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SPÖ-Bildung trifft Tiroler Landespartei: Zusammenarbeit im Zeichen der Bildung

Der Bundesbildungsvorsitzende der SPÖ, Prof. Dr. Gerhard Schmid, traf kürzlich den neuen Landesparteivorsitzenden der SPÖ Tirol, den 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Philip Wohlgemuth zu einem intensiven Austausch über die künftige Bildungsarbeit innerhalb der Tiroler Landesorganisation. Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage, wie die Bildungsaktivitäten in Tirol weiter gestärkt und inhaltlich vertieft werden können. Beide Seiten zeigten sich überzeugt: Bildung ist ein zentrales Fundament für eine moderne, soziale und zukunftsorientierte Parteiarbeit.

Besonders hervorgehoben wurde die bereits jetzt sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Bildungsabteilungen der SPÖ Wien, Tirol und des Bundes. Diese solle auch künftig weiter intensiviert werden – mit dem Ziel, Synergien zu nutzen, Inhalte gemeinsam zu entwickeln und die politischen Bildungsangebote in allen Regionen zu stärken.

 

Tourismus, Kultur, Sport – Bildung als verbindendes Thema

Neben parteiinternen Fragen wurden auch gesellschaftliche Themen wie Tourismus, Kultur und Sport angesprochen. Gerade in einem Bundesland wie Tirol, das stark vom Tourismus geprägt ist, brauche es aus Sicht beider Gesprächspartner:innen ein klares Bildungsprofil, das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aspekte zusammendenkt.

Gespräch mit Innsbrucks Vizebürgermeisterin Elli Mayr

Im Rahmen seines Besuchs traf der Bundesbildungsvorsitzende auch Innsbrucks Vizebürgermeisterin Elli Mayr. Thema war unter anderem die aktuelle Lage im Schulwesen. Diskutiert wurden Herausforderungen im Bildungsbereich, Fragen der Kinderbetreuung sowie der Elementarpädagogik. Letztere sei, so der Tenor des Gesprächs, ein Schlüsselbereich für mehr Bildungsgerechtigkeit, soziale Integration und frühe Förderung – und müsse bundesweit stärker in den politischen Fokus rücken.

Vorfreude auf den ESC 2026

Ein weiteres Thema, das bei allen Gesprächen für Begeisterung sorgte, war der Eurovision Song Contest 2026. Österreich wird Gastgeber sein – und sowohl Wien als auch Innsbruck sind im Rennen als mögliche Austragungsorte. Ein solches Event sei nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich von großer Bedeutung, betonten die Beteiligten, und könne für beide Städte enorme Impulse bringen.

Treffen mit Elli Fleischanderl und René Zumtobel

Abschließend kam es noch zu einem Gespräch mit der Klubvorsitzenden der SPÖ Tirol, Elli Fleischanderl, und Landesrat René Zumtobel. Im Fokus standen dabei Fragen rund um die Wohnsituation in Tirol. Die steigenden Mieten, fehlender leistbarer Wohnraum und die soziale Lage vieler Menschen stellen große Herausforderungen dar. Auch der Tourismus und die Infrastruktur wurden thematisiert – beides Bereiche, die eng mit sozialer Gerechtigkeit, nachhaltiger Entwicklung und regionaler Lebensqualität verknüpft sind.

Der Besuch machte einmal mehr deutlich: Bildung ist ein Querschnittsthema, das viele Lebensbereiche berührt – und ein zentrales Anliegen sozialdemokratischer Politik. In Tirol ebenso wie im ganzen Land. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Organisation des Austausch mit weiteren Funktionär:innen der SPÖ Innsbruck sowie Tirol bei der SPÖ-Landesbildungssekretärin Nicole Heinlein.

 

SPÖ-Bildung: Sozialdemokratische Bildungsarbeit wirkt! 9 Absolvent:innen der Wiener Parteischule im Wiener Gemeinderat und Landtag

Absolvent*innen der Wiener Parteischule

Schmid/Markytan: Entwicklung zeigt, wie wichtig fundierte politische Bildung für demokratische und engagierte Politik ist

Mit Christian Deutsch, Marcus Schober, Marcus Gremel, Ewa Samel, Benjamin Schulz, Thomas Mader, Alice Seidl, Alexander Ackerl und Denis Šakić sind gleich neun Absolvent:innen der Wiener Parteischule im Wiener Gemeinderat und Landtag vertreten. Die SPÖ-Bildungsorganisation ist erfreut über diese Entwicklung und betont, wie wichtig politische Bildung ist: „Neun Absolvent:innen der Wiener Parteischule gestalten aktuell als Mandatar*innen der SPÖ aktiv die Politik im Wiener Gemeinderat und Landtag. Dass so viele Absolvent:innen Verantwortung auf Landesebene übernehmen, zeigt den hohen Stellenwert unserer Bildungsarbeit und wie wichtig fundierte politische Bildung für eine demokratische und engagierte Politik ist“, freuen sich SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid und SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan. Diese Bilanz zeige: „Sozialdemokratische Bildungsarbeit wirkt!“

Schmid unterstreicht: „Politisches Engagement braucht Wissen, Reflexion und Praxisnähe – all das verbindet die Wiener Parteischule.“ Die Absolvent:innen „beweisen, dass politische Bildung kein Selbstzweck, sondern Fundament einer lebendigen Demokratie ist“, so Schmid.

Markytan, der auch Leiter der Wiener Parteischule ist und viele der genannten Absolvent*innen schon lange begleitet, betont: „Ich kenne viele dieser engagierten Menschen seit ihren ersten politischen Schritten. Zu sehen, wie sie jetzt Verantwortung für unsere Stadt übernehmen, erfüllt mich mit großer Freude und Zuversicht.“ Sie alle würden fachliche Kompetenz, gesellschaftspolitisches Engagement und eine klare Haltung mitbringen. „Sie stehen für eine Politik, die zuhört, analysiert und gestaltet“, so Markytan.

Das sind die neun Mandatar*innen, die die Wiener Parteischule zu unterschiedlichen Zeitpunkten abgeschlossen haben:

Christian Deutsch (Liesing) ist ein politischer Routinier mit umfassender Erfahrung auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Der ausgewiesene Wirtschaftsexperte ist Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales. Als langjähriger Bundesgeschäftsführer der SPÖ und Landesparteisekretär der Wiener SPÖ konnte er zusätzlich Kompetenzen einbringen.

Marcus Schober (Landstraße) ist seit 2015 im Wiener Landtag vertreten und fungiert als Sprecher für Sicherheitspolitik. Darüber hinaus prägt er die Wiener Bildungslandschaft als wichtiger Teil der Bildungsgemeinschaft der SPÖ Wien maßgeblich mit.

Marcus Gremel (Alsergrund) ist als Bildungsexperte und Integrationspolitiker bekannt. Seit 2015 vertritt er den 9. Bezirk und setzt sich besonders für ein gerechtes Bildungssystem und soziale Chancengleichheit ein.

Ewa Samel (Simmering) ist seit 2020 Vorsitzende des Kulturausschusses und bringt als Juristin wichtige Perspektiven in die Wiener Kulturpolitik ein – mit einem klaren Fokus auf Zugang und Teilhabe.

Benjamin Schulz (Donaustadt) ist leidenschaftlicher Gewerkschafter und setzt sich mit Nachdruck für faire Arbeitsbedingungen, soziale Sicherheit und nachhaltige Stadtentwicklung ein.

Thomas Mader (Döbling) wurde 2025 erstmals gewählt. Er bringt kommunalpolitische Erfahrung aus seinem Bezirk mit und will sich im Landtag insbesondere für sozialen Ausgleich und eine moderne Stadtentwicklung einsetzen.

Alice Seidl (Hernals) steht für eine progressive Familien- und Bildungspolitik. Sie setzt sich für bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und für feministische Perspektiven in der Kommunalpolitik ein.

Alexander Ackerl (Währing) vertritt eine junge, klimaorientierte Generation. Sein Fokus liegt auf der Stärkung von Jugendbeteiligung, Digitalisierung und sozial gerechter Klimapolitik.

Denis Šakić (Innere Stadt) ist bekannt für sein Engagement im Bereich der Menschenrechte. Seit 2025 macht er sich insbesondere für Tierschutzanliegen stark und bringt dabei einen breiten gesellschaftspolitischen Zugang ein.

Derzeit läuft der 58. Jahrgang der Wiener Parteischule – im August wird der 59. Lehrgang eröffnet. Seit Jahrzehnten wird dabei das nötige Rüstzeug für politisches Engagement vermittelt – praxisnah, reflektiert und auf die Herausforderungen unserer Zeit ausgerichtet.

Alle Informationen zur Wiener Parteischule und das aktuelle Bildungsprogramm gibt es hier: https://wiener-bildungsakademie.wien/lehrgaenge-und-themenschwerpunkte/wiener-parteischule/

 

SPÖ Bildung trauert um Rainer Wimmer – Schmid: „ Verlieren außergewöhnlichen Menschen und konsequenten Kämpfer für Gerechtigkeit“

In tiefer Trauer nimmt die die SPÖ-Bundesbildung Abschied von Rainer Wimmer, der am 24. Juni im Alter von 69 Jahren verstorben ist. „Mit Rainer Wimmer verlieren wir einen außergewöhnlichen Menschen und konsequenten Kämpfer für Gerechtigkeit. Wir verlieren einen Freund, der mit Herzenswärme, Humor und Handschlagqualität beeindruckte. Sein Engagement für die arbeitenden Menschen, seine tiefe Verwurzelung in der Gewerkschaftsbewegung und seine Menschlichkeit hinterlassen eine Lücke, die kaum zu füllen ist“, so SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. „Wimmer vereinte Stärke im Handeln, Klugheit im Denken und Freundschaft“, so Schmid, der betont, dass seine Bodenständigkeit und sein Mut Wimmer zu einer Ausnahmeerscheinung in der politischen Landschaft unseres Landes machten. ****

„Rainer war vieles: Metallerbundesvorsitzender, langjähriger Abgeordneter zum Nationalrat, aber vor allem war er ein aufrichtiger Freund und Kämpfer für die Menschen im besten Sinne des Wortes“, so Schmid. Wimmer wusste stets, was es heißt, hart zu arbeiten, und setzte sich sein Leben lang für bessere Arbeitsbedingungen, soziale Gerechtigkeit und faire Löhne ein. Besonders die Anliegen der Lehrlinge, der Betriebsrät*innen und der Kolleg*innen in der Produktion lagen ihm am Herzen: „Er war kein Mann großer Worte, sondern einer, der zuzuhören wusste und dann mit Klarheit und Entschlossenheit handelte“, so Schmid.

Auch die Bildungsarbeit war Rainer Wimmer ein Herzensanliegen. „Rainer war ein Freund der Bildungsbewegung, ein großer Demokrat und ein geschätzter Vortragender in der Wiener Parteischule“, erinnert sich SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan, der Rainer Wimmer über viele Jahre in der politischen Bildungsarbeit erleben durfte. „Sein Wirken war nie auf Schlagzeilen ausgerichtet, sondern auf Wirkung – für die Menschen, für das Miteinander, für ein besseres Leben in Würde. Das macht Rainer Wimmer zu einem Vorbild über seinen Tod hinaus“, so Markytan.

„Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie, die einen Ehemann, Vater, Großvater und Bruder verliert“, so Schmid und Markytan, die betonen: „Rainer Wimmer bleibt unvergessen – als Mensch, als Kämpfer, als Freund.“

Schmid: “Wien investiert in Kultur – für eine lebenswerte Stadt und eine starke Wirtschaft“

„Kultur ist ein Lebenselixier für eine demokratische Gesellschaft. Sie verbindet Menschen, regt zum Nachdenken an und macht unsere Stadt lebendig. Gleichzeitig schafft sie Arbeitsplätze und trägt wesentlich zum Wirtschaftsstandort Wien bei“, betont der Wiener SPÖ-Gemeinderat, Ausschussvorsitzender für Kultur und Wissenschaft sowie Kultursprecher des Roten Rathausklubs, Gerhard Schmid.

Die Stadt Wien setzt mit ihrem Kulturbudget ein starkes Zeichen: Für 2024 wurden 338 Millionen Euro für Kultur und Wissenschaft veranschlagt – eine Steigerung von 25 % gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibt Wien die Kulturmetropole Europas und beweist, dass Kunst und Kultur keine Nebensache sind, sondern essenzielle Säulen unserer Gesellschaft und Wirtschaft.

Investitionen in Kultur sind Investitionen in Wiens Zukunft

Die Stadt Wien verfolgt eine klare Linie: Kultur muss leistbar und zugänglich bleiben. Gerade in Zeiten multipler Krisen ist es notwendig, dass Kultur nicht zum Luxus wird. Dank einer vorausschauenden Kulturpolitik bleibt der Zugang zu Kunst und Kultur für alle Wiener*innen leistbar – von Gratiseintritten in Museen bis hin zu dezentralen Kulturveranstaltungen in den Bezirken.

Ein besonderes Highlight ist die Eröffnung des Wien Museums 2023, das modernste Museum des Landes, das bei freiem Eintritt die Geschichte Wiens für alle erlebbar macht. Gleichzeitig wird mit Projekten wie dem nachhaltigen Pratermuseum in Holzbauweise die Verbindung zwischen Kultur und Klimaschutz vorangetrieben.

„Wien ist nicht nur eine Stadt der Kunst, sondern auch der Künstlerinnen und Künstler. Faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen sind uns ein zentrales Anliegen. Kulturpolitik bedeutet nicht nur, Institutionen zu fördern, sondern vor allem auch jene, die die Kulturlandschaft tagtäglich gestalten“, hebt Schmid hervor.

Kultur als Wirtschaftsfaktor – Tourismus profitiert massiv

Dass Kultur ein bedeutender Wirtschaftsmotor ist, belegen die Zahlen eindrucksvoll: 75 % der Wien-Gäste geben Kultur als Hauptgrund für ihren Besuch an. Von den historischen Sehenswürdigkeiten über Oper, Theater und Museen bis hin zu zeitgenössischen Festivals – Wien zieht kulturinteressierte Besucher*innen aus aller Welt an.

„Der Tourismus lebt von der kulturellen Strahlkraft Wiens. Wer hierherkommt, besucht nicht nur Museen, sondern geht ins Kaffeehaus, in Konzerte und ins Theater. Das bringt nicht nur internationale Aufmerksamkeit, sondern auch wirtschaftliche Stabilität für die Stadt“, so Schmid.

Mit über 18,8 Millionen Nächtigungen im Jahr 2024 markiert Wien einen neuen Höchststand im Städtetourismus. Die Umsätze steigen rasant – bereits im Oktober wurde die Marke von 1 Milliarde Euro Nächtigungsumsatz überschritten. „Das zeigt: Wiens Investitionen in die Kultur zahlen sich aus – für die Menschen, für die Wirtschaft und für eine lebenswerte Stadt“, bekräftigt Schmid. 

Wiens Kulturstrategie: Zukunftsorientiert und inklusiv

Wien ruht sich nicht auf Erfolgen aus, sondern denkt Kulturpolitik langfristig. Die Stadt setzt mit ihrer Kulturstrategie 2030 auf nachhaltige Entwicklung, Diversität und Digitalisierung. Vom Atelierhaus am Otto-Wagner-Areal bis hin zu neuen Initiativen zur Wissenschaftsvermittlung – Kunst und Kultur müssen mit der Zeit gehen, um lebendig zu bleiben.

„Kulturpolitik ist kein Selbstzweck, sondern eine soziale Verantwortung. Wien bleibt eine Stadt, in der Kunst Raum bekommt, in der Künstlerinnen und Künstler gefördert werden und in der Kultur für alle zugänglich ist – unabhängig vom Einkommen. Das ist unser Wiener Weg“, so Schmid abschließend.

Internationaler Tag der menschlichen Solidarität

Zum Internationalen Tag der menschlichen Solidarität stellt der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid fest: „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, diesen Erinnerungstag wahrzunehmen. Bei unserer ehrenamtlichen Arbeit in der SPÖ-Bundesbildungsorganisation steht für hunderte Funktionärinnen und Funktionäre das soziale Miteinander an oberster Stelle. Damit verbunden sind unser konsequentes Eintreten für die Menschenrechte und für die Unverzichtbarkeit der Demokratie. Wichtige Arbeit im Sinne der Solidarität leisten auch die Gewerkschaften mit ihrem Einsatz für arbeitende Menschen und deren Arbeitsbedingungen. Unser herzlicher Dank gilt all jenen, die sich solidarisch für die Rechte der Menschen einsetzen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Ungerechtigkeiten und Missstände zu beseitigen.”

Der 20. Dezember wurde im Jahr 2005 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als Welttag der Solidarität erklärt. Diese zählt laut erklärter Auffassung der Vereinten Nationen zu den fundamentalsten und wichtigsten Werten der menschlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Dieser Internationale Tag der menschlichen Solidarität soll an die Wichtigkeit erinnern, bei weltweiten Problemen gemeinsam zu agieren. Nur so können diese Herausforderungen gemeistert und Ziele erreicht werden. Die Förderung des wirtschaftlichen Aufschwungs in den Entwicklungsländern um die Armut zu bekämpfen gehört vordringlich dazu.

Idealerweise sollten alle Nationen dies gemeinsam anstreben und unterstützen. Nach dem Prinzip der sozialen Ausgeglichenheit und Gerechtigkeit sollen diejenigen, denen es am besten geht, jenen helfen, denen es am schlechtesten geht. Wer am meisten profitiert, soll auch die größte Hilfe den Schwächsten zukommen lassen. Das wäre Solidarität unter den Menschen und daran soll dieser Welttag vor allem diejenigen, die auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ermahnen und zum Handeln aufrufen.

Info: Internationaler Tag der menschlichen Solidarität

Schmid: Wiener Symphoniker haben Vorbildfunktion

„Die Wiener Symphoniker besitzen eine wichtige Stellung in Wien und haben maßgeblich dazu beigetragen, auch Frauen einzubinden. Gerade für andere Orchester haben sie so eine wichtige Vorbildfunktion eingenommen“, betonte  Dr. Gerhard Schmid, Gemeinderat und Vorsitzender des Gemeinderatsauschusses für Kultur und Wissenschaft in der Sitzung des Wiener Gemeinderats am 17. Dezember.

In der Debatte zur Förderung des Vereins Wiener Symphoniker für das Jahr 2025 erklärte er, dass die Wiener Symphoniker mehr Fördergelder aufgrund der aktuellen Inflation und Teuerung erhalten. Ein Großteil ergebe sich aus Gehaltserhöhungen, die kollektivvertraglich geregelt sind. Weiters müssen auch Pensionserhöhungen durchgeführt werden, so der Abgeordnete. Allerdings bestünden auch zwei Optimierungsmöglichkeiten, so Schmid. Einerseits gebe es aufgrund der Einsparungen wenig Spielraum, da man sich an Rahmenbedingungen halten müsse. Andererseits könne man auch Einnahmen generieren. Denn durch gezielte Investition in das Marketing sowie internationale Verpflichtungen erhöht sich auch die Bekanntheit des Orchesters sowie dessen Marktwert. Das bringe Chancen mehr Gewinn zu generieren

Die Förderung an den Verein Wiener Symphoniker für das Jahr 2025 wurde vom Gemeinderat mehrstimmig angenommen.

Schmid: Fortsetzung der Klima Biennale Wien ist wegweisendes Projekt für eine klimamoderne Zukunft

Die Klima Biennale Wien setzt ein starkes Signal: Für eine gerechte, nachhaltige und zukunftsorientierte Gesellschaft, die Ökologie, Wirtschaft und Wohlstand in Einklang bringt. Anlässlich der heutigen Sitzung des Wiener Gemeinderats unterstreicht Gerhard Schmid, Gemeinderat und Vorsitzender des Gemeinderatsauschusses für Kultur und Wissenschaft, die Bedeutung dieses einzigartigen Projekts, das als Plattform für zukunftsweisende Ideen und Kooperationen dient.

„Wir in Wien haben verstanden, dass die Herausforderungen unserer Zeit nur mit ganzheitlichen Ansätzen gemeistert werden können. Die Klima Biennale Wien zeigt, wie Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft zusammenkommen, um konkrete Antworten auf die Klimakrise zu entwickeln“, betont Schmid. „Mit der zweiten Ausgabe im Jahr 2026 führen wir den erfolgreichen Weg fort und machen deutlich: Wien nimmt seine Verantwortung als Vorreiterin in Sachen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit ernst.“

Zukunft als gemeinsame Gestaltungsaufgabe

Die erste Klima Biennale 2024 brachte mit ihren Ausstellungen, Bildungsprojekten und Aktionen im öffentlichen Raum frischen Wind in die Debatte um Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Für die kommende Ausgabe ab 2026 sollen noch mehr Partner*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und sozialen Bereichen eingebunden werden.

„Die Biennale versteht sich als gemeinschaftliches Projekt, das zeigt, wie wir mit Fürsorge, Solidarität und innovativen Ansätzen den Turbo-Kapitalismus und seine zerstörerischen Effekte hinter uns lassen können. Hier geht es nicht nur um Kunst, sondern um eine neue Vision des Zusammenlebens“, so Schmid.

Wien als Knotenpunkt für kulturelle und wissenschaftliche Innovation

Mit dem KunstHausWien als Festival-Zentrale wird die Klima Biennale auch 2026 ein zentraler Motor für kreative und gesellschaftliche Transformation sein. Sie verbindet Wiens Stärke als Wissenschafts- und Forschungsstandort mit künstlerischen Strategien und macht diese international sichtbar.

„Die Klima Biennale Wien ist nicht nur ein Festival, sondern ein Raum für Begegnung, Reflexion und Aktivierung. Sie stärkt den Zusammenhalt in der Stadt, inspiriert zu mutigen Visionen und aktiviert die Menschen. Seite an Seite gestalten wir hier in Wien eine lebenswerte Zukunft“, erklärt der Gemeinderat.

Kulturelle Bildung und Teilhabe im Fokus

Mit einem klaren Schwerpunkt auf kultureller Bildung und sozialen Projekten setzt die Biennale ein starkes Zeichen für Inklusion und Gerechtigkeit. „Jeder Beitrag zählt. Mit der Klima Biennale wollen wir zeigen, dass Wandel möglich ist – wenn wir gemeinsam anpacken“, so Schmid.

Eine Vision für ein klimamodernes Wien

„Die Fortsetzung der Klima Biennale zeigt, dass Wien nicht nur eine lebenswerte Stadt ist, sondern auch eine solidarische und innovative. Gemeinsam werden wir auch in den kommenden Jahren daran arbeiten, unsere Stadt noch lebenswerter zu machen – für uns und für die nächsten Generationen“, schließt Gerhard Schmid.

Große Trauer um Käthe Sasso: „Wir verlieren eine unbeugsame Antifaschistin“

Die Sozialdemokratische Bildungsorganisation trauert um die Widerstandskämpferin und Zeitzeugin Käthe Sasso. „Einer der großartigsten Menschen unserer Zeit hat uns für immer verlassen. Die Widerstandskämpferin, KZ-Überlebende und Zeitzeugin Käthe Sasso ist in der vergangenen Nacht im 99. Lebensjahr von uns gegangen“, erklärt SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid, und hält fest: „Österreich verliert eine unbeugsame Antifaschistin, eine Patriotin im besten Sinne des Wortes und ich persönlich eine mütterliche, unglaublich liebenswerte Freundin. Ihr Werk muss für weitere Generationen fortgeführt werden, in der Verpflichtung gegenüber jenen, die für ein freies Österreich gestorben sind.“

Sasso habe unvorstellbares Leid erfahren, war in Nazi-Haft und sei nur auf Grund ihres jugendlichen Alters der Hinrichtung entkommen. „Sofort nach der Entlassung aus der Haft wurde sie in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert und hat dort gemeinsam mit Rosa Jochmann, wo immer sie nur konnte, ihre Menschlichkeit unter Beweis gestellt. Nach der Befreiung vom Terror des Nationalsozialismus hat Käthe Sasso ihr Leben der Aufklärung gewidmet. Als Zeitzeugin war sie unermüdlich in Schulen und mit der Jugend unterwegs“, erinnert Schmid. Dem Engagement von Käthe Sasso sei es zu verdanken, dass die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof, wo die Opfer der NS-Justiz verscharrt wurden, im Jahr 2013 zur Nationalen Gedenkstätte erhoben wurde.

„Bis zum letzten Augenblick hat Käthe Sasso dafür gekämpft, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein unantastbares – das höchste – Gut sein müssen. Die Erinnerung an die durch das NS-Regime ermordeten Frauen und Männer muss heute Verpflichtung für uns alle sein, tagtäglich für die Demokratie einzutreten“, so der SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende, der daran erinnert, dass Vertreter der SPÖ-Bundesbildung Käthe Sasso noch vor wenigen Tagen in Winzendorf zum 98. Geburtstag gratulierten und ihr für ihr Lebenswerk den Marie-Jahoda-Preis der SPÖ-Bundesbildung überreichten. „Wir werden Käthe stets ein würdiges Andenken bewahren und sie nicht vergessen“, unterstreicht Schmid.

 

Gemeinsam gegen Antisemitismus, Rassismus, Gewalt und Hass!

Beim traditionellen Gedenkmarsch des Bundes Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer*innen gemeinsam mit der SPÖ Wien, der Wiener SPÖ-Bildung den Sozialdemokratischen Frauen, der Sozialistischen Jugend, der Jungen Generation und des VSStÖ am 1. November am Wiener Zentralfriedhof gedenkt die Sozialdemokratie alljährlich der Opfer des Kampfes gegen Nationalsozialismus und Austrofaschismus. „Wir erinnern an all die Menschen, die gegen Faschismus und Antisemitismus aufgestanden sind und für Solidarität, Freiheit und Gerechtigkeit gekämpft haben“, betont der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Dr. Gerhard Schmid, der eine Rede bei der Nationalen Gedenkstätte zur Erinnerung an die in Wien hingerichteten Opfer der NS-Justiz und der ermordeten Kinder des NS-Euthanasieprogramms am Spiegelgrund hielt. Begleitet von einer großen Abordnung der sozialdemokratischen Jugendorganisationen nahmen hunderte aufrechter Antifaschist*innen an der Gedenkveranstaltung teil.

In Anbetracht des feigen Terror-Anschlags der Hamas auf Israel und gegen zivile Opfer, der sich durch nichts und niemanden rechtfertigen lässt, ist es umso mehr unsere Pflicht demokratische Werte hochzuhalten und gemeinsam gegen jegliche Form von Antisemitismus, Rassismus, Gewalt und Hass aufzustehen. “Niemals vergessen ist ein sozialdemokratisches Versprechen und gegen Faschismus und Antisemitismus einzutreten heißt, auch in schwierigen Zeiten Haltung zu beweisen. Besonders in Zeiten, in denen Werte wie Demokratie und Freiheit wieder massiv unter Druck stehen, ist es mir wichtig, ein Zeichen für eine Politik der Menschlichkeit, der demokratischen Partizipation und vor allem für ein friedliches Zusammenleben zu setzen. Mit dem neu auf den Weg gebrachten Wiener Religionsrat haben wir beispielsweise erst kürzlich eine Maßnahme gesetzt, um den sozialen Frieden und das Miteinander in Wien auch in Zukunft weiterhin zu fördern”, unterstreicht  Wiens Bürgermeister und SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender Dr. Michael Ludwig anlässlich des Gedenkmarsches. „Eine stille, eindrucksvolle Kundgebung mit einem klaren Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten“, hält Gerhard Schmid abschließend fest.

Gemeinsam für Bildung und internationalen Austausch

Besuch der Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD bei den SPÖ Bildungsorganisationen

In einer inspirierenden Woche des internationalen Austauschs und der Solidarität haben die Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD die SPÖ-Bildungsorganisationen besucht. Unter der Leitung von SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan wurden neue Wege des Lernens erkundet. Der Besuch war von hochkarätigen Gästen begleitet, darunter Klaus Tovar, Leiter der SPD-Parteischule, den SPD-Mitarbeiterinnen Amelie Engel und Marion Vogel, Irina Mohr von der Friedrich Ebert Stiftung, der Generalsekretärin der SP Schweiz Rebekka Wyler, begleitet von den Schweizer SP-Mitarbeiter*innen Gina La Mantia und David Klingenbeck. “Der Besuch der Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD bei den SPÖ-Bildungsorganisationen verdeutlicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit, grenzüberschreitenden Austauschs und solidarischer Bildungsmaßnahmen”, stellte SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Mag. Gerhard Schmid fest. Wyler betonte die Wichtigkeit eines inklusiven Bildungssystems und hob hervor: “Gemeinsam können wir Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler erreichen und unsere Gesellschaft nachhaltig stärken.”

Ein wichtiger Punkt auf der umfangreichen Tagesordnung war auch das Zusammentreffen mit den neuen SPÖ-Bundesgeschäftsführer*innen Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim.

Im Rahmen des Programms wurde auch das ehemalige Parteihaus auf der rechten Wienzeile besucht, das heute als VGA – Verein der Geschichte der Arbeiterbewegung fungiert. Die Geschäftsführerin, Prof.in Mag.a Michaela Maier, führte die Delegation durch die historischen Räumlichkeiten und vermittelte einen Einblick in die reiche Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung. Weitere Programmpunkte waren u.a. der Besuch der Wiener Bildungsakademie der SPÖ und der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle. Der Abschluss des interessanten Erfahrungsaustauschs fand gemeinsam mit Bürgermeister Michael Ludwig bei einem Konzert der Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres im Arkadenhof des Wiener Rathauses statt.

Neben dem bildungspolitischen Besuch stand auch eine Kurzvisite bei der Wiener Volkshochschule Urania am Programm. Direktorin Mag.a Doris Zametzer erläuterte die Abläufe des “Flagschiffes der österreichischen Volksbildung” sowie Unterschiede zu politischen Bildungseinrichtungen.


SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan betonte: „Wir haben uns in einer intensiven Klausur verschiedenste Abläufe in politischer Bildungsarbeit angesehen. Besonders interessant war auch die Frage, wie wir mit unseren Angeboten noch mehr Frauen erreichen können.” Klaus Tovar, Leiter der SPD-Parteischule, hob „den bildungspolitischen Kampf gegen rechte Tendenzen und Demokratiefeindlichkeit” hervor: „Das steht bei uns seit Jahren am Programm. Deswegen ist es uns wichtig, sich darüber mit Gleichgesinnten auszutauschen: Was nehmen wir woanders wie wahr und wie können wir gegensteuern?”

Einen besonderen Dank gab es in diesem Zusammenhang an die Wiener Bildungsakademie und dem Direktor Mag. Marcus Schober, der sowohl im Rathaus die Gruppe mit den realpolitischen Bildungsinhalten vertraut machte, als auch in den Räumlichkeiten der Wiener Bildungsakademie die Arbeit seiner Organisation vorstellte. Neben den umfangreichen Angeboten des neu geschaffenen Studios wurde dabei auch die Publikationsreihe “Wiener Perspektiven” vorgestellt und besprochen. Marcus Schober: “Die Wiener Bildungsakademie hat einen staatsbürgerlichen Bildungsauftrag. Des Weiteren haben wir viele internationale Aktivitäten im Programm und versuchen immer wieder, weitere Eindrücke auch vor Ort zu sammeln. Diese Mal sind die Bildungsorganisationen zu uns nach Wien gekommen. Die Einblicke in die politische Bildungsarbeit unserer Nachbarn haben uns beeindruckt und inspiriert.”

Abschließend erklärte Schmid, diesen internationalen Austausch in Zukunft regelmäßig stattfinden zu lassen: “Derzeit treffen wir einander etwa dreimal im Jahr online. Nächstes Jahr werden wir einander in Berlin wieder treffen.”