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Zum Tag des Friedens – SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Schmid: „SPÖ steht für Demokratie, Verständigung und Frieden“

Am heutigen Internationalen Tag des Friedens erinnert die SPÖ-Bildungsorganisation an die Verantwortung, Frieden zu bewahren und aktiv zu gestalten. Der von den Vereinten Nationen 1981 ausgerufene Weltfriedenstag ist ein weltweites Zeichen gegen Krieg und Gewalt – und für ein gutes Zusammenleben der Völker. „Krieg ist das Schlimmste, was es gibt. Er trifft fast immer diejenigen, die keinerlei Schuld tragen, und reißt sie in Leid, Zerstörung und Vertreibung. Die Sozialdemokratie hat niemals die Waffen gegen den politischen Gegner erhoben, um ihn zu unterdrücken. Diese Haltung ist ein klares und bleibendes Zeichen: Unsere Bewegung steht für Demokratie, für Verständigung, für Frieden“, betont SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid.

Die Vereinten Nationen, denen mittlerweile mehr als 190 Staaten angehören, sind das zentrale internationale Friedensprojekt. Sie haben die Aufgabe, Konflikte zu verhindern, Dialog zu fördern und eine friedliche Kooperation zu ermöglichen. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass viele Regionen, die derzeit nicht direkt in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt sind, sich in aktuellen politischen Diskussionen dennoch in Richtung einer Parteinahme bewegen. Anstatt die Bedingungen für Frieden voranzutreiben, lassen sie sich von einer gefährlichen Kriegsrhetorik mitreißen und leisten damit wenig zu einer dauerhaften Friedenssicherung.

„Der Weltfriedenstag erinnert uns daran, dass Frieden kein Zustand ist, der von selbst besteht. Er muss gestaltet, verteidigt und immer wieder neu errungen werden. Für die Sozialdemokratie bedeutet das: Wir bringen uns ein – in Debatten, in Bildungsarbeit, in der konkreten politischen Auseinandersetzung. Denn Frieden ist kein fernes Ideal, sondern eine tägliche Aufgabe“, unterstreicht SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan.

Die SPÖ sieht sich historisch wie aktuell als Teil einer Friedensbewegung. Gerade in einer Zeit, in der immer mehr Regionen der Welt in Konflikte geraten oder durch kriegsrhetorische Begeisterung zusätzlich destabilisiert werden, wird die Aufgabe umso wichtiger, durch Politik und Zivilgesellschaft aktiv für Frieden einzutreten.

SERVICE: Im Geist des Weltfriedenstages lädt die SPÖ-Bildungsorganisation zu zwei Veranstaltungen:

Neutralitätssymposium am Freitag, 24. Oktober 2025, vormittags, im Wiener Bildungszentrum (Praterstraße 25a)

3. Prof.-Rudolf-Gelbard-Symposium 2025 am Mittwoch, 26. November 2025, 18.00 Uhr: „Wie sicher ist unsere Demokratie?“

Beide Veranstaltungen setzen ein starkes Zeichen für Dialog, Demokratie und Frieden. Nähere Informationen folgen!

Bild: Von Käthe Kollwitz – https://www.kollwitz.de/plakat-nie-wieder-krieg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=137640351

 

 

SPÖ-Bundesbildung begrüßt mehr als 30 Teilnehmer*innen zum 59. Lehrgang der Wiener Parteischule

Mehr als dreißig politisch Interessierte und künftige Funktionär*innen haben am 59. Lehrgang der Wiener Parteischule teilgenommen, den die SPÖ-Bundesbildung feierlich eröffnete.

Gerhard Schmid, Vorsitzender der SPÖ-Bundesbildung und Präsident des Wiener Landtages, hob in seiner Ansprache die zentrale Rolle von Bildung für das demokratische Zusammenleben hervor. Er betonte: „Politisches Engagement braucht fundiertes Wissen, Reflexion und Vorbereitung. Nur so kann Verantwortung kompetent übernommen werden. Unsere Bewegung ist historisch als Bildungsorganisation entstanden – dieses Erbe tragen wir weiter. Politische Arbeit ist immer auch Bildungsarbeit, und die Parteischule ist dafür ein unverzichtbares Instrument.“

Auch Wolfgang Markytan, Bundesbildungsgeschäftsführer und Leiter der Wiener Parteischule, verwies auf die nachhaltige Wirkung der Ausbildung: „In meiner 20-jährigen Tätigkeit als Leiter der Wiener Parteischule war es mir möglich, hunderte Funktionärinnen sowie Mandatarinnen auszubilden. Ich freue mich ganz besonders, dass derzeit zwei Absolventinnen der Wiener Parteischule im Nationalrat sitzen, neun Absolventinnen im Wiener Landtag tätig sind sowie rund 130 Absolvent*innen in den verschiedenen Wiener Bezirksparlamenten mitarbeiten.“

Unter den Gästen der Eröffnung fanden sich u. a. Nationalratsabgeordnete Petra Bayr, Präsidentin des Kuratoriums der Wiener Bildungsakademie, sowie Maria Maltschnig, Direktorin des Karl-Renner-Instituts. Bayr verwies in ihrer Rede auf die Notwendigkeit von politischer Bildung in Zeiten globaler Umbrüche. Maltschnig betonte die enge Zusammenarbeit zwischen dem Karl-Renner-Institut und der Wiener Bildungsakademie.

Zum aktuellen Lehrgang erklärte Markytan: „Es ist ein besonderes Gefühl, gemeinsam einen neuen Lehrgang zu starten, Erfahrungen auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen.“ Sein Dank gelte vor allem auch den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die durch ihr Engagement sicherstellen, „dass diese Ausbildung in einer ausgezeichneten Weise durchgeführt werden kann.“ Er unterstrich zudem, dass die Lehrgänge laufend an die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen angepasst würden, um Qualität und Praxisrelevanz weiter zu stärken.

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid zum Hiroshimatag am 6. August

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid zum Hiroshimatag am 6. August:

Vor 80 Jahren, am 6. August 1945, wurde ein neues, erschütterndes und grauenvolles Kapitel der Weltgeschichte aufgeschlagen: Durch den Abwurf einer Atombombe auf Hiroshima und drei Tage später auf Nagasaki durch die USA verloren hunderttausende Menschen ihr Leben. Viele sofort, viele nach jahrelangem Leiden aufgrund der Verstrahlung. Unermessliches Leid und Zerstörung sowie dauerhafte Schäden für die Umwelt waren die Folgen dieser unfassbaren und menschenverachtenden Ereignisse. Angesichts dieser schrecklichen Bilder, die die bis dahin nie dagewesen Gefahr durch nukleare Kriegsführung eindrücklich verdeutlichten, wurde und wird seither um Abrüstung gerungen.

Trotz aller Warnungen vor den Folgen eines Atomkrieges und trotz aller Bemühungen um Abrüstung ist die Welt immer wieder – und in letzter Zeit leider immer öfter – mit Drohgebärden und Machtdemonstrationen von skrupellosen Kriegstreibern konfrontiert. Die Gefahr von nuklearer Kriegsführung ist auch heute nicht gebannt. Umso wichtiger ist es, konsequent für eine atomwaffenfreie Welt und für den Frieden einzutreten. Österreich hat auf Grundlage seiner Neutralität eine lange Tradition als internationaler Vermittler. Diese wichtige Rolle muss besonders in Krisenzeiten aktiv in den Abrüstungsdialog und eine nachhaltige Friedenssicherung eingebracht werden. Nur durch internationale Abrüstung können wir dauerhaft eine friedliche und sichere Zukunft für kommende Generationen gewährleisten.

 

Schmid: „Mit Reumann begann Ära grundlegender Reformen im Wohnbau“

SPÖ-Bundesbildung zum 100. Todestag von Jakob Reumann: Ein sozialdemokratischer Wegbereiter und Architekt des Roten Wiens

Heute jährt sich der Todestag von Jakob Reumann zum 100. Mal. Die SPÖ-Bundesbildung betont anlässlich dieses Tages, dass Reumann zwischen 1919 und 1923 nicht nur der erste sozialdemokratische Bürgermeister Wiens nach Einführung des allgemeinen Wahlrechts gewesen sei, sondern auch eine Schlüsselfigur beim Aufbau des Roten Wiens. „Unter seiner Ägide begann eine Ära grundlegender Reformen im Wohnbau, im Gesundheitswesen und in der kommunalen Infrastruktur, die Wien international bekannt gemacht und soziale Gerechtigkeit für breite Bevölkerungsschichten verwirklicht hat“, so SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid. „Jakob Reumann steht für eine politische Haltung, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion. Besonders im Bereich des kommunalen Wohnbaus hat er gemeinsam mit vielen weiteren herausragenden Persönlichkeiten Grundsteine gelegt, die Wien bis heute prägen. Seine Überzeugung, dass Wohnen ein soziales Grundrecht ist und nicht dem Markt überlassen werden darf, bleibt hochaktuell. Sein unermüdlicher Einsatz für Gleichheit, soziale Sicherheit und leistbares Wohnen ist ein Vorbild für die sozialdemokratische Bildungsarbeit, die heute mehr denn je gefragt ist“, so SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan, der betont, dass der Wiener Wohnbau heute weltweit als Vorbild für erfolgreiche soziale Wohnpolitik gelte.

Neben dem Bau von Gemeindewohnungen, der Schaffung kommunaler Gesundheitsdienste und der Demokratisierung des Schulwesens habe sich Reumann auch entschlossen für die Trennung von Kirche und Staat sowie für die Rechte von Frauen eingesetzt. „Jakob Reumann war ein Pionier des sozialen Fortschritts und hat der Idee einer gerechten Stadt den Weg bereitet. Seine Vision einer solidarischen, modernen und lebenswerten Stadt wirkt bis heute nach. Reumann war überzeugt davon, dass Politik nicht Selbstzweck, sondern ein Instrument zur Verbesserung der Lebensbedingungen der arbeitenden Menschen ist – eine Überzeugung, der wir uns als Sozialdemokratie weiterhin verpflichtet fühlen“, so Schmid und Markytan.

Das Gedenken an Jakob Reumann lebe nicht nur in den sozialpolitischen Errungenschaften weiter, sondern auch im Stadtbild: „Die städtische Wohnhausanlage Reumannhof, der Reumannplatz in Favoriten sowie die Reumannstraße tragen seinen Namen. Ihm gewidmet sind zudem das Reumanndenkmal und am Republikdenkmal in der Wiener Ringstraße erinnert eine Bronzebüste an seine Verdienste für die Stadt und die Demokratie“, so Schmid und Markytan.

Gedenken an Bruno Kreisky: SPÖ-Bundesbildungsorganisation würdigt „großen Sozialdemokraten und visionären Staatsmann“

Anlässlich des Todestags des ehemaligen Bundeskanzlers und langjährigen SPÖ-Bundesparteivorsitzenden Bruno Kreisky hat die SPÖ-Bundesbildungsorganisation am 29. Juli die Bedeutung des „großen Sozialdemokraten und visionären Staatsmanns Bruno Kreisky und seines umfassenden Reformwerks“ betont. „Bruno Kreisky war nicht nur der ‚Jahrhundertkanzler‘, sondern er war ein Ausnahmepolitiker, der Österreich mit seinen beispiellosen Reformen gerechter, moderner und chancenreicher gemacht hat“, sagte SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid, der unterstrich, dass „fortschrittliche und chancengerechte Bildungspolitik Kernelement und Reformmotor der Kreisky-Ära“ gewesen sei. „Mit Bruno Kreisky ist die österreichische Arbeiterbewegung in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das ist sein politisches Vermächtnis und unsere Verpflichtung. Bruno Kreisky wird immer im Zentrum unserer Parteigeschichte stehen“, sagten SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Schmid und SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan.

Schmid würdigte auch die Errungenschaften Kreiskys in Sachen Sozialstaat: „Getragen von einer tiefen sozialdemokratischen Grundhaltung, die sehr stark von den großen Denkern wie Otto Bauer und seinen persönlichen, dramatischen und tragischen Erfahrungen mit beiden Faschismen geprägt war, war der Aufbau des Sozial- und Wohlfahrtsstaates für Kreisky das zentrale und wesentliche Kriterium für Demokratie und Freiheit. Kreisky und sein Team haben das neutrale Österreich aus der provinziellen, kleingeistigen und kulturellen Abgeschiedenheit herausgeführt und zu einem weltoffenen, international wahrgenommenen Partner für Frieden und Demokratie gemacht und Österreich und vor allem Wien als Ort der Begegnung positioniert“, so Schmid.

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Markytan unterstrich Kreiskys unentwegtes Streben nach Demokratie und vor allem sozialer Demokratie: „Dieses Streben nach mehr Demokratie hat mit der Gründung der Politischen Akademien wie dem Dr. Karl-Renner-Institut eine ganz neue Dimension erhalten. „Politische Bildungsarbeit auf der Höhe der Zeit, den intellektuellen Dialog und Austausch zu fördern und in die Ausbildung von Mandatar:innen und Funktionär:innen zu investieren – all das war Kreiskys zutiefst sozialdemokratisches Anliegen“, so Markytan.

SPÖ-Bildungsorganisation besucht Vorarlberger Illwerke

Im Rahmen ihres Aufenthalts in Vorarlberg besuchte die Delegation der SPÖ-Bildungsorganisation mit dem SPÖ-Bundesbildungsvorsitzenden LAbg. Gerhard Schmid und dem SPÖ-Bundesbildungssekretär Wolfgang Markytan die illwerke vkw in Vandans. Nach der Begrüßung im Zentrum Montafon erhielten die Teilnehmer:innen eine ausführliche Projektvorstellung zum geplanten Lünerseewerk II – einem zentralen Zukunftsprojekt der heimischen Energieversorgung. Im Anschluss stand die Besichtigung des Energie Campus Montafon auf dem Programm, wo moderne Ausbildung, technologische Innovation und nachhaltige Energieerzeugung aufeinandertreffen. Hier werden etwa 100 Lehrlinge in neun Berufen ausgebildet.

Beim gemeinsamen Mittagessen im Betriebsrestaurant wurde der Austausch mit Vertreter:innen der illwerke vkw vertieft. Danach ging es weiter ins Hochgebirge: In Partenen wurde das beeindruckende Kopswerk I besucht – ein technisches Meisterwerk der Wasserkraft, das bereits seit Jahrzehnten zur Versorgungssicherheit beiträgt. Der Besuch endete mit einer Besichtigung der Krafthauskaverne des Kopswerks II in Gaschurn-Rifa, das durch seine unterirdische Bauweise und Ingenieurskunst besticht.

SPÖ-Bildung trifft Tiroler Landespartei: Zusammenarbeit im Zeichen der Bildung

Der Bundesbildungsvorsitzende der SPÖ, Prof. Dr. Gerhard Schmid, traf kürzlich den neuen Landesparteivorsitzenden der SPÖ Tirol, den 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Philip Wohlgemuth zu einem intensiven Austausch über die künftige Bildungsarbeit innerhalb der Tiroler Landesorganisation. Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage, wie die Bildungsaktivitäten in Tirol weiter gestärkt und inhaltlich vertieft werden können. Beide Seiten zeigten sich überzeugt: Bildung ist ein zentrales Fundament für eine moderne, soziale und zukunftsorientierte Parteiarbeit.

Besonders hervorgehoben wurde die bereits jetzt sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Bildungsabteilungen der SPÖ Wien, Tirol und des Bundes. Diese solle auch künftig weiter intensiviert werden – mit dem Ziel, Synergien zu nutzen, Inhalte gemeinsam zu entwickeln und die politischen Bildungsangebote in allen Regionen zu stärken.

 

Tourismus, Kultur, Sport – Bildung als verbindendes Thema

Neben parteiinternen Fragen wurden auch gesellschaftliche Themen wie Tourismus, Kultur und Sport angesprochen. Gerade in einem Bundesland wie Tirol, das stark vom Tourismus geprägt ist, brauche es aus Sicht beider Gesprächspartner:innen ein klares Bildungsprofil, das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aspekte zusammendenkt.

Gespräch mit Innsbrucks Vizebürgermeisterin Elli Mayr

Im Rahmen seines Besuchs traf der Bundesbildungsvorsitzende auch Innsbrucks Vizebürgermeisterin Elli Mayr. Thema war unter anderem die aktuelle Lage im Schulwesen. Diskutiert wurden Herausforderungen im Bildungsbereich, Fragen der Kinderbetreuung sowie der Elementarpädagogik. Letztere sei, so der Tenor des Gesprächs, ein Schlüsselbereich für mehr Bildungsgerechtigkeit, soziale Integration und frühe Förderung – und müsse bundesweit stärker in den politischen Fokus rücken.

Vorfreude auf den ESC 2026

Ein weiteres Thema, das bei allen Gesprächen für Begeisterung sorgte, war der Eurovision Song Contest 2026. Österreich wird Gastgeber sein – und sowohl Wien als auch Innsbruck sind im Rennen als mögliche Austragungsorte. Ein solches Event sei nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich von großer Bedeutung, betonten die Beteiligten, und könne für beide Städte enorme Impulse bringen.

Treffen mit Elli Fleischanderl und René Zumtobel

Abschließend kam es noch zu einem Gespräch mit der Klubvorsitzenden der SPÖ Tirol, Elli Fleischanderl, und Landesrat René Zumtobel. Im Fokus standen dabei Fragen rund um die Wohnsituation in Tirol. Die steigenden Mieten, fehlender leistbarer Wohnraum und die soziale Lage vieler Menschen stellen große Herausforderungen dar. Auch der Tourismus und die Infrastruktur wurden thematisiert – beides Bereiche, die eng mit sozialer Gerechtigkeit, nachhaltiger Entwicklung und regionaler Lebensqualität verknüpft sind.

Der Besuch machte einmal mehr deutlich: Bildung ist ein Querschnittsthema, das viele Lebensbereiche berührt – und ein zentrales Anliegen sozialdemokratischer Politik. In Tirol ebenso wie im ganzen Land. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Organisation des Austausch mit weiteren Funktionär:innen der SPÖ Innsbruck sowie Tirol bei der SPÖ-Landesbildungssekretärin Nicole Heinlein.

 

SPÖ-Bildung: Sozialdemokratische Bildungsarbeit wirkt! 9 Absolvent:innen der Wiener Parteischule im Wiener Gemeinderat und Landtag

Absolvent*innen der Wiener Parteischule

Schmid/Markytan: Entwicklung zeigt, wie wichtig fundierte politische Bildung für demokratische und engagierte Politik ist

Mit Christian Deutsch, Marcus Schober, Marcus Gremel, Ewa Samel, Benjamin Schulz, Thomas Mader, Alice Seidl, Alexander Ackerl und Denis Šakić sind gleich neun Absolvent:innen der Wiener Parteischule im Wiener Gemeinderat und Landtag vertreten. Die SPÖ-Bildungsorganisation ist erfreut über diese Entwicklung und betont, wie wichtig politische Bildung ist: „Neun Absolvent:innen der Wiener Parteischule gestalten aktuell als Mandatar*innen der SPÖ aktiv die Politik im Wiener Gemeinderat und Landtag. Dass so viele Absolvent:innen Verantwortung auf Landesebene übernehmen, zeigt den hohen Stellenwert unserer Bildungsarbeit und wie wichtig fundierte politische Bildung für eine demokratische und engagierte Politik ist“, freuen sich SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid und SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan. Diese Bilanz zeige: „Sozialdemokratische Bildungsarbeit wirkt!“

Schmid unterstreicht: „Politisches Engagement braucht Wissen, Reflexion und Praxisnähe – all das verbindet die Wiener Parteischule.“ Die Absolvent:innen „beweisen, dass politische Bildung kein Selbstzweck, sondern Fundament einer lebendigen Demokratie ist“, so Schmid.

Markytan, der auch Leiter der Wiener Parteischule ist und viele der genannten Absolvent*innen schon lange begleitet, betont: „Ich kenne viele dieser engagierten Menschen seit ihren ersten politischen Schritten. Zu sehen, wie sie jetzt Verantwortung für unsere Stadt übernehmen, erfüllt mich mit großer Freude und Zuversicht.“ Sie alle würden fachliche Kompetenz, gesellschaftspolitisches Engagement und eine klare Haltung mitbringen. „Sie stehen für eine Politik, die zuhört, analysiert und gestaltet“, so Markytan.

Das sind die neun Mandatar*innen, die die Wiener Parteischule zu unterschiedlichen Zeitpunkten abgeschlossen haben:

Christian Deutsch (Liesing) ist ein politischer Routinier mit umfassender Erfahrung auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Der ausgewiesene Wirtschaftsexperte ist Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales. Als langjähriger Bundesgeschäftsführer der SPÖ und Landesparteisekretär der Wiener SPÖ konnte er zusätzlich Kompetenzen einbringen.

Marcus Schober (Landstraße) ist seit 2015 im Wiener Landtag vertreten und fungiert als Sprecher für Sicherheitspolitik. Darüber hinaus prägt er die Wiener Bildungslandschaft als wichtiger Teil der Bildungsgemeinschaft der SPÖ Wien maßgeblich mit.

Marcus Gremel (Alsergrund) ist als Bildungsexperte und Integrationspolitiker bekannt. Seit 2015 vertritt er den 9. Bezirk und setzt sich besonders für ein gerechtes Bildungssystem und soziale Chancengleichheit ein.

Ewa Samel (Simmering) ist seit 2020 Vorsitzende des Kulturausschusses und bringt als Juristin wichtige Perspektiven in die Wiener Kulturpolitik ein – mit einem klaren Fokus auf Zugang und Teilhabe.

Benjamin Schulz (Donaustadt) ist leidenschaftlicher Gewerkschafter und setzt sich mit Nachdruck für faire Arbeitsbedingungen, soziale Sicherheit und nachhaltige Stadtentwicklung ein.

Thomas Mader (Döbling) wurde 2025 erstmals gewählt. Er bringt kommunalpolitische Erfahrung aus seinem Bezirk mit und will sich im Landtag insbesondere für sozialen Ausgleich und eine moderne Stadtentwicklung einsetzen.

Alice Seidl (Hernals) steht für eine progressive Familien- und Bildungspolitik. Sie setzt sich für bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und für feministische Perspektiven in der Kommunalpolitik ein.

Alexander Ackerl (Währing) vertritt eine junge, klimaorientierte Generation. Sein Fokus liegt auf der Stärkung von Jugendbeteiligung, Digitalisierung und sozial gerechter Klimapolitik.

Denis Šakić (Innere Stadt) ist bekannt für sein Engagement im Bereich der Menschenrechte. Seit 2025 macht er sich insbesondere für Tierschutzanliegen stark und bringt dabei einen breiten gesellschaftspolitischen Zugang ein.

Derzeit läuft der 58. Jahrgang der Wiener Parteischule – im August wird der 59. Lehrgang eröffnet. Seit Jahrzehnten wird dabei das nötige Rüstzeug für politisches Engagement vermittelt – praxisnah, reflektiert und auf die Herausforderungen unserer Zeit ausgerichtet.

Alle Informationen zur Wiener Parteischule und das aktuelle Bildungsprogramm gibt es hier: https://wiener-bildungsakademie.wien/lehrgaenge-und-themenschwerpunkte/wiener-parteischule/

 

SPÖ Bildung trauert um Rainer Wimmer – Schmid: „ Verlieren außergewöhnlichen Menschen und konsequenten Kämpfer für Gerechtigkeit“

In tiefer Trauer nimmt die die SPÖ-Bundesbildung Abschied von Rainer Wimmer, der am 24. Juni im Alter von 69 Jahren verstorben ist. „Mit Rainer Wimmer verlieren wir einen außergewöhnlichen Menschen und konsequenten Kämpfer für Gerechtigkeit. Wir verlieren einen Freund, der mit Herzenswärme, Humor und Handschlagqualität beeindruckte. Sein Engagement für die arbeitenden Menschen, seine tiefe Verwurzelung in der Gewerkschaftsbewegung und seine Menschlichkeit hinterlassen eine Lücke, die kaum zu füllen ist“, so SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. „Wimmer vereinte Stärke im Handeln, Klugheit im Denken und Freundschaft“, so Schmid, der betont, dass seine Bodenständigkeit und sein Mut Wimmer zu einer Ausnahmeerscheinung in der politischen Landschaft unseres Landes machten. ****

„Rainer war vieles: Metallerbundesvorsitzender, langjähriger Abgeordneter zum Nationalrat, aber vor allem war er ein aufrichtiger Freund und Kämpfer für die Menschen im besten Sinne des Wortes“, so Schmid. Wimmer wusste stets, was es heißt, hart zu arbeiten, und setzte sich sein Leben lang für bessere Arbeitsbedingungen, soziale Gerechtigkeit und faire Löhne ein. Besonders die Anliegen der Lehrlinge, der Betriebsrät*innen und der Kolleg*innen in der Produktion lagen ihm am Herzen: „Er war kein Mann großer Worte, sondern einer, der zuzuhören wusste und dann mit Klarheit und Entschlossenheit handelte“, so Schmid.

Auch die Bildungsarbeit war Rainer Wimmer ein Herzensanliegen. „Rainer war ein Freund der Bildungsbewegung, ein großer Demokrat und ein geschätzter Vortragender in der Wiener Parteischule“, erinnert sich SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan, der Rainer Wimmer über viele Jahre in der politischen Bildungsarbeit erleben durfte. „Sein Wirken war nie auf Schlagzeilen ausgerichtet, sondern auf Wirkung – für die Menschen, für das Miteinander, für ein besseres Leben in Würde. Das macht Rainer Wimmer zu einem Vorbild über seinen Tod hinaus“, so Markytan.

„Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie, die einen Ehemann, Vater, Großvater und Bruder verliert“, so Schmid und Markytan, die betonen: „Rainer Wimmer bleibt unvergessen – als Mensch, als Kämpfer, als Freund.“

Schmid: “Wien investiert in Kultur – für eine lebenswerte Stadt und eine starke Wirtschaft“

„Kultur ist ein Lebenselixier für eine demokratische Gesellschaft. Sie verbindet Menschen, regt zum Nachdenken an und macht unsere Stadt lebendig. Gleichzeitig schafft sie Arbeitsplätze und trägt wesentlich zum Wirtschaftsstandort Wien bei“, betont der Wiener SPÖ-Gemeinderat, Ausschussvorsitzender für Kultur und Wissenschaft sowie Kultursprecher des Roten Rathausklubs, Gerhard Schmid.

Die Stadt Wien setzt mit ihrem Kulturbudget ein starkes Zeichen: Für 2024 wurden 338 Millionen Euro für Kultur und Wissenschaft veranschlagt – eine Steigerung von 25 % gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibt Wien die Kulturmetropole Europas und beweist, dass Kunst und Kultur keine Nebensache sind, sondern essenzielle Säulen unserer Gesellschaft und Wirtschaft.

Investitionen in Kultur sind Investitionen in Wiens Zukunft

Die Stadt Wien verfolgt eine klare Linie: Kultur muss leistbar und zugänglich bleiben. Gerade in Zeiten multipler Krisen ist es notwendig, dass Kultur nicht zum Luxus wird. Dank einer vorausschauenden Kulturpolitik bleibt der Zugang zu Kunst und Kultur für alle Wiener*innen leistbar – von Gratiseintritten in Museen bis hin zu dezentralen Kulturveranstaltungen in den Bezirken.

Ein besonderes Highlight ist die Eröffnung des Wien Museums 2023, das modernste Museum des Landes, das bei freiem Eintritt die Geschichte Wiens für alle erlebbar macht. Gleichzeitig wird mit Projekten wie dem nachhaltigen Pratermuseum in Holzbauweise die Verbindung zwischen Kultur und Klimaschutz vorangetrieben.

„Wien ist nicht nur eine Stadt der Kunst, sondern auch der Künstlerinnen und Künstler. Faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen sind uns ein zentrales Anliegen. Kulturpolitik bedeutet nicht nur, Institutionen zu fördern, sondern vor allem auch jene, die die Kulturlandschaft tagtäglich gestalten“, hebt Schmid hervor.

Kultur als Wirtschaftsfaktor – Tourismus profitiert massiv

Dass Kultur ein bedeutender Wirtschaftsmotor ist, belegen die Zahlen eindrucksvoll: 75 % der Wien-Gäste geben Kultur als Hauptgrund für ihren Besuch an. Von den historischen Sehenswürdigkeiten über Oper, Theater und Museen bis hin zu zeitgenössischen Festivals – Wien zieht kulturinteressierte Besucher*innen aus aller Welt an.

„Der Tourismus lebt von der kulturellen Strahlkraft Wiens. Wer hierherkommt, besucht nicht nur Museen, sondern geht ins Kaffeehaus, in Konzerte und ins Theater. Das bringt nicht nur internationale Aufmerksamkeit, sondern auch wirtschaftliche Stabilität für die Stadt“, so Schmid.

Mit über 18,8 Millionen Nächtigungen im Jahr 2024 markiert Wien einen neuen Höchststand im Städtetourismus. Die Umsätze steigen rasant – bereits im Oktober wurde die Marke von 1 Milliarde Euro Nächtigungsumsatz überschritten. „Das zeigt: Wiens Investitionen in die Kultur zahlen sich aus – für die Menschen, für die Wirtschaft und für eine lebenswerte Stadt“, bekräftigt Schmid. 

Wiens Kulturstrategie: Zukunftsorientiert und inklusiv

Wien ruht sich nicht auf Erfolgen aus, sondern denkt Kulturpolitik langfristig. Die Stadt setzt mit ihrer Kulturstrategie 2030 auf nachhaltige Entwicklung, Diversität und Digitalisierung. Vom Atelierhaus am Otto-Wagner-Areal bis hin zu neuen Initiativen zur Wissenschaftsvermittlung – Kunst und Kultur müssen mit der Zeit gehen, um lebendig zu bleiben.

„Kulturpolitik ist kein Selbstzweck, sondern eine soziale Verantwortung. Wien bleibt eine Stadt, in der Kunst Raum bekommt, in der Künstlerinnen und Künstler gefördert werden und in der Kultur für alle zugänglich ist – unabhängig vom Einkommen. Das ist unser Wiener Weg“, so Schmid abschließend.