Tag -Nachruf

Trauer um Kammerschauspielerin Elisabeth Orth: Eine große Stimme für Kunst, Demokratie und Menschlichkeit ist verstummt

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender und SPÖ Wien-Kultursprecher Gerhard Schmid: „Elisabeth Orth war eine Ausnahmekünstlerin und ein moralischer Kompass unserer Republik.“

Mit großer Betroffenheit reagiert der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation und Kultursprecher der SPÖ-Wien, LAbg. Gerhard Schmid, auf den Tod von Kammerschauspielerin Elisabeth Orth. Für ihn ist ihr Ableben ein schmerzlicher Verlust für Wien, für Österreich und für alle, die sich mit der Freiheit der Kunst und einer offenen Gesellschaft verbunden fühlen:

„Mit dem Tod von Elisabeth Orth verliert unser Land nicht nur die Doyenne des Burgtheaters, sondern eine unerschütterliche Kämpferin für Demokratie, Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit. Elisabeth Orth war weit mehr als eine gefeierte Bühnenkünstlerin. Sie war eine mahnende Stimme der Republik, eine Aufrechte, die stets für die Grundwerte unserer Gesellschaft eingestanden ist – mit Haltung, Überzeugung und Mut.“

Über Jahrzehnte hinweg habe Elisabeth Orth das Theater in all seinen Dimensionen mitgeprägt. Ihr Wirken sei – so Schmid – untrennbar mit der kulturellen Identität Wiens und Österreichs verbunden: „Sie hat dem Theater ein unverrückbares Fundament gegeben. Ihre künstlerische Brillanz wurde mit höchsten Auszeichnungen gewürdigt, doch ihr bleibender Wert liegt auch in ihrem unermüdlichen gesellschaftspolitischen Engagement.“

Gerade in einer Zeit, in der die Zweite Republik ihren 80. Geburtstag feiert, erinnere der Tod von Elisabeth Orth daran, wie entscheidend Persönlichkeiten wie sie zur demokratischen Entwicklung beigetragen haben: „Sie war eine der großen moralischen Instanzen unseres Landes, eine Frau, die sich stets Seite an Seite mit den Schwächeren gestellt hat – für ein solidarisches Österreich, für ein lebenswertes Wien.“

Im Namen der sozialdemokratischen Bewegung spricht Gerhard Schmid der Familie und den Freund*innen von Elisabeth Orth tief empfundene Anteilnahme aus: „Wir nehmen Abschied von einer einzigartigen Künstlerin, einer mutigen Demokratin und einer wahren Patriotin. Ihr Andenken wird uns Auftrag und Verpflichtung zugleich sein.“

Gerhard Schmid tief betroffen vom Ableben Peter Kostelkas

Tief betroffen vom Ableben von Peter Kostelka zeigt sich der Vorsitzende der SPÖ Bundesbildungsorganisation, Gerhard Schmid. „Mit Peter Kostelka verliert die österreichische Sozialdemokratie einen über Jahrzehnte hinweg engagierten und erfolgreichen Spitzenfunktionär. In der Fassungslosigkeit über seinen plötzlichen Tod fällt es schwer die richtigen Worte zu finden. Peter Kostelka hat als Abgeordneter, Staatssekretär, Klubobmann, Volksanwalt und Vorsitzender des Pensionistenverbandes Großartiges und Nachhaltiges geleistet. Er wird uns als eine aufrechte Stimme, die konsequent sozialdemokratische Positionen vertreten hat, in Erinnerung bleiben. Im Wirken der sozialdemokratischen Familie war er eine unverzichtbare Größe. Der menschliche Verlust ist unbeschreiblich. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten in diesen schweren Stunden seiner Familie sowie seinen Freundinnen und Freunden. Wir werden Peter Kostelka stets ein ehrendes Andenken bewahren.“

 

Gerhard Schmid zum Ableben von Bundesminister a.D. Erwin Lanc

„Erwin Lanc war einer der großen gestaltenden Politiker der Zweiten Republik, eine politische Ausnahmeerscheinung und ein bis zuletzt aufrechter Sozialdemokrat. Einer, der immer seine Stimme, die von einer unvergleichbaren Offenheit geprägt war, erhoben hat. Er war einer der großen Architekten der Politik der ‚Ära Kreisky‘ und hat in allen politischen Ämtern und Funktionen sein Verantwortungsbewusstsein eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, betonte SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Als Mitglied gesetzgebender Körperschaften, als Bundesminister für Verkehr, Inneres und Auswärtige Angelegenheiten, hat sich Lanc größte Verdienste um unser Land erworben. Als sozialdemokratischer Funktionär, von seiner Bezirksorganisation in Wien Margareten bis hin zu höchsten Bundesfunktionen, habe er stets für soziale Gerechtigkeit und ein humanistisches Menschenbild gekämpft, so Schmid.

„Erwin Lanc war primär – ganz im Sinne unserer Tradition – ein politischer Generalist, der sein Spezialwissen stets mit seinen Grundsätzen in Einklang brachte. Die Bildungspolitik war ihm stets ein wichtiges Anliegen“, so der SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende, der an Lanc‘ Vorträge, Beiträge und Erzählungen erinnerte, die „nicht nur zuverlässige Höhepunkte von Veranstaltungen waren, sondern stets die Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie und ihrer Grundprinzipien widerspiegelten“. Diesen Prinzipien sei Lanc bis zuletzt zutiefst verbunden gewesen.

Sein Eintreten für die Neutralität sei immer mit einem Bekenntnis zu einer aktiven Außenpolitik verbunden gewesen. „Erwin Lanc war ein Internationalist im besten Sinne des Wortes, eng verbunden mit dem internationalen Geist unserer Bewegung“, so Schmid. Im Wissen um die Geschichte unseres Landes war dem aktiven Antifaschisten die Aufklärung und Erinnerungsarbeit stets wichtig. Den Schwachen zu helfen und Verantwortung einzumahnen, stelle ihn in eine Reihe mit den großen Theoretikern unserer Bewegung, so Schmid, der betonte, dass Lanc die Fähigkeit der politischen Analyse im Geiste Otto Bauers hatte und stets die politische Theorie auf die praktische Arbeit des Politikers heruntergebrochen habe.

„Er war immer dort, wo auch die Menschen waren, und seine Volksverbundenheit war sprichwörtlich. In diesem Sinne hat er sich auch seit seinen Jugendtagen für seinen geliebten Handballsport engagiert und höchste Funktionen als österreichischer und Weltpräsident des Handballes erreicht. Bis ins hohe Alter hat er kaum ein Spiel seiner Fivers WAT Margareten versäumt“, so Schmid.

„Es hat uns ein Mensch und Freund verlassen, der völlig zurecht einen unverrückbaren Platz in unseren Geschichtsbüchern erworben hat. Ich verliere einen väterlichen Freund, dem ich unendlich dankbar bin für seine Ratschläge, mahnenden Worte und die Gespräche, die ich mit ihm führen durfte. In diesen Stunden gilt unsere Anteilnahme seiner großartigen Frau Chris und seiner Familie. Wir werden Erwin niemals vergessen und ihm stets ein ehrendes Andenken in großer Dankbarkeit bewahren“, so SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid.

 

Schmid zum Ableben von Hannes Androsch: Ein Visionär und Kämpfer für ein modernes Bildungssystem ist von uns gegangen

Tief betroffen vom Ableben des früheren Finanzministers Hannes Androschs zeigte sich der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, Gerhard Schmid: „Er war ein Visionär, ein politischer Mensch im besten Sinne, einer, der seinen Überzeugungen immer treu geblieben ist, und er war ein erfolgreicher Wirtschaftstreibender mit sozialem Gewissen.“ Schmid würdigte den Verstorbenen als vehementen Verfechter eines zukunftsorientierten Bildungssystems und verwies in diesem Zusammenhang auf das von Androsch initiierte Bildungsvolksbegehren: „Hannes Androsch wurde nicht müde, eine echte Bildungsreform einzufordern. Bildung bezeichnete er als die wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort. Für die SPÖ-Bildungsorganisation war er immer ein aktiver Mitstreiter für eine progressive Bildungspolitik. Wir werden seine Ideen und seine Forderungen in seinem Sinn mit aller Kraft weiter verfolgen“, so Schmid, und abschließend: „Im Namen der SPÖ-Bundesbildungsorganisation möchte ich seiner Familie in diesen schweren Stunden unser tief empfundenes Mitgefühl aussprechen.“

Abschied von Fritz Edlinger

Mit Fritz Edlinger verliert die politische Bildungs- und Friedensarbeit in Österreich einen bedeutenden Vordenker und Akteur. Der 75-Jährige, der am 4. Dezember 2024 verstarb, hinterlässt ein beeindruckendes Lebenswerk, das geprägt war von seinem Engagement für Dialog und Verständigung, insbesondere in konfliktreichen Regionen wie dem Nahen Osten. Zeit seines Lebens war er ein wichtiger Teil der sozialdemokratischen Arbeiter*innen-Bewegung, der er sich schon in jungen Jahren anschloss und in der es sich bis zum Lebensende treu und intensiv engagierte. SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid: „Fritz Edlinger war langjähriger Generalsekretär der Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen und setzte sich intensiv für Frieden und Gerechtigkeit im arabischen Raum ein. Sein umfassendes Wissen und sein Netzwerk machten ihn zu einem unverzichtbaren Brückenbauer zwischen den Kulturen. Er kritisierte vehement die einseitige Berichterstattung über den Nahen Osten und widmete sich mit der von ihm herausgegebenen Zeitschrift International einer ausgewogenen Darstellung globaler politischer Zusammenhänge. Diese Publikation gilt als einzigartige Quelle kritischer Analyse und hat Generationen von Politikern, Journalisten und Wissenschaftlern geprägt.“

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan erinnert sich: „Neben seiner journalistischen Tätigkeit organisierte Edlinger zahlreiche Konferenzen und Veranstaltungen, die den Diskurs über Frieden, Demokratie und soziale Gerechtigkeit förderten, viele davon in den Räumlichkeiten der Bildungsorganisationen der SPÖ. Er war bekannt für seine klare Haltung gegen Krieg und Imperialismus, was sich in seinen Reden und Schriften widerspiegelt.“ Seine Beiträge zur österreichischen und internationalen Friedensbewegung sowie sein Einsatz für eine differenzierte Sicht auf die arabische Welt werden unvergessen bleiben. Fritz Edlinger hinterlässt eine große Lücke, nicht nur in der politischen Landschaft, sondern auch in den Herzen all jener, die ihn als Mentor, Kollegen und Freund geschätzt haben.

“Lieber Fritz, einige Jahre nachdem wir schon deinen Bruder Rudi unerwartet verloren haben, müssen wir nun auch von dir Abschied nehmen. Die SPÖ-Bundesbildungsorganisation bedankt sich für deine Zusammenarbeit, deine Loyalität und deine so unzähligen, wertvollen Beiträge für eine gerechtere und Friedliche Welt”, so Gerhard Schmid.

Foto: https://www.nachdenkseiten.de/

Gerhard Schmid: „Wir trauern um Kunstsammlerin Elisabeth Leopold.“

Die Kunstsammlerin Elisabeth Leopold starb gestern, dem 13. August, im Kreise ihrer Familie. „Elisabeth Leopold hat gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann und großem Weitblick sowie hoher Verantwortungsbereitschaft eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt geöffnet. Dank ihr gibt es im großartigen Leopold Museum in Wien so viel Kunst, die von epochaler Bedeutung ist. Elisabeth Leopold hat damit Wien und Österreich einen großen Verdienst erwiesen. Das Museum ist aus der europäischen Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken und zeigt die großen Persönlichkeiten der Geschichte der bildenden Kunst Österreichs“, sagt Gerhard Schmid, SPÖ-Gemeinderat und Vorsitzender des Gemeinderatsausschuss Kultur und Wissenschaft.

Elisabeth Leopold wurde am 3. März 1926 in Wien geboren, und lernte noch während ihres Medizinstudiums ihren Mann Rudolf kennen. Mit ihm gemeinsam sammelte sie ab den 1950er Jahren mehr als 5.000 Werke, die auch den weltgrößten Bestand an Schiele-Werken beinhaltet. Teile ihrer Sammlung sind seit 2001 dank des Leopold Museums der Öffentlichkeit und vor allem den Wiener*innen zugänglich.

„Elisabeth Leopold widmete ihr Leben der Kunst. Sie hat damit die österreichische Identität mitgeprägt“, so Schmid. Elisabeth Leopold wurde mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet.

SPÖ-Bundesbildung trauert um Dr. Erich Fröschl

Die SPÖ-Bundesbildung trauert um den ehemaligen Direktor des Karl-Renner-Instituts Dr. Erich Fröschl, der im 80. Lebensjahr in Wien verstorben ist. SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid und SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan, MA würdigen Fröschl als „herausragenden Politikwissenschafter und Bildungsvermittler“. Fröschls Arbeit habe die politische Bildungslandschaft in Österreich nachhaltig geprägt, so Schmid. „Unter seiner Führung profilierte sich das Renner-Institut durch eine Vielzahl von öffentlichen Veranstaltungen mit prominenten Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland als Forum der öffentlichen politischen Diskussion“, so Schmid. Gleichzeitig wurde die Reichweite des Bildungsangebots ausgebaut – „das Renner-Institut wurde zu einer zentralen Einrichtung für politische Bildung“, so Markytan, der die gute Zusammenarbeit der SPÖ-Bildung mit Fröschl und dem Renner-Institut würdigt.

Nach seiner Funktion als Direktor übernahm Fröschl bis zu seiner Pensionierung die Leitung der internationalen Akademie des Renner-Instituts. „Die Auswirkungen der Globalisierung und die Vermittlung zukunftsfähiger Antworten durch die Politik standen im Mittelpunkt der Bildungsprojekte“, so Markytan. Fröschl strebte immer nach einer modernen, offenen Bildungsarbeit auch über die Partei- und Landesgrenzen hinaus, so Schmid, der an die internationale Vernetzungsarbeit Fröschls erinnert. Schmid und Markytan: „Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freund*innen Fröschls.“

Foto: Walter Henisch

 

Große Trauer um Käthe Sasso: „Wir verlieren eine unbeugsame Antifaschistin“

Die Sozialdemokratische Bildungsorganisation trauert um die Widerstandskämpferin und Zeitzeugin Käthe Sasso. „Einer der großartigsten Menschen unserer Zeit hat uns für immer verlassen. Die Widerstandskämpferin, KZ-Überlebende und Zeitzeugin Käthe Sasso ist in der vergangenen Nacht im 99. Lebensjahr von uns gegangen“, erklärt SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid, und hält fest: „Österreich verliert eine unbeugsame Antifaschistin, eine Patriotin im besten Sinne des Wortes und ich persönlich eine mütterliche, unglaublich liebenswerte Freundin. Ihr Werk muss für weitere Generationen fortgeführt werden, in der Verpflichtung gegenüber jenen, die für ein freies Österreich gestorben sind.“

Sasso habe unvorstellbares Leid erfahren, war in Nazi-Haft und sei nur auf Grund ihres jugendlichen Alters der Hinrichtung entkommen. „Sofort nach der Entlassung aus der Haft wurde sie in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert und hat dort gemeinsam mit Rosa Jochmann, wo immer sie nur konnte, ihre Menschlichkeit unter Beweis gestellt. Nach der Befreiung vom Terror des Nationalsozialismus hat Käthe Sasso ihr Leben der Aufklärung gewidmet. Als Zeitzeugin war sie unermüdlich in Schulen und mit der Jugend unterwegs“, erinnert Schmid. Dem Engagement von Käthe Sasso sei es zu verdanken, dass die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof, wo die Opfer der NS-Justiz verscharrt wurden, im Jahr 2013 zur Nationalen Gedenkstätte erhoben wurde.

„Bis zum letzten Augenblick hat Käthe Sasso dafür gekämpft, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein unantastbares – das höchste – Gut sein müssen. Die Erinnerung an die durch das NS-Regime ermordeten Frauen und Männer muss heute Verpflichtung für uns alle sein, tagtäglich für die Demokratie einzutreten“, so der SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende, der daran erinnert, dass Vertreter der SPÖ-Bundesbildung Käthe Sasso noch vor wenigen Tagen in Winzendorf zum 98. Geburtstag gratulierten und ihr für ihr Lebenswerk den Marie-Jahoda-Preis der SPÖ-Bundesbildung überreichten. „Wir werden Käthe stets ein würdiges Andenken bewahren und sie nicht vergessen“, unterstreicht Schmid.

 

Gerhard Schmid zum Ableben von Teddy Podgorski

„Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Teddy Podgorski, einem Giganten des Medienwesens, der am 15. März 2024 verstarb. Sein Vermächtnis als einer der einflussreichsten Medienmacher des ORF wird unvergessen bleiben. Durch sein Wirken prägte er maßgeblich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich und europäisierte ihn auf beispiellose Weise“, betont der SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende Prof. Dr. Gerhard Schmid. „Als Pionier öffnete er den ORF für ein breiteres Publikum und trieb die europäische Integration der Sender voran. Gemeinsam mit Persönlichkeiten wie Gerd Bacher, Hugo Portisch und Helmut Zilk gestaltete er eine Ära des Fernsehens, die bis heute nachwirkt. Als einer der ‚Erfinder der Zeit im Bild‘ hat er die sicherlich wichtigstes Nachrichtungsendung des Landes maßgeblich geprägt. Ohne diese, über viele Jahrzehnte hindurch auf beiden Fernsehkanälen durchgeschaltene, 30 Minuten Nachrichten, wäre Österreich heute ein anderes Land.“

Teddy Podgorski war nicht nur ein Visionär des Medienwesens, sondern auch eine bedeutende Figur des gesellschaftlichen Lebens. Sein Engagement für soziale Belange und kulturelle Vielfalt prägte Generationen von Zuschauerinnen und Mitarbeiterinnen des ORF gleichermaßen. „Mit dem Tod von Teddy Podgorski verliert Österreich einen herausragenden Medienpionier, einen engagierten Gesellschaftsgestalter und einen leidenschaftlichen Förderer des Sports. Sein Vermächtnis wird jedoch weiterleben, und sein Einfluss wird auch in Zukunft im ORF und darüber hinaus spürbar sein. In Dankbarkeit und Respekt verneigen wir uns vor seinem Lebenswerk. Unsere Anteilnahme gehört seiner Familie, Freund*innen sowie Hinterbliebenen.“

 

Gerhard Schmid zum Ableben von Dr. Hubert Christian Ehalt: „Wiener Wissenschaft verliert eine Ikone“

Als Kultursprecher der Wiener SPÖ und Vorsitzender des Kulturausschusses im Wiener Gemeinderat spricht Gerhard Schmid seine tiefe Betroffenheit über den Verlust von Dr. Hubert Christian Ehalt aus. „Dr. Hubert Christian Ehalt war eine Säule der Wiener Wissenschaft und ein visionärer Geist, der unvorstellbare Beiträge zum Wissenschaftsstandort Wien und zur Förderung einer weltoffenen Kultur geleistet hat“, zeigt sich Schmid überzeugt.

„Dr. Ehalt war ein Pionier in der Kulturanalyse und -gestaltung. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, die akademische Arbeit mit dem öffentlichen Sektor zu verbinden, wodurch die Stadt Wien in ihrer kulturellen Entwicklung wesentlich bereichert wurde. Sein herausragendes Engagement als Gründer der Wiener Vorlesungen und seine Leidenschaft für die Förderung junger Wissenschaftler*innen haben ihn zu einem Anker für viele junge Wiener Wissenschaftler*innen gemacht. Als großer Humanist und Architekt des Wiener Klimas der Weltoffenheit und des Miteinanders wird er unvergessen bleiben“, so Schmid abschließend.