Autor -Gerhard Schmid

Platz nach Herwig Zens benannt

Bürgermeister Michael Ludwig hat gemeinsam mit Landtagspräsident Ernst Woller, Gemeinderat Gerhard Schmid und Bezirksvorsteher Markus Figl in der Inneren Stadt den Herwig-Zens-Platz eröffnet. Benannt ist die Verkehrsfläche nach dem bildenden Künstler, Maler und Pädagogen Herwig Zens, der vor zwei Jahren verstorben ist. Bei der Zeremonie anwesend war auch Gerda Zens, die Witwe von Herwig Zens.

Mit Herwig Zens sei nicht nur ein ganz großer der Kunstszene und einer der „wichtigsten“ bildenden Künstler, sondern auch ein „herausragender Mensch“ verloren gegangen, sagte Ludwig. „In der Kunstszene trug er den Beinamen ‚Totentänzer‘, da sich ein großer Teil seines künstlerischen Werks mit dem Tod beschäftigt hatte. Dennoch hatte Herwig mit seiner humanistischen Grundeinstellung stets das Scheinwerferlicht auf das Leben gerichtet“, sagte der Bürgermeister. Dass sich der Herwig-Zens-Platz nun unmittelbar neben dem Gymnasium Hegelgasse befinde, „ist überaus treffend, denn als Lehrer war Herwig Zens ein großer Vermittler von Wissen“, stellte der Stadtchef fest. „Sein Credo, dass ein Lehrer zehn Prozent Fachwissen und 90 Prozent Schauspielkunst braucht, traf auf Zens ganz sicher nicht zu.“ Sein umfassendes Engagement für das künstlerische Lehramt an den Schulen sei immer eng verbunden gewesen mit der eigenen künstlerischen Arbeit, die Malerei und Grafik umfasste.

Gemeinderat Schmid, selbst ein Schüler Zens‘ im Oberstufenrealgymnasium in der Hegelgasse 12, würdigte Zens als großen Lehrer: „Ich war selber lange Lehrer und in der Lehrerausbildung tätig – doch Herwig war als Naturtalent der genialste Pädagoge, den ich in meinem Leben kennen gelernt habe. Er war nicht nur einen der bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit, sondern ein Lehrer, der Generationen von Studierenden geprägt und fasziniert hat.“ Als Lehrer für Bildnerische Erziehung am Gymnasium Hegelgasse habe er in unzähligen jungen Menschen das Interesse und die Neugier für die bildende Kunst in ihrer Vernetzung auch mit der darstellenden Kunst, mit Musik und Literatur geweckt, so Schmid.

Zeit.Gespräche. Heute mit Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

„Zweite oder dritte zu werden war keine Option für mich. Es war entweder alles oder nichts”, sagt die Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits im Gespräch mit Gerhard Schmid. “Mein Ziel war Olympia-Gold.” Dafür hat sie alles gegeben!

Hier geht es zum Zeit.Gespräch mit Julia Dujmovits:

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Gedenkstein für in Shoa ermordeten jüdischen Bibliothekar Julius Mehrer

Am 13. Oktober fand in der Zirkusgasse 23 in der Leopoldstadt die Gedenksteinlegung für den in der Shoa ermordeten Bibliothekar Julius Mehrer und seine Familie statt. Initiiert von den Stadt Wien – Büchereien wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein “Steine des Gedenkens” und in Anwesenheit des Enkels von Julius Mehrer, Amos Russak, dessen Familie sowie Vizebürgermeister Wiederkehr den Ermordeten gedacht.

Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr: “Es ist wichtig, dass wir als Stadt unserer Verantwortung nachkommen und die Rolle der eigenen Einrichtungen während des Nationalsozialismus aufarbeiten. Mir ist wichtig den Vertriebenen und ihren Nachkommen jenen Respekt zu zollen, den sie verdienen und das Andenken an die Ermordeten zu bewahren. Ich bedanke mich bei den Stadt Wien – Büchereien und dem Verein “Steine des Gedenkens” für diese besondere Initiative.”

Gemeinderat Gerhard Schmid (SPÖ): “Es ist unsere Pflicht die Erinnerung an die Opfer der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte hochzuhalten. Diese Erinnerung muss aber immer auch mit einem Blick in die Gegenwart und Zukunft verbunden sein. Daher müssen wir überall wo wir können für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit eintreten, für Toleranz und Menschenwürde und allen autoritären Tendenzen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenwirken. Besonderer Dank gilt dem pensionierten Wiener Bibliothekar Heimo Gruber, der in akribischer Arbeit die wissenschaftlichen Recherchen über das Schicksal dieser Familie getätigt hat.”

Mehrer und seine Familie wohnten vor der Flucht in der Zirkusgasse 23. An dieser Stelle wurde der Erinnerungsstein gelegt. Neben Julius Mehrer wurden auch die Mutter und der Bruder seiner Frau, die ebenfalls in der Zirkusgasse 23 gewohnt haben, sowie weitere 14 Hausbewohner*innen ermordet.

Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Wien – Büchereien im Nationalsozialismus

Die Stadt Wien – Büchereien widmen sich der Aufarbeitung der Geschichte der Städtischen Büchereien im nationalsozialistischen Wien. Im Zuge der Recherchen zu jüdischen Mitarbeiter*innen der Büchereien in den 1930er Jahren stieß der Historiker und ehemalige Büchereimitarbeiter, Heimo Gruber, auf das Schicksal von mehreren jüdischen Bibliothekar*innen, die bis 1938 bei den damaligen Arbeiterbüchereien tätig waren und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten entlassen wurden. Unter ihnen war auch Julius Mehrer, der mit seiner Frau Stella, die bis 1936 ebenfalls bei den Arbeiterbüchereien gearbeitet hatte, nach Belgien flüchtete. Er wurde dort 1942 verhaftet und im Jänner 1943 in Auschwitz ermordet. Stella Mehrer hat im belgischen Untergrund überlebt und ist 1948 nach Israel ausgewandert. “Wir sehen das als unser Erbe, das wir auch verpflichtet sind, weiter zu tragen”, so die stellvertretende Leiterin der Büchereien, Karin Claudi. “Unser Dank gilt den engagierten Mitarbeiter*innen der Büchereien, die sich dieser Aufarbeitung widmen und dem Verein Steine des Gedenkens für die Zusammenarbeit bei dem Versuch, die Erinnerung am Leben zu halten”, so Claudi.

Zeit.Gespräche. Heute mit der Patriotin und Widerstandskämpferin Professorin Käthe Sasso

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

“Eine genau gehende Uhr war im Widerstand während der Nazi-Zeit das Wichtigste”, schildert die Patriotin und Widerstandskämpferin Professorin Käthe Sasso im Zeit.Gespräch mit Gerhard Schmid. Sie saß jahrelang in Gefängnissen und Lagern der Nazis. Ihre Widerstandsgruppe nannte die Gestapo “Gustav Adolf Neustadl”. Alle ihre Mitstreiter wurden hingerichtet.

Hier geht es zum Zeit.Gespräch mit Professorin Käthe Sasso

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Erfolgreich sind wir nur gemeinsam: Die Bezirkskonferenz der SPÖ Hietzing

„Erfolgreich sind wir nur dann, wenn wir alle an einem Strang ziehen und geschlossen auftreten. Es geht darum, auch bei kontroversiellen Themen gemeinsame Lösungen zu finden und diese nach außen zu tragen“, betonte der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, LAbg. Gerhard Schmid bei der Bezirkskonferenz der SPÖ Hietzing am 28. September im Haus der Begegnung Liesing. Und Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Matthias Friedrich ergänzte: „Politik heißt, bei den Menschen zu sein, draußen zu sein, sich zu zeigen, Gespräche zu führen. Um Präsenz zu zeigen, braucht es uns alle. Erfolgreiche Politik geht nur gemeinsam.“ Auf der Tagesordnung standen unter anderem Berichte, Anträge und die Wahl des Vorstands. SPÖ Hietzing-Vorsitzender, LAbg. Gerhard Schmid erhielt 90,36 Prozent der Stimmen, der neue Bezirksvorstand wurde ebenso mit mehr als 90 Prozent gewählt. Als Gastredner fungierte Tirols SP-Vorsitzender Georg Dornauer, der in seinem spannenden Referat „Der kulturelle Wandel in Bund, Land, Gemeinde und Grätzl“, auf die Wichtigkeit des Zusammenspiels dieser drei Ebenen (Bund, Land, Gemeinde) in der politischen Arbeit hinwies.

Schmid resümierte das vergangene Jahr und skizzierte die vorrangigen Projekte der Bezirkspartei für die nächste Zukunft: Die Erneuerung der Verbindungsbahn ist ein wichtiges Projekt für den Bezirk, es gilt, im Dialog mit den Menschen dieses Projekt umzusetzen, die Schranken, die den Bezirk trennen, zu beseitigen. Weitere Themen sind leistbares Wohnen, Bildung, Pflege und Gesundheitswesen sowie Mobilität. „Ich danke allen unseren Funktionär*innen, allen befreundeten Organisationen und Sympathisantinnen und Sympathisanten, die für die Hietzingerinnen und Hietzinger arbeiten“, so Schmid. Überzeugt zeigte er sich, dass die Sozialdemokratie vor allem dank der Jungen in der Partei so lebendig ist: „Die Jungen haben neue Ideen, setzen neue Akzente, nutzen neue Medien und sorgen für starke Präsenz der Partei vor allem in den Sozialen Netzwerken.“ SPÖ Hietzing-Bezirksgeschäftsführerin Andrea Exler berichtete über die Modernisierung in der Bezirkspartei, die auf die engagierte Arbeit junger Mitarbeiter*innen zurückzuführen sei. Die Reichweite in den Sozialen Medien habe sich enorm erhöht und es konnten neue – und viele Junge Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewonnen werden. SPÖ Hietzing-Klubobmann Marcel Höckner nannte die Entsiegelung des öffentlichen Raums als vorrangige Aufgabe im Hinblick auf den Klimawandel. Konkret führte er den Lainzer Platz und Am Platz in Hietzing an. Höckner: „Es braucht mehr Platz zum Verweilen!“

BenchMarking – Colours of Love im Streckerpark

“BenchMarking – Colours of Love” lautet das Motto einer Initiative, die dafür sorgt, mehr Farbe in die Stadt zu bringen. Am 16. September machte die Aktion Halt im Hietzinger Streckerpark. Ambitionierte Malerinnen und Maler hatten die Gelegenheit, Parkbänke zu bemalen – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. “Gemeinsam mit der Bevölkerung machen wir den Park bunter”, freut sich der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Gemeinderat Prof. Dr. Gerhard Schmid, der gemeinsam mit dem Hietzinger Urgestein Harry Höckner, Kulturvereins-Vizepräsidentin Daniela Bichiou, Cheforganisator Bernd Herger und dem Direktor der Wiener Bildungsakademie Gemeinderat Marcus Schober an der Aktion teilnahm.

Eröffnung der Fotoausstellung Susan Meiselas

Als Vertreter der Stadt Wien eröffnete der Vorsitzende des Kulturausschusses des Wiener Gemeinderats, Gemeinderat Prof. Dr. Gerhard Schmid im Kunsthaus Wien die Fotoausstellung der US-amerikanischen Ausnahmekünstlerin Susan Meiselas. “In schonungslosen Bildern zeigt sie Abgründe hinter den Fassaden. Gewalt, Krieg, soziale Dramatik zeigt die ehemalige Kriegsberichterstatterin in ihrer ganzen Härte. Ihr feministisches Engagement ist dabei genauso im Vordergrund wie ihre internationalen Erfahrungen, zum Beispiel in Nicaragua und Kurdistan. Großer Dank und Anerkennung an Direktorin Bettina Leidl und Kuratorin Verena Kaspar”, betonte Schmid bei der Eröffnung. Im Bild Kunsthaus-Direktorin Bettina Leidl und Kuratorin Verena Kaspar mit Susan Maiselas und der Kulturbeauftragten der USA-Botschaft in Wien.

Erfolgreiche Landesbildungskonferenz der SPÖ Niederösterreich

“Mit einem starken Lebenszeichen, vielen jungen Freund*innen und zahlreichen Mandatar*innen hat sich heute die Landesbildung Niederösterreich unter dem Titel „Demokratie in Gefahr?“ im vollbesetzten Festsaal der Landespartei zu Wort gemeldet”, lautet das positive Resümee des SPÖ-Bundesbildungsvorsitzenden Prof. Dr. Gerhard Schmid nach der erfolgreichen Landesbildungskonferenz der SPÖ Niederösterreich in St.Pölten. Gemeinsam mit SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan nahm Gerhard Schmid an der Veranstaltung teil. Sein Dank galt der Landesbildungsvorsitzenden Beate Raabe-Schasching, dem Geschäftsführer Gerhard Riegler und dem SPÖ Niederösterreich-Vorsitzenden Franz Schnabel für ihr Engagement im Interesse der Bildung. Bundespräsident a.D. Heinz Fischer hat in seinem vielbeachteten Referat die Entwicklung der Demokratie in Österreich und die aktuellen Gefahren beeindruckend herausgearbeitet.

Caspar Einem zum Gedenken

Mit Caspar Einem verliert die österreichische Sozialdemokratie und unser Land nicht nur ein intellektuelles Bollwerk, sondern auch einen feinfühligen Menschen, der oftmals gegen den Mainstream seine Meinung unmissverständlich zum Ausdruck gebracht hat. Das hat Ihm vielfach nicht nur Vorteile und Freund*innen gebracht, sondern er wurde für die politische Rechte in Österreich ein Gegner und eine Reibefläche. Seine Zeit als Staatssekretär, Innenminister und Minister für Verkehr und Wissenschaft bleiben in guter Erinnerung. Ebenso auch sein politisches Engagement in der SPÖ-Wien, vor allem als Vorsitzender der Bezirksorganisation Alsergrund. Große Verdienste hat er sich als Präsident des BSA durch die Aufarbeitung der „braunen Flecken“ in der eigenen Organisation erworben. Die Wissenschaft sowie Kunst und Kultur waren seine großen, vielleicht auch familiär bedingten, Leidenschaften. Bis zuletzt war er Vizepräsident des Europäischen Forums Alpbach und des IHS. Ich erinnere mich noch gut an einen langen, gemeinsamen Besuch bei Hermann Nitsch in Prinzendorf und bin dankbar für diese und viele andere Gelegenheiten des Austausches. Ein grundsatzfester und prinzipientreuer Sozialdemokrat, der es verstanden hat, die Zukunftsfragen zu stellen und den Blick nach vorwärtszurichten. Ein streitbarer Geist mit klaren Positionen, aber auch ein Humanist, der den sozialen Wert einer Gesellschaft kannte.Wir werden ihn stets in Dankbarkeit in guter Erinnerung behalten. Ruhe in Frieden, lieber Caspar!

Eröffnung des 1. Wirtschaftslehrgangs der Wiener Bildungsakademie

Am 6. September eröffnete SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gemeinderat Prof. Dr. Gerhard Schmid den 1. Wirtschaftslehrgang der Wiener Bildungsakademie (WBA) in der Praterstraße. “Es ist auch eine große Freude, dass mit Otto Leithner ein Hietzinger Freund mit der Leitung des Lehrgangs beauftragt wurde”, freute sich Schmid, der auch Vorsitzender der SPÖ Hietzing ist. Referent des Abends war Bundeskanzler a.D. Franz Vranitzky im Gespräch mit Marcus Schober. “Wirtschaftskompetenz bzw. die Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge in Verbindung mit einer sozialen, ökologischen und humanistischen Dimension muss zunehmend einen zentralen Platz in der sozialdemokratischen Bildungsarbeit einnehmen”, betonte der SPÖ-Bildungsvorsitzende, der Bildungsdirektor Marcus Schober, dessen Vizedirektorin Elisabeth Kaiser sowie Martina Canori-Buchhart für ihr Engagement dankte.