unterwieser, gefolgt von SPÖ Hietzing-Klubchefin Andrea Exler. Diskutiert wurde über Wahlkampfthemen, Werbemaßnahmen – und das wichtigste Anliegen: mit möglichst vielen Hietzingerinnen und Hietzingern in Kontakt zu treten! Als besonderer Gast beehrte Harald Krassnitzer die Tagung. Der beliebte Schauspieler, und bekennende Sozialdemokrat diskutierte mit den Vorstandsmitgliedern über die Grundwerte der Sozialdemokratie und wie diese in der Realpolitik umgesetzt werden können.

Mitgliederehrung der SPÖ Hietzing

Am 19. März fand in den Räumlichkeiten der SPÖ-Bezirksorganisation Wien-Hietzing die Ehrung langjähriger Mitglieder statt. Mitglieder mit 50, 60 und 70 jähriger Parteimitgliedschaft wurden geehrt.

Der Bezirksparteivorsitzende der SPÖ-Hietzing Gerhard Schmid hat in seiner Begrüßung die Notwendigkeit sozialdemokratischer Politik gerade in schwierigen Zeiten hervorgehoben. Sozialdemokratische Politik und Inhalte sind auf jeder politischen Ebene notwendiger denn je. Die kommenden Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen im Oktober 2015 werden für die Sozialdemokratie in Wien eine große Herausforderung sein. Für Hietzing geht es darum, den Führungsanspruch zu stellen und auf viele Fehlentwicklungen, verursacht durch die Mehrheitspartei ÖVP hinzuweisen. Gleichzeitig muss es unsere Bestrebung sein, sozialdemokratische Politik, Inhalte und Konzepte auch auf Bezirksebene vorzustellen. Im Februar haben die Gremien der Hietzinger Sozialdemokratie die Listen für die Bezirksvertretungs- und Gemeinderatswahlen 2015 beschlossen. Die Bezirksvertretungsliste wird von Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Ing. Mag. Friedrich  Unterwieser und der Klubvorsitzenden Andrea Exler angeführt und stellt einen radikalen Veränderungsprozess im Bezirk dar.

Auf der einen Seite werden erfahrene Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker weiterhin zur Verfügung stehen und andererseits wurden junge, höchstqualifizierte Persönlichkeiten auf entscheidende Listenplätze gewählt. Und die Liste ist mit einem Frauenanteil von 50 % auch eine sehr weibliche und nach dem Prinzip des Reißverschlussprinzips entwickelt. Die Gemeinderatsliste wird vom Bezirksparteivorsitzenden Gerhard Schmid angeführt und auch hier ist eine deutliche Verjüngung sichtbar.

Schmid dankte den langjährigen Mitgliedern und hat einen kurzen Abriss über die politische Situation der Jahre 1965, 1955 und 1945, also der Beitrittsjahre der Geehrten abgegeben. Gerade die Menschen die 70 Jahre der Sozialdemokratie angehören und 1945 beigetreten sind, haben eine besonders mutige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen. Auf den Trümmern der größten Katastrophe der Menschheitsgeschichte, unmittelbar nach dem Ende eines mörderischen und barbarischen Regimes haben sie sich in den ersten Wochen und Monaten zu der neuen, wieder gegründeten Sozialdemokratie bekannt. Zu einer Zeit, wo die Zukunft Österreichs noch lange nicht gesichert war.

Den Festvortrag hat Bundesminister a.D. Erwin Lanc gehalten, der es in der für ihn so typischen und großartigen Art und Weise geschafft hat, die Grundfragen der Sozialdemokratie anhand nationaler und internationaler Beispiele herauszuarbeiten. Dabei ist es nicht unerheblich einen besonderen Wert auf die internationale Situation zu legen. Wir sind heute in einer globalisierten Welt massiv in internationale Fragen involviert. Und diese haben unmittelbar für uns Auswirkungen. So kann uns nicht nur die wirtschaftpolitisch noch immer angespannte Situation egal sein, sondern wir müssen unsere Aufmerksamkeit auch auf die vielen Krisenherde in der Welt, die oft geografisch nur eine kurze Strecke von Österreich entfernt sind, lenken. Der aufkommende Nationalismus, der religiöse Fundamentalismus und neue extremistische Strömungen erfordern ein konzentriertes sozialdemokratisches Handeln, nicht nur in unserem Land, sondern international. Erwin Lanc hat auf die großen Erfolge der österreichischen Sozialdemokratie Bezug genommen und zum Ausdruck gebracht, dass es stets notwendig ist, sich um das Vertrauen der Menschen für unsere Inhalte in ganz besonderer Weise zu bemühen.

Und 2015 wird es ganz besonders notwendig sein, eines der weltweit am meisten beachteten sozialdemokratischen Projekte, nämlich die politische Zukunft Wiens zu gestalten. Dafür ist der Einsatz jedes Einzelnen und jeder Einzelnen erforderlich und wir alle müssen begreifen, dass wir, wenn wir uns im Wiener Wahlkampf engagieren, das auch in einem größeren Zusammenhang tun, so Lanc.

Am Beginn der Ehrungen hat der Bundesvorsitzende der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer Reg. Rat Prof. Hannes Schwantner das Wort ergriffen und das langjährige Mitglied Edith Pepper geehrt. Edith Pepper wurde auch vom Bezirk für 60jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, aber in Würdigung ihrer Verdienste um die Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer wurden ihr das Goldene Ehrenzeichen und die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Edith Pepper hat sich stets sozialpolitisch engagiert und gemeinsam mit ihrem verstorbenen Gatten dem früheren Bundesvorsitzenden der Freiheitskämpfer, Prof. Hugo Pepper, über Jahrzehnte viele wichtige, auch künstlerische und volksbildnerische Akzente gesetzt.

Alle weiteren Ehrungen wurden von Bundesminister Erwin Lanc, Bezirksparteivorsitzenden Gerhard Schmid, Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Ing. Mag. Friedrich Unterwieser und der Bezirksgeschäftsführerin Andrea Exler vorgenommen.

„Den Bezirk durchlüften!“

Die SPÖ Hietzing ist neu aufgestellt: Neuer Bezirks-Vize, neue Klubchefin. Im Interview mit dem Wiener Bezirksblatt blickt Bezirksvorsitzender Gerhard Schmid in die Zukunft und nimmt zu den heißen Themen Stellung.

 Wie geht’s in Hietzing?

Grundsätzlich leben wir in einem großen Bezirk mit hoher Lebensqualität. Allerdings hat sich Hietzing in den letzten Jahren merklich zurückentwickelt. Wir sind neben der Innenstadt der einzige Bezirk mit einem Bevölkerungsrückgang bis 2030. Das trifft besonders die Wirtschaft, sterbende Geschäftszeilen sind ein Beispiel.

Hat die Politik dafür die richtigen Antworten?

Bisher nicht, unser Bezirk ist schlecht an den öffentlichen Verkehr angebunden, wir hinken in Sachen Kunst und Kultur nach, haben zu wenig Freizeiteinrichtungen und zu wenig Gastronomie. Wir brauchen auch bessere Straßen, mehr Ganztagsschulplätze etc. Für den Stillstand ist die Mehrheitspartei ÖVP verantwortlich. Es ist höchste Zeit, den Bezirk zu durchlüften und neu zu beleben.

Aber ist es nicht schwierig, einen Nobelbezirk zu einem der „einfachen Leute“ zu machen?

Ich sehe darin keinen Widerspruch, beides hat seinen Platz. Für die Zukunft ist entscheidend, Hietzing zu einem ökologischen Vorzeigebezirk zu machen, in dem es gleichzeitig leistbaren Wohnraum, mehr Freizeit-, Jugend- und Kultureinrichtungen sowie ein attraktiveres Umfeld in Wohngegenden gibt. Da wartet viel Arbeit auf uns.

 Wie im letzten Wiener Bezirksblatt zu lesen war, hat Hietzing weniger Nächtigungen, weil die öffentliche Anbindung sehr mäßig ist. Ärgerlich?

Absolut, es ist unverständlich, dass wir trotz großartiger Sehenswürdigkeiten weniger Gästeübernachtungen haben. Die Infrastruktur gehört wesentlich verbessert, wir haben Aufholbedarf in der öffentlichen Anbindung. Und wir sind ganz klar für den Ausbau der Verbindungsbahn.

 Zur Causa Prima, dem neuen Rehab-Zentrum im Hörndlwald. 9.000 Unterschriften gegen eine Verbauung sind viel.

Die Unterschriften müsste man sich schon näher anschauen. Ich sehe das als populistischen Aktionismus von ÖVP und FPÖ, es haben dort immer hunderte Menschen gelebt, da wird kein Wald zerstört, das war immer Bauland. Die ÖVP war mit uns lange Zeit für eine kulturelle und soziale Nachnutzung.

Es ist richtig, das Rehabilitationszentrum zu bauen?

Absolut. Wir wollen eine soziale und kulturelle Nachnutzung, ein Burn-Out-Zentrum erscheint mir als ideale Lösung.

Kein Widerspruch zur Absiedlung des Geriatriezentrums Wienerwald?

Nein, für das Geriatriezentrum gibt es andere Pläne – in der neuen „Parkstadt“ soll es dringend benötigte 800 leistbare Wohnungen geben.

Wie sind Ihre Erwartungen an das neue SP-Team?

Eine optimale Entscheidung! Beide, Unterwieser und Exler, kennen den Bezirk seit vielen Jahren und wissen genau, was zu tun ist.