Zu Gast in dieser Ausgabe der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“, das im Lainzer Tiergarten stattfindet, ist der Forstdirektor der Stadt Wien, DI Andreas Januskovecz. Im Gespräch geht es unter anderem um die bedeutende Rolle der städtischen Wälder für das Klima Wiens. Besonders wichtig ist dabei der Lainzer Tiergarten, der sich über 2400 Hektar erstreckt und damit fast fünfmal so groß ist wie die Wiener Innenstadt. Er gilt als „größte Klimaanlage der Stadt“ und ist nicht nur historisch wertvoll, sondern auch ein zentraler Erholungsraum für die Bevölkerung.
Januskovecz erklärt, wie modernes Forstmanagement in Wien funktioniert: nachhaltig, naturnah und möglichst störungsfrei für die Erholungssuchenden. Die Pflege von Wildtieren im urbanen Raum, die biologische Bedeutung von Totholz für CO₂-Bindung, Wasserspeicherung und Bodenbildung sowie die sicht- und spürbaren Auswirkungen des Klimawandels auf Wiens Wälder stehen dabei im Fokus. Die Stadt Wien ist übrigens einer der größten forstwirtschaftlichen Betriebe Österreichs und achtet dabei sehr darauf, diese Areale nicht nur zu schützen, sondern aktiv für kommende Generationen zu bewirtschaften.
Als Klimadirektor ist Andreas Januskovecz maßgeblich an der Umsetzung von Klimagesetzen und der Entwicklung städtischer Klimabudgets beteiligt. Er betont die Verantwortung der Städte in der globalen Klimadiskussion und plädiert dafür, die Bürgerinnen und Bürger aktiv einzubeziehen.
Auch Wildtiere sind in Wien keine Seltenheit, und die Wildtierteams der Stadt Wien sorgen für eine konfliktfreie Koexistenz im urbanen Raum und stehen der Bevölkerung beratend zur Seite.
Seine Naturverbundenheit begleitet den Forstdirektor übrigens auch in seiner Freizeit: Andreas Januskovecz liebt Gartenarbeit, Radtouren und Wandern.
Ein Gespräch über Natur und Verantwortung für nachfolgende Generationen.
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