Autor -Gerhard Schmid

Zeit.Gespräche. Heute mit der jungen Musikvirtuosin Alma Deutscher

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

„Seitdem ich vier Jahre alt bin, habe ich Musik und Melodien im Kopf“, sagt die junge Musikvirtuosin Alma Deutscher, die Millionen Fans auf der ganzen Welt begeistert, im Gespräch mit Gerhard Schmid. Sie komponiert, spielt Klavier und Violine und füllt Konzertsäle auf der ganzen Welt. Nun lernt sie auch noch dirigieren.

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Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Gedenken an die Pogrome vom 8./9.11.1938

Anlässlich des Gedenkens an die Pogrome („Reichskristallnacht“) am 8./9.11.1938 wurde auf Initiative des Direktors der VHS Hietzing, Prof. Dr. Robert STREIBEL im Bereich Veitingergasse/Sebastian-Brunner-Gasse eine Gedenktafel mit den Namen der dort wohnhaften ermordeten Jüdinnen und Juden errichtet. Die Tafel wurde gemeinsam von Bezirksvorsteherin Mag.a. Silke Kobald, Direktor Prof. Dr. Robert Streibel und dem SPÖ Hietzing-Vorsitzenden, Gemeinderat Prof. Dr. Gerhard Schmid enthüllt. „Möge sie bei den Menschen, die sie sehen, Nachdenken auslösen und in weiterer Folge ein klares Bekenntnis zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Das sind wir nicht nur den Opfern der größten Verbrechen der Menschheit schuldig, sondern das muss auch unsere Erkenntnis aus dem Verlauf der Geschichte sein“, betont Schmid.

Nachruf auf Otto Pendl

Nachruf von SPÖ Hietzing-Vorsitzendem, Prof. Gerhard Schmid auf Otto Pendl:

Otto Pendl 1951-2021. Ein guter Freund, warmherziger Samariter und eine faszinierende politische Persönlichkeit, ist uns viel zu früh vorausgegangen. Nach kurzer, schwerer Krankheit hat uns Otto heute, kurz nach Vollendung seines 70. Lebensjahres im Kreise seiner Familie in Trumau für immer verlassen.  Noch vor gut zwei Wochen durften wir mit Ihm in einer großen Feier den runden Geburtstag in seiner Heimatgemeinde Trumau feiern. Trotz seines schlechten Zustandes und der vielen Tränen konnten wir seine Freude spüren. Noch einmal sind Freunde und Weggefährten in einer berührenden Feier zusammengekommen. Noch einmal hat Otto mit ganzer Kraft appelliert das Gemeinsame über das Trennende zu stellen. Noch einmal hat er seinen scharfen politischen Verstand unter Beweis gestellt.

Die Republik betrauert den langjährigen Nationalratsabgeordneten und Vorsitzenden der parlamentarischen Bundesheerkommission, die SPÖ einen ihrer großartigsten Funktionäre und aufrechten Sozialdemokraten, der Arbeitersamariterbund seinen Vizepräsidenten und niederösterreichischen Präsidenten, die katholische Kirche einen engen Freund und die Gemeinde Trumau ihren Langzeit-Bürgermeister und Ehrenbürger.

Und wir alle einen dynamischen, energischen Politiker, der trotz seiner rauen Schale ein ganz besonders großes Herz für die Menschen und vor allem die Schwachen in der Gesellschaft hatte. Otto hat sich über viele Parteigrenzen hinweg große Anerkennung und Wertschätzung verdient. Ich persönlich verliere einen treuen, zuverlässigen und stets präsenten Freund. Wir werden Otto stets in guter, dankbarer und bleibender Erinnerung behalten.

Foto: Otto Pendl, Prof. Dr. Gerhard Schmid, Dr. Fritz Klocker,

Zeit.Gespräche. Heute mit der Contemporary Art Künstlerin Sabine Wiedenhofer

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

„Das schreckliche Attenat in Wien habe ich in einem Wiener Innenstadtlokal gemeinsam mit meinen Kindern erlebt“, sagt die Contemporary-Art-Künstlerin Sabine Wiedenhofer im Gespräch mit Gerhard Schmid. Die ausgebrannten Kerzen der Gedenkstellen hat sie schreddern lassen und zu Oktogonen aus Glas und Stahl verarbeiten lassen. „Die Arbeiten sollen zum Nachdenken anregen.“

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Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Platz nach Herwig Zens benannt

Bürgermeister Michael Ludwig hat gemeinsam mit Landtagspräsident Ernst Woller, Gemeinderat Gerhard Schmid und Bezirksvorsteher Markus Figl in der Inneren Stadt den Herwig-Zens-Platz eröffnet. Benannt ist die Verkehrsfläche nach dem bildenden Künstler, Maler und Pädagogen Herwig Zens, der vor zwei Jahren verstorben ist. Bei der Zeremonie anwesend war auch Gerda Zens, die Witwe von Herwig Zens.

Mit Herwig Zens sei nicht nur ein ganz großer der Kunstszene und einer der „wichtigsten“ bildenden Künstler, sondern auch ein „herausragender Mensch“ verloren gegangen, sagte Ludwig. „In der Kunstszene trug er den Beinamen ‚Totentänzer‘, da sich ein großer Teil seines künstlerischen Werks mit dem Tod beschäftigt hatte. Dennoch hatte Herwig mit seiner humanistischen Grundeinstellung stets das Scheinwerferlicht auf das Leben gerichtet“, sagte der Bürgermeister. Dass sich der Herwig-Zens-Platz nun unmittelbar neben dem Gymnasium Hegelgasse befinde, „ist überaus treffend, denn als Lehrer war Herwig Zens ein großer Vermittler von Wissen“, stellte der Stadtchef fest. „Sein Credo, dass ein Lehrer zehn Prozent Fachwissen und 90 Prozent Schauspielkunst braucht, traf auf Zens ganz sicher nicht zu.“ Sein umfassendes Engagement für das künstlerische Lehramt an den Schulen sei immer eng verbunden gewesen mit der eigenen künstlerischen Arbeit, die Malerei und Grafik umfasste.

Gemeinderat Schmid, selbst ein Schüler Zens‘ im Oberstufenrealgymnasium in der Hegelgasse 12, würdigte Zens als großen Lehrer: „Ich war selber lange Lehrer und in der Lehrerausbildung tätig – doch Herwig war als Naturtalent der genialste Pädagoge, den ich in meinem Leben kennen gelernt habe. Er war nicht nur einen der bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit, sondern ein Lehrer, der Generationen von Studierenden geprägt und fasziniert hat.“ Als Lehrer für Bildnerische Erziehung am Gymnasium Hegelgasse habe er in unzähligen jungen Menschen das Interesse und die Neugier für die bildende Kunst in ihrer Vernetzung auch mit der darstellenden Kunst, mit Musik und Literatur geweckt, so Schmid.

Zeit.Gespräche. Heute mit Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

„Zweite oder dritte zu werden war keine Option für mich. Es war entweder alles oder nichts“, sagt die Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits im Gespräch mit Gerhard Schmid. „Mein Ziel war Olympia-Gold.“ Dafür hat sie alles gegeben!

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Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Gedenkstein für in Shoa ermordeten jüdischen Bibliothekar Julius Mehrer

Am 13. Oktober fand in der Zirkusgasse 23 in der Leopoldstadt die Gedenksteinlegung für den in der Shoa ermordeten Bibliothekar Julius Mehrer und seine Familie statt. Initiiert von den Stadt Wien – Büchereien wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein „Steine des Gedenkens“ und in Anwesenheit des Enkels von Julius Mehrer, Amos Russak, dessen Familie sowie Vizebürgermeister Wiederkehr den Ermordeten gedacht.

Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr: „Es ist wichtig, dass wir als Stadt unserer Verantwortung nachkommen und die Rolle der eigenen Einrichtungen während des Nationalsozialismus aufarbeiten. Mir ist wichtig den Vertriebenen und ihren Nachkommen jenen Respekt zu zollen, den sie verdienen und das Andenken an die Ermordeten zu bewahren. Ich bedanke mich bei den Stadt Wien – Büchereien und dem Verein „Steine des Gedenkens“ für diese besondere Initiative.“

Gemeinderat Gerhard Schmid (SPÖ): „Es ist unsere Pflicht die Erinnerung an die Opfer der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte hochzuhalten. Diese Erinnerung muss aber immer auch mit einem Blick in die Gegenwart und Zukunft verbunden sein. Daher müssen wir überall wo wir können für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit eintreten, für Toleranz und Menschenwürde und allen autoritären Tendenzen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenwirken. Besonderer Dank gilt dem pensionierten Wiener Bibliothekar Heimo Gruber, der in akribischer Arbeit die wissenschaftlichen Recherchen über das Schicksal dieser Familie getätigt hat.“

Mehrer und seine Familie wohnten vor der Flucht in der Zirkusgasse 23. An dieser Stelle wurde der Erinnerungsstein gelegt. Neben Julius Mehrer wurden auch die Mutter und der Bruder seiner Frau, die ebenfalls in der Zirkusgasse 23 gewohnt haben, sowie weitere 14 Hausbewohner*innen ermordet.

Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Wien – Büchereien im Nationalsozialismus

Die Stadt Wien – Büchereien widmen sich der Aufarbeitung der Geschichte der Städtischen Büchereien im nationalsozialistischen Wien. Im Zuge der Recherchen zu jüdischen Mitarbeiter*innen der Büchereien in den 1930er Jahren stieß der Historiker und ehemalige Büchereimitarbeiter, Heimo Gruber, auf das Schicksal von mehreren jüdischen Bibliothekar*innen, die bis 1938 bei den damaligen Arbeiterbüchereien tätig waren und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten entlassen wurden. Unter ihnen war auch Julius Mehrer, der mit seiner Frau Stella, die bis 1936 ebenfalls bei den Arbeiterbüchereien gearbeitet hatte, nach Belgien flüchtete. Er wurde dort 1942 verhaftet und im Jänner 1943 in Auschwitz ermordet. Stella Mehrer hat im belgischen Untergrund überlebt und ist 1948 nach Israel ausgewandert. „Wir sehen das als unser Erbe, das wir auch verpflichtet sind, weiter zu tragen“, so die stellvertretende Leiterin der Büchereien, Karin Claudi. „Unser Dank gilt den engagierten Mitarbeiter*innen der Büchereien, die sich dieser Aufarbeitung widmen und dem Verein Steine des Gedenkens für die Zusammenarbeit bei dem Versuch, die Erinnerung am Leben zu halten“, so Claudi.

Zeit.Gespräche. Heute mit der Patriotin und Widerstandskämpferin Professorin Käthe Sasso

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

„Eine genau gehende Uhr war im Widerstand während der Nazi-Zeit das Wichtigste“, schildert die Patriotin und Widerstandskämpferin Professorin Käthe Sasso im Zeit.Gespräch mit Gerhard Schmid. Sie saß jahrelang in Gefängnissen und Lagern der Nazis. Ihre Widerstandsgruppe nannte die Gestapo „Gustav Adolf Neustadl“. Alle ihre Mitstreiter wurden hingerichtet.

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Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Erfolgreich sind wir nur gemeinsam: Die Bezirkskonferenz der SPÖ Hietzing

„Erfolgreich sind wir nur dann, wenn wir alle an einem Strang ziehen und geschlossen auftreten. Es geht darum, auch bei kontroversiellen Themen gemeinsame Lösungen zu finden und diese nach außen zu tragen“, betonte der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, LAbg. Gerhard Schmid bei der Bezirkskonferenz der SPÖ Hietzing am 28. September im Haus der Begegnung Liesing. Und Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Matthias Friedrich ergänzte: „Politik heißt, bei den Menschen zu sein, draußen zu sein, sich zu zeigen, Gespräche zu führen. Um Präsenz zu zeigen, braucht es uns alle. Erfolgreiche Politik geht nur gemeinsam.“ Auf der Tagesordnung standen unter anderem Berichte, Anträge und die Wahl des Vorstands. SPÖ Hietzing-Vorsitzender, LAbg. Gerhard Schmid erhielt 90,36 Prozent der Stimmen, der neue Bezirksvorstand wurde ebenso mit mehr als 90 Prozent gewählt. Als Gastredner fungierte Tirols SP-Vorsitzender Georg Dornauer, der in seinem spannenden Referat „Der kulturelle Wandel in Bund, Land, Gemeinde und Grätzl“, auf die Wichtigkeit des Zusammenspiels dieser drei Ebenen (Bund, Land, Gemeinde) in der politischen Arbeit hinwies.

Schmid resümierte das vergangene Jahr und skizzierte die vorrangigen Projekte der Bezirkspartei für die nächste Zukunft: Die Erneuerung der Verbindungsbahn ist ein wichtiges Projekt für den Bezirk, es gilt, im Dialog mit den Menschen dieses Projekt umzusetzen, die Schranken, die den Bezirk trennen, zu beseitigen. Weitere Themen sind leistbares Wohnen, Bildung, Pflege und Gesundheitswesen sowie Mobilität. „Ich danke allen unseren Funktionär*innen, allen befreundeten Organisationen und Sympathisantinnen und Sympathisanten, die für die Hietzingerinnen und Hietzinger arbeiten“, so Schmid. Überzeugt zeigte er sich, dass die Sozialdemokratie vor allem dank der Jungen in der Partei so lebendig ist: „Die Jungen haben neue Ideen, setzen neue Akzente, nutzen neue Medien und sorgen für starke Präsenz der Partei vor allem in den Sozialen Netzwerken.“ SPÖ Hietzing-Bezirksgeschäftsführerin Andrea Exler berichtete über die Modernisierung in der Bezirkspartei, die auf die engagierte Arbeit junger Mitarbeiter*innen zurückzuführen sei. Die Reichweite in den Sozialen Medien habe sich enorm erhöht und es konnten neue – und viele Junge Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewonnen werden. SPÖ Hietzing-Klubobmann Marcel Höckner nannte die Entsiegelung des öffentlichen Raums als vorrangige Aufgabe im Hinblick auf den Klimawandel. Konkret führte er den Lainzer Platz und Am Platz in Hietzing an. Höckner: „Es braucht mehr Platz zum Verweilen!“

BenchMarking – Colours of Love im Streckerpark

„BenchMarking – Colours of Love“ lautet das Motto einer Initiative, die dafür sorgt, mehr Farbe in die Stadt zu bringen. Am 16. September machte die Aktion Halt im Hietzinger Streckerpark. Ambitionierte Malerinnen und Maler hatten die Gelegenheit, Parkbänke zu bemalen – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Gemeinsam mit der Bevölkerung machen wir den Park bunter“, freut sich der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Gemeinderat Prof. Dr. Gerhard Schmid, der gemeinsam mit dem Hietzinger Urgestein Harry Höckner, Kulturvereins-Vizepräsidentin Daniela Bichiou, Cheforganisator Bernd Herger und dem Direktor der Wiener Bildungsakademie Gemeinderat Marcus Schober an der Aktion teilnahm.