Autor -Gerhard Schmid

Rudolf Edlinger zum Gedenken

Rudolf Edlinger 1940 – 2021

Mit Rudolf Edlinger hat uns eine der prägendsten und faszinierendsten Persönlichkeiten der österreichischen Politik und der Sozialdemokratie für immer verlassen.

Rudi hat ein reiches und vielseitiges politisches Leben hinter sich gebracht: Bezirkssekretär, Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Währing, Landesparteisekretär, Gemeinderat, Klubobmann und Stadtrat in Wien und Bundesminister für Finanzen 1997-2000.

Das alles erklärt warum er die politischen Prozesse mit einem so unglaublichen und beeindruckenden Sach- und Hausverstand erklären und mit Inhalt füllen konnte.

Dem grundsatzfesten Sozialdemokraten war der inhaltliche Diskurs auf der intellektuellen Ebene genau so wichtig wie das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Er hat immer gewusst was für die Menschen wichtig ist und wo Ihre Bedürfnisse und Ängste liegen.

Daher war er ein Sozialdemokrat im besten Sinne des Wortes. Der aufrechte Antifaschist war bis zu seinem Tode der Präsident des Dokumentationsarchives des österreichischen Widerstandes.

Seine besondere Leidenschaft galt dem Fußball und dem österreichischen Rekordmeister, dem SK Rapid Wien, dessen Präsident er viele Jahre lang war und sich große Sympathien erworben hat. Bis zuletzt war er dem Verein als Ehrenpräsident verbunden.

Seine originelle Art, sein Scharfsinn, sein legendärer Humor, seine treffsicheren Worte und sein freundschaftliches Wesen werden unvergessen bleiben.

Rudi Edlinger war in allen seinen Funktionen stets der SPÖ-Bildungsorganisation treu verbunden. Bis zuletzt haben wir uns über alle möglichen Fragen, vor allem auch historische Themen, die Erinnerungsarbeit aber auch über ganz aktuelle Fragen ausgetauscht.

Mit Rudi Edlinger verliere auch ich einen wirklichen, langjährigen persönlichen Freund, für den Freundschaft keine leere Phrase war, sondern der auch kritischen Anmerkungen eingebracht hat. Ergänzt durch seine einmalige sympathische und volksverbundene Art, sowie sein bodenständiges Wesen hat das in Summe eine beeindruckende faszinierende Persönlichkeit ausgemacht. Lieber Rudi, du bleibst unverzichtbar, ruhe in Frieden, wir werden dich in großer Dankbarkeit nicht vergessen.

Mit einem stillen Freundschaft

Prof. Dr. Gerhard Schmid

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender

Vorsitzender der SPÖ-Hietzing

Trauer um Heinz Vettermann

Heinz Vettermann 1957 – 2021

Mit großer Trauer und Fassungslosigkeit hat uns die Nachricht erreicht, dass unser Freund Heinz VETTERMANN, plötzlich und unerwartet so weit vor der Zeit von uns gegangen ist.

Der langjährige Bezirksparteivorsitzende der SPÖ Josefstadt, Gemeinderat und Landtagsabgeordnete, der sich vor kurzem wieder in der Bezirksvertretung seines Heimatbezirkes als Klubvorsitzender eingebracht hat, hinterlässt eine nicht zu schließende Lücke.

Heinz Vettermann war ein politischer Aktivist und Bildungsfunktionär im besten Sinne des Wortes und ein grundsatzfester Sozialdemokrat wie auch Beobachter unserer Gesellschaft. Das hat dazu geführt, dass er Themen vor der Zeit erkannte und zB. Fragen der Ökologie und Partizipation früh eingebracht hat. Der Dialog mit unterschiedlichen Interessensgruppen war Ihm dabei besonders wichtig. Der überzeugte Buddhist ist mit großer Gelassenheit, dennoch aber mit großer Entschlossenheit an die Erfüllung seiner Aufgaben herangegangen. Das hat er auch in unterschiedlichsten Funktionen im Gemeinderat so gelebt und war immer ein Verbinder, der das Miteinander über das Trennende gestellt hat.

Seine Menschlichkeit, sein Humor, die Fähigkeit des Zuhörens und überlegten Handelns werden uns stets in Erinnerung bleiben. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Freund*innen sowie seiner politischen Familie, der SPÖ-Josefstadt.

Ich persönlich verliere einen Freund und Gesprächspartner, mit dem mich eine über 40-jährige Zusammenarbeit seit den Tagen in der Sozialistischen Jugend verbindet. Wir werden Heinz Vettermann stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Prof. Dr. Gerhard Schmid
Bundesbildungsvorsitzender der SPÖ

Trauer um Dr. Günther Kräuter

SPÖ Hietzing-Vorsitzender, Gemeinderat Prof. Gerhard Schmid zum Ableben von Günther Kräuter:

Mit großer Fassungslosigkeit müssen wir das Unumkehrbare zur Kenntnis nehmen. Die SPÖ verliert einen Ihrer vorbildlichsten Funktionäre. Der langjährige steirische Mandatar, Jurist, Abgeordneter zum Nationalrat, Bundesgeschäftsführer der SPÖ und Volksanwalt hat viele Spuren in unserem politischen und gesellschaftlichen Leben hinterlassen. Günther war ein hochgebildeter und höchst anständiger Mensch. Seine Anständigkeit und seine politische Herzensbindung mögen für Generationen sozialdemokratischer Funktionär*innen beispielgebend bleiben. Als Bundesgeschäftsführer hat er die Partei in den herausfordernden Zeiten der Weltwirtschaftskrise mit großer Umsicht geführt. Als Volksanwalt hat er sich über alle Parteigrenzen hinweg höchste Anerkennung erworben, weil in dieser Funktion alle seine Eigenschaften und Werte besonders deutlich sichtbar wurden. Ich verliere so plötzlich und unvorbereitet einen lieben persönlichen und besonders wertvollen Freund, der mir auch immer Ratgeber war und jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Ruhe in Frieden lieber Günther! Wir werden dir stets ein ehrendes Andenken bewahren! Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Gattin Sabine, seinen Kindern und der ganzen Familie!

Zeit.Gespräche. Heute mit Prof. Dr. Manfred Matzka, Präsidialsektionschef i.R.

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

“In Deutschland hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Corona-Maßnahmen entschuldigt, ‚wir müssen es tun – und es ist vorübergehend‘ – in Österreich: ,Wurscht, machma. Bis der Verfassungsgerichtshof entscheidet, ist das wieder aufgehoben'”, sagt Prof. Dr. Manfred Matzka, Präsidialsektionschef i.R., im Gespräch mit Gerhard Schmid über die Rechtsstaatlichkeit in Österreich.

Hier geht es zum Zeit.Gespräch mit Prof. Dr. Manfred Matzka

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Zeit.Gespräche. Heute mit Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Österreich und leitender Sekretär im ÖGB

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

“Es geht nicht nur um das Einkommen, sondern es geht um die Würde der Menschen”, sagt Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Österreich und leitender Sekretär im ÖGB, im Gespräch mit Gerhard Schmid. “Und diese Würde haben sich die Menschen zu erlangen verdient. Den Menschen durch Arbeit und Beschäftigung ihre Würde wieder zurückzugeben wird Aufgabe dieser Regierung sein.”

Hier geht es zum Zeit.Gespräch mit Willi Mernyi:

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Zeit.Gespräche. Heute mit der Autorin und Journalistin Conny Bischofberger

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

“Es gibt eine giftige Stimmung, wie ich sie noch nie in Österreich erlebt habe”, sagt Conny Bischofberger, Autorin und Journalistin im Gespräch mit Gerhard Schmid. “Je mehr den Menschen eine Mehrheitsmeinung übergestülpt wird, desto mehr wird die Polarisierung zunehmen”, sagt sie.

Hier geht es zum Video

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Buchpräsentation „Zeit.Gespräche“ mit Pamela Rendi-Wagner, Heinz Fischer und Gerhard Schmid

„Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass unsere Demokratie auf einer schiefen Ebene ist. Denn wir haben eine Bundesregierung, die die Institution des Verfassungsgerichtshofs ignoriert, die das Parlament diffamiert und die Justiz und Staatsanwält*innen persönlich attackiert sowie Kritiker*innen und Medien einzuschüchtern versucht“, sagte SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Dr.in Pamela Rendi-Wagner bei der Buchpräsentation „Zeit.Gespräche“ von SPÖ-Bundesbildungsvorsitzendem Dr. Gerhard Schmid. Österreich sei nicht Ungarn und auch nicht Weißrussland, „aber wir sehen hier und heute, wie das begonnen hat – und ich will nicht sehen, wo das weiter hinführen kann in Österreich. Deshalb muss dieser Irrweg der schiefen Ebene der Demokratie so rasch wie möglich beendet werden“, so Rendi-Wagner. Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer erklärte, dass „der Kampf und das Bemühen um die Demokratie eine dauernde Aufgabe“ sei.

„An der Spitze eines Staates ist es erste und vorrangigste Aufgabe der Politik, ein Land zusammenzuführen und damit zu stärken – und nicht zu zerreißen“, erklärte die SPÖ-Vorsitzende gerade auch in Hinblick auf die Pandemie und die wirtschaftlichen sowie sozialen Folgen. Auch Fischer betonte „eine unerfreulich zunehmende Tendenz zur Polarisierung, zu Spaltung und zu Egoismus sowie die nicht Bedachtnahme anderer Meinungen“. Es würde „der Glaube dominieren, dass man alles richtig macht und alles, was man macht richtig ist, weil man es macht“. Mit „positivem Interesse“ registriere Fischer aber das Wachsen der Zivilgesellschaft.

Zuvor hatte SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid die Entstehung des Projekts „Zeit.Gespräche“ dargelegt. Aus einem „analog“ geplanten „über den Tellerrand hinausschauen“ ist Corona-bedingt ein „virtuelles“ Format geworden. Der erste Gast war Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres. Die Bandbreite der weiteren Gäste spannt sich von Erika Pluhar über Franz Vranitzky, Lukas Resetarits, Harald Krassnitzer, Steffen Hofmann, Christoph Kardinal Schönborn und vielen anderen. Als besonders bewegend empfand Schmid das Gespräch mit Hugo Portisch, der sich bis zuletzt als glasklarer politischer Analytiker gezeigt hat. „Mein Dank richtet sich an die SPÖ-Bundesgeschäftsstelle und das Renner-Institut, die mich von Anfang an unterstützt haben“.

SERVICE: „Zeit.Gespräche“ von Gerhard Schmid, Hrsg.: SPÖ-Bundesbildungsorganisation/SPÖ-Bundesgeschäftsstelle, ISBN 978-3-903989 -21-4, echomedia buchverlag/echo medienhaus ges.m.b.h., Wien 2021

Zeit.Gespräche. Heute mit der SPÖ-Bundesvorsitzenden Dr. Pamela Rendi Wagner

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

“Es braucht in unserer Gesellschaft und auch in der Politik mehr Anstand, weiterhin Disziplin in Sachen Corona, Pflegestiftungen für die Umschulung von Menschen ohne Beschäftigung, und wir müssen die Wirtschaft wieder zukunftsfit machen” – dies und vieles mehr sagt SPÖ-Bundesvorsitzende Pamela Rendi-Wagner in den Zeit.Gesprächen mit Gerhard Schmid.

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Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

In Memoriam Helga Maier

Nachruf des Vorsitzenden der SPÖ Hietzing, LAbg. Dr. Gerhard Schmid, auf Helga Maier:

Die Sozialdemokratie trauert um Helga Maier. Helga war eine bewundernswerte und tapfere Kämpferin für eine demokratische Welt. Sie hat Ihr umfassendes (auch literarisches Wissen) in den Dienst der antifaschistischen Sache gestellt. Als Mitglied des Bundesvorstandes der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer*innen, als Bezirksfunktionärin in Hietzing, als Bildungsfunktionärin war sie jahrzehntelang mit Ihrem großartigen Gatten Theo unermüdlich im In- und Ausland tätig. Vor allem war sie eine große Stütze der Hietzinger Sozialdemokratie. Nun hat ihr starkes Herz im 80. Lebensjahr zu Schlagen aufgehört. Ich verliere persönlich eine aufrechte und treue Freundin und Ratgeberin.

Unser ganzes Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt ihrem Gatten Theo und hrer Familie. Wie bereits Bürgermeister Dr. Ludwig in seiner Kondolenz erwähnte, hinterlässt Sie in der Sozialdemokratie eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Wir werden Helga stets ein ehrendes und würdiges Andenken bewahren.

ÖFFNET das Engelstor in Hietzing!

Der Schlosspark Schönbrunn mit seinen Sehenswürdigkeiten zieht jährlich mehrere Millionen Besucher*innen an. Zusätzlich ist der Schlosspark auch ein beliebtes Ziel für Erholungssuchende, Sportler*innen und Familien mit Kindern. Der stellvertretende Hietzinger Bezirksvorsteher Matthias Friedrich fordert daher zum wiederholten Male die Öffnung des Engelstors, um den Gehweg entlang der Hietzinger Hauptstraße deutlich zu entlasten. Mit einer Petition, in der die Öffnung des Engelstores gefordert wird,  möchte die SPÖ Hietzing nun ihrer Forderung Nachdruck verleihen – und für mehr Sicherheit für Besucher*innen den Schlossparks sorgen.

„In der derzeitigen Situation kommen zwar nur wenig Touristen in den Schlosspark, aber dafür erfreulicherweise viele Wiener*innen und Tagesgäste aus dem Umland. Darunter sind viele Eltern mit ihren Kindern, was eine Vielzahl an Kinderwägen, Laufrädern und ähnlichem mit sich bringt. Dadurch kommt es auf dem Gehsteig in Richtung Hietzinger Tor zu noch mehr Unübersichtlichkeit und teilweise gefährlichen Situationen. Durch einen zusätzlichen verfügbaren Eingang könnten die Besucher*innenströme vom Verkehrsknotenpunkt Kennedybrücke – U4, Bim, Bus – direkt in den Schlosspark geleitet werden“, unterstreicht Friedrich.

SPÖ Hietzing-Klubobmann Marcel Höckner ergänzt: „Um die Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu minimieren wollen wir, dass das Engelstor als Zugangsmöglichkeit für Fußgänger*innen zum Schlosspark Schönbrunn geöffnet wird. Daher haben wir uns als SPÖ Hietzing zu dieser Petition entschlossen.“ Auch der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, LAbg. Prof. Gerhard Schmid, setzt sich für die Öffnung des Engeltors ein: “Es geht um die Sicherheit der Gäste des Schlossparks, aber auch um mehr Sicherheit für alle, die den Gehweg zwischen Kennedybrücke und ‘Am Platz’ nutzen.”

Hier geht es zur Petition!

Eine Öffnung würde folgende Vorteile mit sich bringen:

*   Eine erhebliche Verkürzung des Fußwegs in den Schlosspark und

retour – aufgrund der Nähe des Engelstors zum Verkehrsknotenpunkt Kennedybrücke

*   Bessere Aufteilung der Besucherströme am Weg in den Schlosspark

und retour, da sowohl das Hietzinger Tor als auch das Engelstor offen wären.

*   Eine Entlastung des Gehsteigs entlang der Hietzinger Hauptstraße.

*   Der aktuell aufgrund von COVID19 vorgesehene Mindestabstand ist

innerhalb des Schlossparks einfacher einzuhalten, als am betreffenden Gehsteig.

*   Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen.