Autor -Gerhard Schmid

Dichtes Arbeitsprogramm der SPÖ-Bundesbildung in Brüssel

“Wir wollen nicht von Bürozimmern aus tätig sein, sondern wir suchen das direkte Gespräch mit Persönlichkeiten in Wien, in den Bundesländern und auch International”: Entsprechend dieser Prämisse hat es sich der SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende, Prof. Dr. Gerhard Schmid, zum Ziel gesetzt, Präsidiumssitzungen nicht ausschließlich in den Räumlichkeiten der Bundesorganisation abzuhalten, sondern ganz im Gegenteil zu den Organisationen in den Bundesländern zu gehen und dort vor Ort mit den Funktionär*innen und den Interessierten zu diskutieren. Auch der Europagedanke spielt für eine weltoffene Bildungsorganisation eine wichtige Rolle. Daher liegt es auf der Hand, dass der Informationsaustausch nicht an der Österreichischen Grenze Halt macht, sondern der Dialog vor allem auch mit den Österreichischen Repräsentant*innen in Brüssel gesucht wird. Brüssel, auch das Synonym für die EU, beherbergt etliche wichtige politische Einrichtungen. Daher fand die Bildungspräsidiumssitzung im Mai in Brüssel statt, verbunden mit einem dichten Arbeitsprogramm mit Vorträgen und zahlreichen Gesprächen. Von10. bis 12. Mai fanden Gespräche im Europaparlament mit dem SPÖ-Delegationsleiter, MEP Mag. Andreas Schieder, Präsidiumsmitglied und MEP Dr. Günther Sidl, MEP Hannes Heide und Vizepräsidentin des EU-Parlaments, MEP Mag. Evelyn Regner statt. Außerdem am Programm: interessante Vorträge und Gespräche im Ausschuss der Regionen, im Wien-Haus, im Niederösterreich-Haus, an der österreichischen Botschaft und in der FEPS (Foundation of european progressive studies) wo auch (hybrid – also mit per Videokonferenz zugeschalteten Teilnehmer*innen) die Präsidiumssitzung stattgefunden hat.

Am Programm standen:
Wien Haus in Brüssel mit Michaela Kauer und Andrea König
Ausschuss der Regionen mit Matthieu Hornung
Europäisches Parlament mit Fraktionsvorsitzendem Mag. Andreas Schieder, der Vizepräsidentin des EU-Parlaments Mag. Evelyn Regner, dem SPÖ-Bundesbildungspräsidiumsmitglied Dr. Günther Sidl sowie Hannes Heide
FEPS – Foundation for European Progressive Studies mit General Secretary Dr. Laszlo Andor
Verbindungsbüro Niederösterreich Brüssel mit Leiter Mag. Victor Vaugoin
Österreichischen Residenz mit dem Gesandten Mag. Andreas Sumper

Als Hauptpunkt der Reise wurde das SPÖ-Bundesbildungspräsidium hybrid abgehalten, Hauptreferent war der SPÖ-Fraktionsvorsitzende in Europäischen Parlament Mag. Andreas Schieder.

1. Rudolf Gelbard-Symposion im Wiener Rathaus

Zur Erinnerung an Rudolf Gelbert, diese große Persönlichkeit der österreichischen Erinnerungskultur, dem großen Aufklärer und Humanisten, der in seinem Leben so furchtbares erleben musste, veranstaltete die SPÖ-Bundesbildung am 9. Mai das 1. Rudi Gelbard-Symposion. Rudi Gelbard, der KZ und NS-Terror überlebt hat, war stets ein Mahner, der immer das Verbindende in den Mittelpunkt gestellt hat. Rudi hat sich zeitlebens für die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, aber auch des Stalinismus eingesetzt. Dabei hat er nie die aktuellen Bezüge, den Ausblick und den Kampf gegen jede Form des Antisemitismus außer Acht gelassen und sich in seiner so beeindruckenden menschlichen Art gegen alle Formen des Rassismus, gegen autoritäre Tendenzen und für Demokratie engagiert.

Gemeinsam mit der ORF-Moderatorin Patricia Pawlicki sprachen:

Dr. Gerald Netzl, Vorsitzender der sozialdemokratischen Freiheitskämpfer

Primaria Dr.in Elisabeth Pittermann, Stadträtin a.D. und ehem. NR-Abg.

NR-Abg. Eva-Maria Holzleithner, Bundesfrauenvorsitzende der SPÖ

Mag.a Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich

Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde

Erika Freeman, eine der bedeutendsten zeitgenössischen Psychoanalytikerinnen der USA, in Wien geboren.

Dank an Mag. Boris Eder und seinem Pianisten für die großartigen musikalischen Beitrage von Herman Leopoldi, der selbst in zwei Konzentrationslagern inhaftiert war. Dank an den Direktor der Wiener Bildungsakademie und SPÖ-Landesbildungsgeschäftsführer LAbg. Mag. Marcus SCHOBER, dem SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Mag. Wolfgang MARKYTAN und Organisationschef Mag. Bernd HERGER und deren gesamtes Wiener Bildungs-Team.

Im Bild: „Hausherr“ Bürgermeister Dr. Michael Ludwig und Nationalratspräsidentin Doris Bures, die beide eng mit Rudi befreundet waren und seine Witwe Inge Gelbard.

Fotos: Markus Sibrawa, SPÖ-Bildung, Wien 2022

8. Mai: Fest der Freude am Heldenplatz

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender, LAbg. Prof. Dr. Gerhard Schmid zum Fest der Freude am 8. Mai:

Anlässlich des 77. Gedenkens an die Beendigung des 2. Weltkrieges und der NS-Herrschaft in Europa am 8. Mai 1945 fand unter Leitung des Österreichischen Mauthausenkomitees erstmals nach der Corona-Pause wieder das Konzert am Heldenplatz statt. Danke an den Vorsitzenden Willi Mernyi und die Geschäftsführerin Christa Bauer. Die Wiener Symphoniker, das Orchester der Stadt Wien unter Leitung von Lahav Shani und der großartigen Solistin Chen Reiss haben einen breiten Bogen von Rachmaninov, Richard Strauss, Antonin Dworak u.a. bis hin zur Ode an die Freude aus Beethovens 9. Symphonie gezogen.

Die so sympathische wie vermittelnde Moderation hat wieder Katharina Stemberger übernommen. Neben der Rede des Herrn Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen hat unter größtem Beifall ERIKA FREEMAN gesprochen. Diese großartige 95 jährige Frau ist eine der bedeutendsten Psychoanalytiker*innen unserer Zeit und nach wie vor therapeutisch aktiv! Als 10 jähriges Mädchen musste sie Wien verlassen und furchtbare Verluste hinnehmen, und dennoch hat sie sich eine faszinierend positive Lebenseinstellung bewahrt!

Montag, 9. Mai: 1. Prof. Rudolf-Gelbard-Symposium

Am kommenden Montag, dem 9. Mai, findet im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses das 1. Prof. Rudolf-Gelbard-Symposium statt. Veranstaltet wird das hochkarätig besetzte Symposium zu Ehren des im Jahr 2018 verstorbenen Holocaust-Überlebenden, Antifaschisten und Zeitzeugen Rudolf Gelbard von der SPÖ-Bundesbildung. Nach der Begrüßung durch SPÖ-Bundesbildungsvorsitzenden Prof. Dr. Gerhard Schmid stehen Referate und Gesprächsrunden zu folgenden Themen auf dem Programm:

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Ein Kampf der nie zu Ende geht

Bürgermeister Dr. Michael Ludwig

Nationalratspräsidentin Doris Bures

Im Gespräch über Professor Rudolf Gelbard

– Eva Maria Holzleitner, BSc, Nationalratsabgeordnete und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende

– Dr. Gerald Netzl, Vorsitzender des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen

– Dr.in Elisabeth Pittermann, Stadträtin a.D.

– Dr. Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien

– Mag.a Hannah Lessing, Generalsekretärin Nationalfonds der Republik Österreich

– Dr.in Erika Padan Freeman, Psychoanalytikerin und Zeitzeugin

– Dr.in Pamela Rendi-Wagner, Vorsitzende der SPÖ

Ausblick

Landtagsabgeordneter Mag Marcus Schober, Direktor der Wiener Bildungsakademie

Musikalische Untermalung

Wiener Lieder von Hermann Leopoldi vorgetragen von Boris Eder begleitet am Klavier von Felix Lemke

Moderation: Mag.a Patricia Pawlicki

1. Prof. Rudolf-Gelbard-Symposium

Zeit: Montag, 9. Mai 2022, Einlass um 18:30 Uhr, Beginn um 19:00 Uhr

Ort: Wiener Rathaus, Stadtsenatssitzungssaal

Gerhard Schmid zum 1. Mai 2022

Prof. Dr. Gerhard Schmid, SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender zum 1. Mai 2022:

Der 1. Mai 2022 steht unter ganz besonderen Vorzeichen. Wir sind noch immer in der Corona-Pandemiem, wir haben noch immer die sozialen und wirtschaftlichen Folgen zu bewältigen. Zu den Folgen und zu den Herausforderungen aus der Corona-Pandemie kommt jetzt der Krieg in der Ukraine. Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten lehnen Krieg als politisches Instrument kategorisch ab. Jede Aggression und jede Form einer kriegerischen Auseinandersetzung oder einer kritischen Bewältigung vom Problemen ist schärfstens abzulehnen. Es ist aber heute für uns als aufrechte Demokratinnen und Demokraten und als Sozialdemokrat*innen, die sich in ihrer Geschichte immer für den Frieden eingesetzt haben, wichtig, hier den Dialog in den Vordergrund zu rücken und Maßnahmen zur Deeskalierung zu fördern. Die ganze demokratische Welt hat die Verpflichtung, alles daran zu setzen, dass dieser blutige Krieg in der Ukraine mit all seinen Auswirkungen ein rasches Ende findet.

Nehmen wir die wirtschaftlichen Folgen des Krieges, nehmen wir die wirtschaftlichen uns sozialen Folgen der Pandemie, dann heißt es eines: Dass wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unmissverständlich die Stimme erheben müssen, die Stimme für die Schwachen in der Gesellschaft.

Daher muss es an diesem 1. Mai 2022 unsere feste und entschlossene Absicht sein, alles zu tun, eine der größten Errungenschaften des 20. Jahrhunderts, nämlich den Sozial- und Wohlfahrtsstaates, eine der größten Leistungen der Sozialdemokratie, sichern und den Menschen, die in Armut leben, die von Armut bedroht sind, helfen.

Gehen wir gemeinsam den Wiener Weg! Seit mehr als 100 Jahren kämpft die Wiener Sozialdemokratie Seite an Seite mit den Gewerkschaften für gerechte Löhne, faire Arbeitsbedingungen, sozialen Ausgleich und Umverteilung. Denn es sind die arbeitenden Menschen, die unsere Stadt am Laufen halten und den Wohlstand in unserer Gesellschaft sichern.

Nehmen wir unseren höchsten Feiertag zum Anlass, uns unserer Grundwerte und unserer Aufgaben zu besinnen.

Ein Hoch dem 1. Mai!

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Zeit.Gespräche heute mit Katharina Mader, Wirtschaftsforscherin und Ökonomin der AK Wien

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

“Frauen waren in Wirtschaftskrisen noch nie so stark betroffen wie jetzt – etwa durch die ungleiche Kinderbetreuung in Österreich, durch Homeoffice und die unbezahlte Arbeit zu Hause“, sagt Katharina Mader, Forscherin und Ökonomin in der Frauenabteilung der Arbeiterkammer Wien. Weitere Themen in diesem Zeit.Gespespräch: Das Arbeitsmodell Homeoffice, das Aushöhlen sozialer Rechte von Frauen aber auch der soziale Wohlfahrtsstaat und Geldentwertung.

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Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Nachruf Willi RESETARITS 1948-2022

SPÖ Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid, auch Vorsitzender des Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft in Wien, hat mit großer Erschütterung vom Ableben des großen österreichischen Künstlern Kenntnis nehmen müssen.

Hier der Nachruf auf Willi Resetarits


„Mit großer Fassungslosigkeit mussten wir heute das Unumkehrbare zur Kenntnis nehmen. Eine der prägendsten Persönlichkeiten des kulturellen und öffentlichen Lebens unseres Landes hat uns für immer verlassen. Willi Resetarits war auch ein Wegbegleiter meiner persönlichen Entwicklung über viele Jahrzehnte. Von der Arenabesetzung in den siebziger Jahren, dem Lichtermeer für Menschlichkeit bis hin zu seinem unvergleichlichen Engagement für Integration.

Und das alles neben einem großartigen künstlerischen Werk. Ein homo musicus austriacus im besten Sinne des Wortes. Er war die Seele der österreichischen Musik, der Wiener Kultur, immer verbunden mit Tiefgang, der aber nie im Widerspruch zu Freude und Leidenschaft. Er war viel mehr als die geniale Kunstfigur Dr. Kurt Ostbahn. Seine Stimme, seine Texte aber auch sein ruhiges Wesen werden ebenso in Erinnerung bleiben wie die klaren Botschaften, die er vermittelt hat. Er hat der Kultur unseres Landes, egal ob es das Burgenländisch-Kroatische oder das Wienerische war, eine Stimme gegeben.

Wir werden Ihm in großer Dankbarkeit eine bleibende Erinnerung bewahren und können uns vor dem Lebenswerk dieses beeindruckenden Menschen nur verneigen!“

Unsere Anteilnahme gehört in diesen schwierigen Stunden natürlich auch seiner Familie und Hinterbliebenen.

HERMANN NITSCH 1938-2022 – Ein Nachruf

Prof. Dr. Gerhard Schmid, SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender und Vorsitzender des Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft in Wien, zum Ableben von Hermann Nitsch:

Mit Hermann NITSCH verliert Österreich einen Künstler, der nicht nur einer der ganz großen unseres Landes, sondern der Weltstar der Kunst geworden ist. Nitsch der Mitbegründer des Aktionismus hat polarisiert, aber auch seine Gegner zur intellektuellen Auseinandersetzung mit seinem Werk gezwungen. Und dieses Werk hat immer großen Tiefgang, präzise Gestaltung und vor allem eine interdisziplinäre Ausstrahlung gehabt. Nitsch darf nicht auf Aktionismus und bildende Kunst reduziert werden, zu stark sind etwa die Einflussgrößen der Musik etwa im Werk von Richard Wagner oder seinen eigenen feinfühligen Kompositionen.

Mit Hermann NITSCH, dem Weltbürger, der zugleich auch immer volksverbunden und dem ländlichen Raum zugetan war, verlässt uns eine prägende Persönlichkeit, die menschlich unersetzbar ist. In seinem Werk wird NITSCH weiterleben und vor allem hat er sich einen breiten Platz in den Geschichtsbüchern unseres Landes gesichert. Die kunstinteressierte Öffentlichkeit wir ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Ich selbst werde die Pfingstfeste auf Schloss Prinzendorf und viele andere Begegnungen in ganz besonders lebendiger Erinnerung behalten.

Foto: Erika Schmid, NITSCH-Forum, Wien

Zeit.Gespräche heute mit Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

Kurz vor Beginn des Pessach-Fests ist Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Gast bei Gerhard Schmid. “Es wird immer Antisemitismus geben”, sagt Oskar Deutsch, “aber unsere Ausgabe ist es, diesen so gering wie möglich zu halten.

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Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Zeit.Gespräche heute mit Mag. Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

“Jetzt haben wir nicht 40 Tage, sondern eine zwei Jahre lange dauernde Passionszeit, in der wir den Blick für das Leiden Jesu Christi und das Leiden in der Welt schärfen”, sagt Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnis in Österreich im Gespräch mit Gerhard Schmid. “Die Pandemie beschäftigt uns seit mehr als zwei Jahren, und der Krieg in der Ukraine führt uns die täglich Bilder des Leids vor Augen.”

Weitere Themen sind: Österreichs Asylpolitik, Ökologie, Bildung und Wissenschaft sowie der Nachwuchs von Pfarrerinnen und Pfarrern.

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Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.