Tag -Markytan

Zum Tag des Friedens – SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Schmid: „SPÖ steht für Demokratie, Verständigung und Frieden“

Am heutigen Internationalen Tag des Friedens erinnert die SPÖ-Bildungsorganisation an die Verantwortung, Frieden zu bewahren und aktiv zu gestalten. Der von den Vereinten Nationen 1981 ausgerufene Weltfriedenstag ist ein weltweites Zeichen gegen Krieg und Gewalt – und für ein gutes Zusammenleben der Völker. „Krieg ist das Schlimmste, was es gibt. Er trifft fast immer diejenigen, die keinerlei Schuld tragen, und reißt sie in Leid, Zerstörung und Vertreibung. Die Sozialdemokratie hat niemals die Waffen gegen den politischen Gegner erhoben, um ihn zu unterdrücken. Diese Haltung ist ein klares und bleibendes Zeichen: Unsere Bewegung steht für Demokratie, für Verständigung, für Frieden“, betont SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid.

Die Vereinten Nationen, denen mittlerweile mehr als 190 Staaten angehören, sind das zentrale internationale Friedensprojekt. Sie haben die Aufgabe, Konflikte zu verhindern, Dialog zu fördern und eine friedliche Kooperation zu ermöglichen. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass viele Regionen, die derzeit nicht direkt in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt sind, sich in aktuellen politischen Diskussionen dennoch in Richtung einer Parteinahme bewegen. Anstatt die Bedingungen für Frieden voranzutreiben, lassen sie sich von einer gefährlichen Kriegsrhetorik mitreißen und leisten damit wenig zu einer dauerhaften Friedenssicherung.

„Der Weltfriedenstag erinnert uns daran, dass Frieden kein Zustand ist, der von selbst besteht. Er muss gestaltet, verteidigt und immer wieder neu errungen werden. Für die Sozialdemokratie bedeutet das: Wir bringen uns ein – in Debatten, in Bildungsarbeit, in der konkreten politischen Auseinandersetzung. Denn Frieden ist kein fernes Ideal, sondern eine tägliche Aufgabe“, unterstreicht SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan.

Die SPÖ sieht sich historisch wie aktuell als Teil einer Friedensbewegung. Gerade in einer Zeit, in der immer mehr Regionen der Welt in Konflikte geraten oder durch kriegsrhetorische Begeisterung zusätzlich destabilisiert werden, wird die Aufgabe umso wichtiger, durch Politik und Zivilgesellschaft aktiv für Frieden einzutreten.

SERVICE: Im Geist des Weltfriedenstages lädt die SPÖ-Bildungsorganisation zu zwei Veranstaltungen:

Neutralitätssymposium am Freitag, 24. Oktober 2025, vormittags, im Wiener Bildungszentrum (Praterstraße 25a)

3. Prof.-Rudolf-Gelbard-Symposium 2025 am Mittwoch, 26. November 2025, 18.00 Uhr: „Wie sicher ist unsere Demokratie?“

Beide Veranstaltungen setzen ein starkes Zeichen für Dialog, Demokratie und Frieden. Nähere Informationen folgen!

Bild: Von Käthe Kollwitz – https://www.kollwitz.de/plakat-nie-wieder-krieg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=137640351

 

 

SPÖ-Bundesbildung begrüßt mehr als 30 Teilnehmer*innen zum 59. Lehrgang der Wiener Parteischule

Mehr als dreißig politisch Interessierte und künftige Funktionär*innen haben am 59. Lehrgang der Wiener Parteischule teilgenommen, den die SPÖ-Bundesbildung feierlich eröffnete.

Gerhard Schmid, Vorsitzender der SPÖ-Bundesbildung und Präsident des Wiener Landtages, hob in seiner Ansprache die zentrale Rolle von Bildung für das demokratische Zusammenleben hervor. Er betonte: „Politisches Engagement braucht fundiertes Wissen, Reflexion und Vorbereitung. Nur so kann Verantwortung kompetent übernommen werden. Unsere Bewegung ist historisch als Bildungsorganisation entstanden – dieses Erbe tragen wir weiter. Politische Arbeit ist immer auch Bildungsarbeit, und die Parteischule ist dafür ein unverzichtbares Instrument.“

Auch Wolfgang Markytan, Bundesbildungsgeschäftsführer und Leiter der Wiener Parteischule, verwies auf die nachhaltige Wirkung der Ausbildung: „In meiner 20-jährigen Tätigkeit als Leiter der Wiener Parteischule war es mir möglich, hunderte Funktionärinnen sowie Mandatarinnen auszubilden. Ich freue mich ganz besonders, dass derzeit zwei Absolventinnen der Wiener Parteischule im Nationalrat sitzen, neun Absolventinnen im Wiener Landtag tätig sind sowie rund 130 Absolvent*innen in den verschiedenen Wiener Bezirksparlamenten mitarbeiten.“

Unter den Gästen der Eröffnung fanden sich u. a. Nationalratsabgeordnete Petra Bayr, Präsidentin des Kuratoriums der Wiener Bildungsakademie, sowie Maria Maltschnig, Direktorin des Karl-Renner-Instituts. Bayr verwies in ihrer Rede auf die Notwendigkeit von politischer Bildung in Zeiten globaler Umbrüche. Maltschnig betonte die enge Zusammenarbeit zwischen dem Karl-Renner-Institut und der Wiener Bildungsakademie.

Zum aktuellen Lehrgang erklärte Markytan: „Es ist ein besonderes Gefühl, gemeinsam einen neuen Lehrgang zu starten, Erfahrungen auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen.“ Sein Dank gelte vor allem auch den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die durch ihr Engagement sicherstellen, „dass diese Ausbildung in einer ausgezeichneten Weise durchgeführt werden kann.“ Er unterstrich zudem, dass die Lehrgänge laufend an die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen angepasst würden, um Qualität und Praxisrelevanz weiter zu stärken.

Schmid: „Mit Reumann begann Ära grundlegender Reformen im Wohnbau“

SPÖ-Bundesbildung zum 100. Todestag von Jakob Reumann: Ein sozialdemokratischer Wegbereiter und Architekt des Roten Wiens

Heute jährt sich der Todestag von Jakob Reumann zum 100. Mal. Die SPÖ-Bundesbildung betont anlässlich dieses Tages, dass Reumann zwischen 1919 und 1923 nicht nur der erste sozialdemokratische Bürgermeister Wiens nach Einführung des allgemeinen Wahlrechts gewesen sei, sondern auch eine Schlüsselfigur beim Aufbau des Roten Wiens. „Unter seiner Ägide begann eine Ära grundlegender Reformen im Wohnbau, im Gesundheitswesen und in der kommunalen Infrastruktur, die Wien international bekannt gemacht und soziale Gerechtigkeit für breite Bevölkerungsschichten verwirklicht hat“, so SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid. „Jakob Reumann steht für eine politische Haltung, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion. Besonders im Bereich des kommunalen Wohnbaus hat er gemeinsam mit vielen weiteren herausragenden Persönlichkeiten Grundsteine gelegt, die Wien bis heute prägen. Seine Überzeugung, dass Wohnen ein soziales Grundrecht ist und nicht dem Markt überlassen werden darf, bleibt hochaktuell. Sein unermüdlicher Einsatz für Gleichheit, soziale Sicherheit und leistbares Wohnen ist ein Vorbild für die sozialdemokratische Bildungsarbeit, die heute mehr denn je gefragt ist“, so SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan, der betont, dass der Wiener Wohnbau heute weltweit als Vorbild für erfolgreiche soziale Wohnpolitik gelte.

Neben dem Bau von Gemeindewohnungen, der Schaffung kommunaler Gesundheitsdienste und der Demokratisierung des Schulwesens habe sich Reumann auch entschlossen für die Trennung von Kirche und Staat sowie für die Rechte von Frauen eingesetzt. „Jakob Reumann war ein Pionier des sozialen Fortschritts und hat der Idee einer gerechten Stadt den Weg bereitet. Seine Vision einer solidarischen, modernen und lebenswerten Stadt wirkt bis heute nach. Reumann war überzeugt davon, dass Politik nicht Selbstzweck, sondern ein Instrument zur Verbesserung der Lebensbedingungen der arbeitenden Menschen ist – eine Überzeugung, der wir uns als Sozialdemokratie weiterhin verpflichtet fühlen“, so Schmid und Markytan.

Das Gedenken an Jakob Reumann lebe nicht nur in den sozialpolitischen Errungenschaften weiter, sondern auch im Stadtbild: „Die städtische Wohnhausanlage Reumannhof, der Reumannplatz in Favoriten sowie die Reumannstraße tragen seinen Namen. Ihm gewidmet sind zudem das Reumanndenkmal und am Republikdenkmal in der Wiener Ringstraße erinnert eine Bronzebüste an seine Verdienste für die Stadt und die Demokratie“, so Schmid und Markytan.

Gedenken an Bruno Kreisky: SPÖ-Bundesbildungsorganisation würdigt „großen Sozialdemokraten und visionären Staatsmann“

Anlässlich des Todestags des ehemaligen Bundeskanzlers und langjährigen SPÖ-Bundesparteivorsitzenden Bruno Kreisky hat die SPÖ-Bundesbildungsorganisation am 29. Juli die Bedeutung des „großen Sozialdemokraten und visionären Staatsmanns Bruno Kreisky und seines umfassenden Reformwerks“ betont. „Bruno Kreisky war nicht nur der ‚Jahrhundertkanzler‘, sondern er war ein Ausnahmepolitiker, der Österreich mit seinen beispiellosen Reformen gerechter, moderner und chancenreicher gemacht hat“, sagte SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid, der unterstrich, dass „fortschrittliche und chancengerechte Bildungspolitik Kernelement und Reformmotor der Kreisky-Ära“ gewesen sei. „Mit Bruno Kreisky ist die österreichische Arbeiterbewegung in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das ist sein politisches Vermächtnis und unsere Verpflichtung. Bruno Kreisky wird immer im Zentrum unserer Parteigeschichte stehen“, sagten SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Schmid und SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan.

Schmid würdigte auch die Errungenschaften Kreiskys in Sachen Sozialstaat: „Getragen von einer tiefen sozialdemokratischen Grundhaltung, die sehr stark von den großen Denkern wie Otto Bauer und seinen persönlichen, dramatischen und tragischen Erfahrungen mit beiden Faschismen geprägt war, war der Aufbau des Sozial- und Wohlfahrtsstaates für Kreisky das zentrale und wesentliche Kriterium für Demokratie und Freiheit. Kreisky und sein Team haben das neutrale Österreich aus der provinziellen, kleingeistigen und kulturellen Abgeschiedenheit herausgeführt und zu einem weltoffenen, international wahrgenommenen Partner für Frieden und Demokratie gemacht und Österreich und vor allem Wien als Ort der Begegnung positioniert“, so Schmid.

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Markytan unterstrich Kreiskys unentwegtes Streben nach Demokratie und vor allem sozialer Demokratie: „Dieses Streben nach mehr Demokratie hat mit der Gründung der Politischen Akademien wie dem Dr. Karl-Renner-Institut eine ganz neue Dimension erhalten. „Politische Bildungsarbeit auf der Höhe der Zeit, den intellektuellen Dialog und Austausch zu fördern und in die Ausbildung von Mandatar:innen und Funktionär:innen zu investieren – all das war Kreiskys zutiefst sozialdemokratisches Anliegen“, so Markytan.

SPÖ-Bildungsorganisation besucht Vorarlberger Illwerke

Im Rahmen ihres Aufenthalts in Vorarlberg besuchte die Delegation der SPÖ-Bildungsorganisation mit dem SPÖ-Bundesbildungsvorsitzenden LAbg. Gerhard Schmid und dem SPÖ-Bundesbildungssekretär Wolfgang Markytan die illwerke vkw in Vandans. Nach der Begrüßung im Zentrum Montafon erhielten die Teilnehmer:innen eine ausführliche Projektvorstellung zum geplanten Lünerseewerk II – einem zentralen Zukunftsprojekt der heimischen Energieversorgung. Im Anschluss stand die Besichtigung des Energie Campus Montafon auf dem Programm, wo moderne Ausbildung, technologische Innovation und nachhaltige Energieerzeugung aufeinandertreffen. Hier werden etwa 100 Lehrlinge in neun Berufen ausgebildet.

Beim gemeinsamen Mittagessen im Betriebsrestaurant wurde der Austausch mit Vertreter:innen der illwerke vkw vertieft. Danach ging es weiter ins Hochgebirge: In Partenen wurde das beeindruckende Kopswerk I besucht – ein technisches Meisterwerk der Wasserkraft, das bereits seit Jahrzehnten zur Versorgungssicherheit beiträgt. Der Besuch endete mit einer Besichtigung der Krafthauskaverne des Kopswerks II in Gaschurn-Rifa, das durch seine unterirdische Bauweise und Ingenieurskunst besticht.

SPÖ-Bildung: Sozialdemokratische Bildungsarbeit wirkt! 9 Absolvent:innen der Wiener Parteischule im Wiener Gemeinderat und Landtag

Absolvent*innen der Wiener Parteischule

Schmid/Markytan: Entwicklung zeigt, wie wichtig fundierte politische Bildung für demokratische und engagierte Politik ist

Mit Christian Deutsch, Marcus Schober, Marcus Gremel, Ewa Samel, Benjamin Schulz, Thomas Mader, Alice Seidl, Alexander Ackerl und Denis Šakić sind gleich neun Absolvent:innen der Wiener Parteischule im Wiener Gemeinderat und Landtag vertreten. Die SPÖ-Bildungsorganisation ist erfreut über diese Entwicklung und betont, wie wichtig politische Bildung ist: „Neun Absolvent:innen der Wiener Parteischule gestalten aktuell als Mandatar*innen der SPÖ aktiv die Politik im Wiener Gemeinderat und Landtag. Dass so viele Absolvent:innen Verantwortung auf Landesebene übernehmen, zeigt den hohen Stellenwert unserer Bildungsarbeit und wie wichtig fundierte politische Bildung für eine demokratische und engagierte Politik ist“, freuen sich SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid und SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan. Diese Bilanz zeige: „Sozialdemokratische Bildungsarbeit wirkt!“

Schmid unterstreicht: „Politisches Engagement braucht Wissen, Reflexion und Praxisnähe – all das verbindet die Wiener Parteischule.“ Die Absolvent:innen „beweisen, dass politische Bildung kein Selbstzweck, sondern Fundament einer lebendigen Demokratie ist“, so Schmid.

Markytan, der auch Leiter der Wiener Parteischule ist und viele der genannten Absolvent*innen schon lange begleitet, betont: „Ich kenne viele dieser engagierten Menschen seit ihren ersten politischen Schritten. Zu sehen, wie sie jetzt Verantwortung für unsere Stadt übernehmen, erfüllt mich mit großer Freude und Zuversicht.“ Sie alle würden fachliche Kompetenz, gesellschaftspolitisches Engagement und eine klare Haltung mitbringen. „Sie stehen für eine Politik, die zuhört, analysiert und gestaltet“, so Markytan.

Das sind die neun Mandatar*innen, die die Wiener Parteischule zu unterschiedlichen Zeitpunkten abgeschlossen haben:

Christian Deutsch (Liesing) ist ein politischer Routinier mit umfassender Erfahrung auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Der ausgewiesene Wirtschaftsexperte ist Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales. Als langjähriger Bundesgeschäftsführer der SPÖ und Landesparteisekretär der Wiener SPÖ konnte er zusätzlich Kompetenzen einbringen.

Marcus Schober (Landstraße) ist seit 2015 im Wiener Landtag vertreten und fungiert als Sprecher für Sicherheitspolitik. Darüber hinaus prägt er die Wiener Bildungslandschaft als wichtiger Teil der Bildungsgemeinschaft der SPÖ Wien maßgeblich mit.

Marcus Gremel (Alsergrund) ist als Bildungsexperte und Integrationspolitiker bekannt. Seit 2015 vertritt er den 9. Bezirk und setzt sich besonders für ein gerechtes Bildungssystem und soziale Chancengleichheit ein.

Ewa Samel (Simmering) ist seit 2020 Vorsitzende des Kulturausschusses und bringt als Juristin wichtige Perspektiven in die Wiener Kulturpolitik ein – mit einem klaren Fokus auf Zugang und Teilhabe.

Benjamin Schulz (Donaustadt) ist leidenschaftlicher Gewerkschafter und setzt sich mit Nachdruck für faire Arbeitsbedingungen, soziale Sicherheit und nachhaltige Stadtentwicklung ein.

Thomas Mader (Döbling) wurde 2025 erstmals gewählt. Er bringt kommunalpolitische Erfahrung aus seinem Bezirk mit und will sich im Landtag insbesondere für sozialen Ausgleich und eine moderne Stadtentwicklung einsetzen.

Alice Seidl (Hernals) steht für eine progressive Familien- und Bildungspolitik. Sie setzt sich für bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und für feministische Perspektiven in der Kommunalpolitik ein.

Alexander Ackerl (Währing) vertritt eine junge, klimaorientierte Generation. Sein Fokus liegt auf der Stärkung von Jugendbeteiligung, Digitalisierung und sozial gerechter Klimapolitik.

Denis Šakić (Innere Stadt) ist bekannt für sein Engagement im Bereich der Menschenrechte. Seit 2025 macht er sich insbesondere für Tierschutzanliegen stark und bringt dabei einen breiten gesellschaftspolitischen Zugang ein.

Derzeit läuft der 58. Jahrgang der Wiener Parteischule – im August wird der 59. Lehrgang eröffnet. Seit Jahrzehnten wird dabei das nötige Rüstzeug für politisches Engagement vermittelt – praxisnah, reflektiert und auf die Herausforderungen unserer Zeit ausgerichtet.

Alle Informationen zur Wiener Parteischule und das aktuelle Bildungsprogramm gibt es hier: https://wiener-bildungsakademie.wien/lehrgaenge-und-themenschwerpunkte/wiener-parteischule/

 

SPÖ Bildung trauert um Rainer Wimmer – Schmid: „ Verlieren außergewöhnlichen Menschen und konsequenten Kämpfer für Gerechtigkeit“

In tiefer Trauer nimmt die die SPÖ-Bundesbildung Abschied von Rainer Wimmer, der am 24. Juni im Alter von 69 Jahren verstorben ist. „Mit Rainer Wimmer verlieren wir einen außergewöhnlichen Menschen und konsequenten Kämpfer für Gerechtigkeit. Wir verlieren einen Freund, der mit Herzenswärme, Humor und Handschlagqualität beeindruckte. Sein Engagement für die arbeitenden Menschen, seine tiefe Verwurzelung in der Gewerkschaftsbewegung und seine Menschlichkeit hinterlassen eine Lücke, die kaum zu füllen ist“, so SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. „Wimmer vereinte Stärke im Handeln, Klugheit im Denken und Freundschaft“, so Schmid, der betont, dass seine Bodenständigkeit und sein Mut Wimmer zu einer Ausnahmeerscheinung in der politischen Landschaft unseres Landes machten. ****

„Rainer war vieles: Metallerbundesvorsitzender, langjähriger Abgeordneter zum Nationalrat, aber vor allem war er ein aufrichtiger Freund und Kämpfer für die Menschen im besten Sinne des Wortes“, so Schmid. Wimmer wusste stets, was es heißt, hart zu arbeiten, und setzte sich sein Leben lang für bessere Arbeitsbedingungen, soziale Gerechtigkeit und faire Löhne ein. Besonders die Anliegen der Lehrlinge, der Betriebsrät*innen und der Kolleg*innen in der Produktion lagen ihm am Herzen: „Er war kein Mann großer Worte, sondern einer, der zuzuhören wusste und dann mit Klarheit und Entschlossenheit handelte“, so Schmid.

Auch die Bildungsarbeit war Rainer Wimmer ein Herzensanliegen. „Rainer war ein Freund der Bildungsbewegung, ein großer Demokrat und ein geschätzter Vortragender in der Wiener Parteischule“, erinnert sich SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan, der Rainer Wimmer über viele Jahre in der politischen Bildungsarbeit erleben durfte. „Sein Wirken war nie auf Schlagzeilen ausgerichtet, sondern auf Wirkung – für die Menschen, für das Miteinander, für ein besseres Leben in Würde. Das macht Rainer Wimmer zu einem Vorbild über seinen Tod hinaus“, so Markytan.

„Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie, die einen Ehemann, Vater, Großvater und Bruder verliert“, so Schmid und Markytan, die betonen: „Rainer Wimmer bleibt unvergessen – als Mensch, als Kämpfer, als Freund.“

SPÖ – Schmid und Markytan zum Ableben von Heidemarie Uhl

„Heidemarie Uhl war eine Zeithistorikerin, die große Leistungen bei der Erinnerungskultur und der zeitgemäßen Denkmalpflege erbracht hat. Mit ihrer kritischen und zugleich weltoffenen Sicht hat sie Herausragendes zur Aufarbeitung unserer Geschichte geleistet“, sagt der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, tief betroffen vom Ableben der renommierten Zeithistorikerin Heidemarie Uhl.

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan betont: „Uhl war eine Inspiration für viele nachkommende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie beachtete auch immer die europäische Ebene bei nationalen Entwicklungen der Gedenkkultur. Ihr Interesse richtete sich auf die militärischen und zivilen Opfer des Krieges, ungeachtet ihrer nationalen Zugehörigkeit. Nicht Herrscher, Feldherren und Kriegshelden, sondern ‚ordinary men‘ wurden in privaten Bildern, Tagebüchern, Briefen und anderen autobiographischen Dokumenten präsentiert.“

Foto: IKT Stefan Csáki

Planlosigkeit der Bundesregierung in der Bildungspolitik setzt sich fort

„Schlechtere Ausbildung und geringeres Einkommen für Pädagog*innen, weniger Ferienbetreuung und das Abgehen von verschränktem Unterricht in Ganztagsschulen: Das würde der Entwurf der Bundesregierung zur Novelle des Schulgesetzes bedeuten. Und das können wir weder im Interesse der Schüler*innen noch im Interesse der Pädagog*innen akzeptieren“, betonen der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, und der SPÖ-Bundesbildungssekretär Wolfgang Markytan in einer Reaktion auf den kürzlich bekannt gewordenen Entwurf zur Schulgesetznovelle. „Die geplante Umstellung von Freizeitpädagog*innen auf so genannte Assistenzpädagog*innen würde einen akuten Personalmangel nach sich ziehen – und das ist genau das Gegenteil von dem, was für ein modernes Bildungssystem erforderlich ist“, so Schmid.

„Für Bundesländer, in denen Ganztages- und Ferienbetreuung derzeit kaum vorhanden sind, mag die Novelle Verbesserungen enthalten. Aber man sollte bei Neuerungen niemals von einem Minimalstandard ausgehen, sondern sich an den Best Practice-Modellen orientieren. Wien ist auch hier, wie in vielen anderen Bereichen, Vorreiterin und verfügt über ein gut organisiertes System der Ganztagesbetreuung mit bestens ausgebildeten Freizeitpädagog*innen. Die von der Bundesregierung geplante Novelle würde vor allem für Wien eine enorme Verschlechterung bedeuten“, stellt Schmid klar. Die geplante Verkürzung der Ausbildungszeit für die neu geschaffenen Assistenzpädagog*innen bedeute schlechtere Ausbildung, geringere Bezahlung und schlechtere Arbeitsbedingungen als es derzeit der Fall ist. „Leidtragende wären sowohl die Betreuer*innen, die unter schlechteren Konditionen arbeiten müssten, als auch die Schüler*innen, deren Betreuung nicht mehr auf dem derzeitigen Niveau erfolgen könnte. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, den Entwurf entsprechend zu überarbeiten und dem Standard des 21. Jahrhundert anzupassen“, so Schmid und Markytan abschließend.

Hinweis:

Die Wiener SPÖ hat eine Petition für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit gestartet. Unterschreiben kann man hier: https://www.spoe.wien/ganztagsschule-in-gefahr

„Zwickts mi!“, Wolfgang Ambros ist 70!

Heute feiert einer der größten Künstler des deutschsprachigen Sprachraums seinen 70. Geburtstag: Wolfgang Ambros. Auch für die SPÖ-Bundesbildungsorganisation ein Moment um kurz inne zu halten und herzlichst zu gratulieren!

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender und Vorsitzender der Kulturkommission im Wiener Gemeinderat, Prof. Dr. Gerhard Schmid: „Als einer der Wegbereiter des Austropop ist er bereits jetzt ein prägender Teil der jüngeren österreichischen Musikgeschichte geworden. Wolfgang Ambros ist ein Kämpfer für Menschlichkeit, Toleranz und Humanität und hat das in vielen seiner hunderten Lieder auch zum Ausdruck gebracht. Nicht umsonst wurde er auch dafür 2002 mit dem „Goldenen Ehrenzeichen für die Verdienste um das Land Wien“ und 2015 mit dem „Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ ausgezeichnet! Mein Lieblingslied von Wolfgang Ambros ist: Da Hofa. Alles Gute zum heutigen Geburtstag!“

Auch SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan möchte sich in die Schar der Gratulant*innen einreihen: „Wolfgang Ambros ist sicherlich das prägende Gesicht des Austropop. Für mich persönlich stellt die Auseinandersetzung mit seinen Werken ein klares Bekenntnis zu seiner Herkunft als Wiener dar, ebenso war er immer ein Motor der österreichischen Musikgeschichte. Zusammen mit Georg Danzer und Reinhard Fendrich bildete er das über alles geschätzte Musiktrio A3. Danke für hunderte Stunden der Musik, die mich auf tausenden Autobahnkilometern begleitet haben und auch im Ausland für meinen klaren Identitätsbezug mit meiner Heimat gestanden sind. Mein Lieblingslied ist: A Mensch mecht i bleibn!„