Autor -Gerhard Schmid

Pensionen – Mythen & Fakten

 

Die Pensionskosten explodieren…Fakt ist:

Wir sind auf gutem Kurs. Die in den letzten Jahren gesetzten Reformen wirken.

In Summe wurden von 2009 bis 2016 rund 7,5 Mrd. Euro weniger ausgegeben als ohne Reformen. Alleine die Dämpfung bei den Pensionsanpassungen (zuletzt 2013 und 2014) erwirken zwischen 2009 und 2016 rund 3,2 Mrd. Euro an Minderausgaben.

Das Pensionsystem ist am Ende…Fakt ist:

Das faktische Pensionsantrittsalter steigt, die Reformen greifen.

Wir liegen sogar über dem Plan. Die Zielvorgabe der Regierung von durchschnittlich 60,1 Jahren für 2018 beim Pensionsantrittsalter wurde bereits im ersten Halbjahr des Vorjahres erreicht. Internationale Studien zeigen: Österreich hat die Fehler anderer Länder nicht gemacht und hat sehr gute Nettoersatzraten. Das bedeutet Pensionen, von denen man auch leben kann.

Die Regierung tut nichts in Sachen Pensionen…Fakt ist:

Die Arbeitsgruppe der Regierung arbeitet auf Hochtouren.

Die Regierung hat eine politische Arbeitsgruppe eingesetzt, die bis zum 29. Februar abklären soll, wo gegebenenfalls zusätzliche, vertiefende Maßnahmen zu setzen sind. Mitglieder sind Sozialminister Alois Stöger und AK Direktor Werner Muhm sowie Finanzminister Schelling und ÖVPSozialsprecher Wöginger.

Eine Aufwertung der Gesamtgutschrift am Pensionskonto nur mit der Inflation ist „die“ Lösung…Fakt ist:

Dieser ÖVP-Vorschlag ist eine massive Pensionskürzung.

Das sogenannte „Expertenpapier“ des Koalitionspartners spricht davon, die Gesamtgutschrift am Pensionskonto nur mit der Inflation aufzuwerten, anstatt mit der Lohnsteigerung. Das ist natürlich eine durchschaubare Pensionskürzung bei den derzeit Berufstätigen, besonders bei den Jungen. Die Verluste würden bei den heute 40Jährigen 1826 Prozent betragen.

Den Bundeszuschuss einzufrieren ist „die“ Lösung…Fakt ist:

Auch diese ÖVP-Idee bedeutet Pensionskürzungen.

 Der Vorschlag der ÖVP würde dazu führen, dass wir nicht mehr als 10,5 Mrd. Euro an Bundesmitteln ausgeben dürften. Dies würde real zu einer Kürzung der Pensionen von jährlich 12 Prozent führen oder bedeuten, dass 30.000 Personen nicht mehr in Pension gehen können. Zudem sprechen internationale Erfahrungen dagegen. In Schweden, wo die Pensionsausgaben gedeckelt sind, müssen laufend Nachbesserungen über das Steuersystem erfolgen, um Härten auszugleichen.

Ein Automatismus ist „die“ Lösung…Fakt ist:

Ein Automat hat keine politische Verantwortung.

 Auch wenn die ÖVP sehr darauf drängt, wir wollen nicht, dass ein Automat über die Pensionen entscheidet! Ein Automatismus, wie ihn die ÖVP vorgeschlagen hat und der am Antrittsalter ansetzt, würde die Planbarkeit sowohl für die Wirtschaft als auch für die ArbeitnehmerInnen aushebeln. Man würde nie wissen, wann eine Arbeitskraft in Pension gehen kann. Auch werden Arbeitsmarkteffekte vollkommen ausgeblendet und Ältere damit in die Arbeitslosigkeit verschoben.

Das Pensionsantrittsalter der Frauen muss sofort angehoben werden…Fakt ist:

Die Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters ist ab 2024 durch ein Verfassungsgesetz geregelt.

Gesetzlich vorgesehen ist eine sukzessive Angleichung des Pensionsantrittsalters der Frauen an das der Männer bis 2033. Davor geht es aber darum, die familiäre und berufliche Chancengleichheit der Frauen zu stärken. Das heißt: mehr Betreuungsplätze für Kinder, mehr Möglichkeiten für Papamonat und Väterkarenz und geeignete Rahmenbedingungen, um einen leichteren Übergang von Teilzeit in Vollzeitbeschäftigung zu erreichen. Vor allem aber braucht es mehr Arbeitsplätze für Ältere. Denn sonst werden Frauen statt in die Pension lediglich in die Arbeitslosigkeit verschoben.

Eine Umstellung auf ein nicht-staatliches System wäre besser…Fakt ist:

Die Pensionen dürfen nicht von Aktienkursen abhängen.

 Auf dem Versicherungssystem beruhende Betriebs oder Privatpensionen (sogenannte 2. und 3. Säule) sind den Schwankungen der Finanzmärkte ausgeliefert. Das haben zigtausende Menschen bitter erfahren müssen, die dadurch ihr Erspartes verloren haben. Nur ein Pensionssystem, das auf dem solidarischen Umlageverfahren basiert, ermöglicht wirklich sichere Pensionen. Umlagesystem bedeutet, dass die staatlichen Pensionsversicherungsbeiträge der aktuell Berufstätigen direkt an die PensionistInnen ausbezahlt, also „umgelegt“, werden.

Pensionskürzungen sind nötig, um das System zu retten…Fakt ist:

Unser Pensionssystem ist sicher. Wir brauchen Arbeitsplätze für ältere Menschen statt Pensionskürzungsphantasien.

Für uns gilt: Beschäftigung statt Verunsicherung. Tatsache ist, dass nicht zuletzt aufgrund des Umlageverfahrens die Beschäftigung der Schlüssel zur Pension ist. Und zwar nicht nur was die eigene Geldbörse, sondern auch was das Staatsbudget betrifft. Denn für das Budget hätte ein Ansteigen der Beschäftigungsquote bei den über 50-Jährigen um bloß zwei Prozent die gleichen Auswirkungen wie ein Ansteigen des faktischen Pensionsantrittsalters um ein Jahr.

Bei den BeamtInnen bleibt alles wie es ist…Fakt ist:

Die BeamtInnen werden Schritt für Schritt in die gesetzliche Pensionsversicherung integriert.

 2014 wurden rund sechs Prozent des BIP als Staatszuschuss für alle Pensionen aufgewandt. Der Anteil für BeamtInnen-Ausgaben an der Wirtschaftsleistung (BIP) sinkt von rund drei Prozent (2014) auf rund ein Prozent (2060). Dabei sind auch die Ausgaben für LandesbeamtInnen umfasst.

MythenFakten_Pensionenx300

Schelling möchte Österreich kaputtsparen – nicht mit uns

Beschäftigung statt Verunsicherung – Reformen wirken, faktisches Pensionsantrittsalter steigt – Pensionen nicht Automatismen überlassen

 Finanzminister Schelling hat heute angekündigt, dass Österreich seine Budgetziele für das Jahr 2015 übererfüllen werden. Umso unverständlicher ist für Gerhard Schmid, welche Schlüsse Schelling aus dem bisher erfolgreichen österreichischen Weg ziehen möchte. „Wenn Schelling von einer ‚großen Pensionsreform‘ und einer ‚Trendwende‘ bei den Mitteln für Arbeitsmarktpolitik spricht, meint er rigorose Kürzungen. Fakt ist aber – das hat sich in vielen EU-Staaten leider dramatisch gezeigt –, dass ein Kaputtsparen der falsche Weg ist, weil dadurch ausschließlich Armut und Arbeitslosigkeit forciert werden. Wachstum und Beschäftigung lassen sich nicht ‚herbeikürzen‘, sondern nur durch Investitionen ankurbeln. Langsam sollte sich das auch in der ÖVP herumgesprochen haben“, betonte Schmid

Alle vorliegenden Daten zeigen, dass es keine Notwendigkeiten für paradigmatische Veränderungen im Pensionssystem gebe.

„Das faktische Pensionsantrittsalter steigt dank der Vielzahl an Maßnahmen, die in den letzten Jahren von der SPÖ-geführten Regierung gesetzt wurden, stetig. Was wir statt Verunsicherung durch den Finanzminister und die ÖVP brauchen, sind Maßnahmen für Wachstum und Beschäftigung – wie es uns etwa mit der Steuerreform gelungen ist. Und statt Automatismen, die eine Bankrotterklärung der Politik bedeuten würden, sind wir gut beraten, Anreize und Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die ältere ArbeitnehmerInnen in Beschäftigung halten.

Denn Beschäftigung ist die beste Finanzierungsgrundlage des Pensionssystems“, so Schmid.

Der „Sozialabbau-, Kürzungs- und Privatisierungsfetischismus neoliberaler und konservativer Kräfte“ sei „bar jeder empirischen Evidenz und wirtschaftspolitischen Vernunft – das sollte spätestens seit der größten Wirtschafts- und Finanzkrise seit den 30er-Jahren auch den eingefleischtesten Marktevangelisten klar geworden sein“.

Schmid: FPÖ gegen Information der Bevölkerung?

Erbärmliche Politikauffassung der Freiheitlichen

„Außer Hetze, Vorverurteilungen und Behauptungen hat die FPÖ nichts zu bieten. Sogar eine Informationsveranstaltung der Stelle, die für die Unterbringung von Flüchtlingen zuständig ist, löst sofort einen Beißreflex aus“, kommentierte der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Gerhard Schmid, am Montag eine Presseaussendung des FPÖ-Gemeinderats Günter Kasal.

 „Eine Informationsveranstaltung ist dazu da, Menschen zu informieren und ihre Fragen zu beantworten!“

Klärte Schmid Kasal auf und ergänzte abschließend: „Ich gehe davon aus, dass dort offene Fragen beantwortet, vor allem die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen und Lösungen gefunden werden. Hier einen Skandal konstruieren zu wollen, ist mehr als abstrus.“

 Verunsichern, Aufhussen und Hetzen: Das ist die erbärmliche Politik der Freiheitlichen.

Oxfam-Studie – Schmid: „Wir werden sicher nicht bei Armen, Alten und Kranken sparen“

Studie zeigt Dringlichkeit von mehr Verteilungs-Gerechtigkeit auf

Die 62 reichsten Menschen der Welt besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Das ergibt eine aktuelle Studie der Hilfsorganisation Oxfam. Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid sind diese aktuellen Zahlen ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig der Kampf für mehr Verteilungsgerechtigkeit auf allen Ebenen ist. „Die Schere zwischen Arm und Reich klafft so weit wie noch nie auseinander. Sie ist eine der Ursachen für Not und Elend auf der Welt wie auch für Terrorismus, wie etwa OECD-Generalsekretär Gurria im November des Vorjahres attestierte. Hier besteht für die Politik – international, in Europa, in Österreich – dringender Handlungsbedarf!“

Für die SPÖ ist klar: Wir werden sicher nicht bei den Armen, Alten und Kranken sparen. Wir kämpfen für ein Wirtschafts- und Finanzsystem, in dem der Mensch und das Wohl der Allgemeinheit im Vordergrund stehen.

„Für uns ist es einfach nicht hinnehmbar, dass Superreiche immer reicher werden und ihr Geld an der Allgemeinheit vorbei in Steueroasen schleusen.“ Damit unterscheide man sich deutlich von „unbelehrbaren Neoliberalen“, die „ideologisch verblendet und wider besseres Wissen“ Millionären und Großkonzernen seit Jahrzehnten die Mauer machen. In Österreich übernehme die ÖVP bedauerlicherweise die Rolle der „Schutzmacht solcher Ungleichgewichte“ – wie sich auch aktuell wieder daran zeige, „dass die ÖVP es auf PensionistInnen und Mindestsicherungs-BezieherInnen abgesehen hat und rigorose Kürzungen in diesen Bereichen fordert“.

Investitionen von Unternehmen in Steuerparadiesen haben sich laut Oxfam-Studie zwischen 2000 und 2014 sogar vervierfacht.

Neun von zehn weltweit führenden Großunternehmen seien zumindest in einer Steueroase präsent. „Es war und ist daher richtig und wichtig, dass die SPÖ unter Bundeskanzler Werner Faymann Steuerbetrug den Kampf angesagt hat und sich auf allen Ebenen dafür stark macht. Einiges ist uns auf diesem Weg bereits gelungen, vieles liegt noch vor uns.“

Neue Ausgabe unseres Hietzing* Magazin

Die Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen 2015 sind geschlagen. Die Wählerinnen und Wähler haben ihre Entscheidung getroffen.

Die SPÖ mit Bürgermeister Dr. Michael Häupl hat einen ganz klaren Gestaltungsauftrag für diese Stadt erhalten. Auch in Hietzing wurde die SPÖ deutlich stimmenstärkste Partei bei den Gemeinderatswahlen, während die ÖVP erstmals ihr Grundmandat in Hietzing verlor.

Mit einem jungen, dynamischen Team die neue Hietzinger Bezirksvertretung bereichern.

Die Hietzinger SPÖ wird unter der bewährten Führung von Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Ing. Mag. Friedrich Unterwieser und der Klubvorsitzenden Andrea Exler mit einem jungen, dynamischen Team, aber auch mit erfahrenen Persönlichkeiten die neue Hietzinger Bezirksvertretung bereichern.

Unser Ziel wird sein, mit Kompetenz und viel Herz für diesen wunderbaren Bezirk zu arbeiten und Perspektiven zu entwickeln.

Aber wir werden unsere Standpunkte mit Ecken und Kanten vertreten und noch deutlicher als bisher versuchen mit den Hietzingerinnen und Hietzingern in Dialog zu treten.

Unsere Türen und Tore sind weit geöffnet!

Hietzing Magazin_Ausgabe _032015

Zum Bericht der Volksanwaltschaft für das Jahr 2014

In der Debatte des Wiener Landtags zum Bericht der Volksanwaltschaft für das Jahr 2014 hielt LAbg Dr. Gerhard Schmid fest: “Die Österreichische Volksanwaltschaft ist eine ganz große und wichtige Errungenschaft der Politik in Österreich. Sie ist ein wichtiges demokratisches Instrument und handelt nach dem Grundsatz sozialer Gerechtigkeit“, stellt der SP-Gemeinderat Gerhard Schmidklar. „Eine Einrichtung, die Menschen in Nöten zu ihrem Recht verhilft. Ganz im Sinne der Menschenrechte.“

Im Programm der Bundesregierung habe der „Nationale Aktionsplan der Menschenrechte“ eine zentrale Bedeutung. „Auch in Wien gehen wir damit voll und ganz konform: Wien bekennt sich zu den Grund- und Freiheitsrechten – hat seit 2013 den Prozess der Menschenrechtsstadt Wien aufgesetzt und mit der Menschenrechtsdeklaration im Jahr 2014 und der Gründung der Menschenrechtsbüros 2015 einen großen Anteil an dieser so wichtigen Querschnittsmaterie“, so Schmid, der dabei betont, dass im Vordergrund die Werte der Demokratie sowie die Religions- und auch die Pressefreiheit stehen. „Es ist ein klares Bekenntnis gegen Verhetzung und gegen Rassismus und für eine sozial gerechte Gesellschaft. Die Volksanwaltschaft steht ebenso in vorbildlicher Weise zu diesen Werten“, so der SP-Gemeinderat und Landtagsabgeordnete, den besonders die umgehende Erledigung von rund 82 Prozent aller Akten beeindruckt.

Gerhard Schmid als Gemeinderats- und Landtagsabgeordneter angelobt

SPÖ-Hietzing Vorsitzender und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid zieht erstmals in den Wiener Gemeinderat ein. „Mir geht es um die Zukunft unserer Stadt, um unser Wien. Es geht um die Hauptstadt von Kunst und Kultur und um einen der bedeutendsten Plätze internationaler Begegnungen. Ich setze mich dafür ein, diese lebens- und liebenswerte Stadt zu erhalten“, umreißt Schmid seine Leitlinie. Am 24. November wurde er als Gemeinderats- und Landtagsabgeordneter der SPÖ angelobt.

“Sturm auf VP-Bastion” titelt “Österreich” über den Wahlkampf in Hietzing

In der Ausgabe vom 6. Oktober der Zeitung “Österreich” wird über den Wahlkampf der SPÖ Hietzing berichtet. Unter dem Titel “Sturm auf VP-Bastion. SPÖ fordert in Hietzing die ÖVP heraus” schreibt Österreich: “Die Ausgangslage im traditionell bürgerlichen Hietzing ist spannend wie schon lange nicht….”

Lesen Sie hier den ganzen Artikel:

Sturm auf VP-Bastion – Artikel in Österreich vom 6.10.2015

SPÖ Wien stellt Weichen für den Vollausbau der Verbindungsbahn!

 

Die Wiener Öffi-Stadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Hietzings SPÖ Vorsitzender Gerhard Schmid präsentieren die Pläne der Wiener SPÖ zum Ausbau der Wiener Verbindungsbahn zwischen Meidling und Hietzing. “Wien wird auch in den kommenden Jahren konsequent weiter in den Ausbau der Öffi-Verbindungen investieren. Nachdem wir 2014 mit dem Öffi-Paket wichtige Weichenstellungen für das Wiener U-Bahn und Straßenbahnnetz vorgenommen haben möchte ich mich in der kommenden Periode verstärkt Verbesserungen im Wiener S-Bahn-Netz zuwenden. Als großes Ziel wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern im BMVIT bzw. bei den ÖBB daher die Verbindungsbahn ertüchtigen. Das ermöglicht mit zwei barrierefreien neuen Stationen und einem geplanten 15-Minuten-Intervall nicht nur einen Qualitätssprung für die BewohnerInnen, sondern schafft auch eine wichtige Querverbindung für den Regionalverkehr”, so Renate Brauner.

Schließlich verbindet die neue leistungsfähige Verbindungsbahn mit der U4 (Hütteldorf), der U6 (Meidling), der künftigen U2 (Matzleinsdorferplatz) und der U1 (Hauptbahnhof) auch vier U-Bahn-Linien. Die Verhandlungen zur Umsetzung des rund 260 Millionen Euro “schweren” Projekts mit dem BMVIT sind bereits sehr weit gediehen und sollen jetzt möglichst rasch abgeschlossen werden. “Ich freue mich wirklich über diese wichtige Weichenstellung, denn der Vollausbau der Verbindungsbahn bedeutet einen wirklichen Meilenstein für Hietzing”, zeigt sich auch Gerhard Schmid erfreut. Und weiter: “Schließlich macht die Hochlage vom Wiental bis zur Hietzinger Hauptstraße endlich Schluss mit den nicht mehr zeitgemäßen Bahnschranken und Unterführungen in unserem Bezirk. Und sie bringt nicht nur bessere Intervalle auf der S-Bahn-Strecke, sondern ermöglicht mit den zwei neuen Haltestellen auch, dass die Wiener Linien ihre Angebote entsprechend anpassen können.”

Die Pläne im Detail:

Durch den neuen Lainzer Tunnel ist ein verdichteter S-Bahn-Verkehr auf der Verbindungsbahn ohne Zulegung eines dritten Gleises möglich geworden. Die Verbindungsbahn wird daher bis Anfang der 2020er Jahre von der Wientalbrücke bis zur Spohrstraße in Hochlage inklusive Lärmschutz ausgebaut. Dabei werden drei neue Haltestellen Hietzinger Hauptstraße, Speising (Verlegung zur Hofwiesengasse) und Stranzenbergbrücke nach neuesten Standards barrierefrei errichtet. Alle Haltestellen sind dabei sehr verkehrswirksam, denn einerseits bedienen sie fußläufige Einzugsgebiete, die derzeit nicht von hochrangigen Öffis bedient werden, andererseits kann die Achse Meidling, Hietzing sowie Penzing besser versorgt werden.

Dabei werden auch sämtliche Schranken bei den Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und entweder durch niveaufreie Querungen oder Unterführungen ersetzt, auch die Brücken, etwa im Bereich der Zehetner Gasse, Hackinger Straße werden optimiert.

Diese Maßnahmen ermöglichen nach Fertigstellung einen wirklichen 15-Minuten-Takt auf der Verbindungsbahn. Aber auch für PendlerInnen, die einen Regionalexpress REX benutzen, sind dadurch bessere Intervalle möglich.