Autor -Gerhard Schmid

Nachruf Willi RESETARITS 1948-2022

SPÖ Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid, auch Vorsitzender des Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft in Wien, hat mit großer Erschütterung vom Ableben des großen österreichischen Künstlern Kenntnis nehmen müssen.

Hier der Nachruf auf Willi Resetarits


„Mit großer Fassungslosigkeit mussten wir heute das Unumkehrbare zur Kenntnis nehmen. Eine der prägendsten Persönlichkeiten des kulturellen und öffentlichen Lebens unseres Landes hat uns für immer verlassen. Willi Resetarits war auch ein Wegbegleiter meiner persönlichen Entwicklung über viele Jahrzehnte. Von der Arenabesetzung in den siebziger Jahren, dem Lichtermeer für Menschlichkeit bis hin zu seinem unvergleichlichen Engagement für Integration.

Und das alles neben einem großartigen künstlerischen Werk. Ein homo musicus austriacus im besten Sinne des Wortes. Er war die Seele der österreichischen Musik, der Wiener Kultur, immer verbunden mit Tiefgang, der aber nie im Widerspruch zu Freude und Leidenschaft. Er war viel mehr als die geniale Kunstfigur Dr. Kurt Ostbahn. Seine Stimme, seine Texte aber auch sein ruhiges Wesen werden ebenso in Erinnerung bleiben wie die klaren Botschaften, die er vermittelt hat. Er hat der Kultur unseres Landes, egal ob es das Burgenländisch-Kroatische oder das Wienerische war, eine Stimme gegeben.

Wir werden Ihm in großer Dankbarkeit eine bleibende Erinnerung bewahren und können uns vor dem Lebenswerk dieses beeindruckenden Menschen nur verneigen!“

Unsere Anteilnahme gehört in diesen schwierigen Stunden natürlich auch seiner Familie und Hinterbliebenen.

HERMANN NITSCH 1938-2022 – Ein Nachruf

Prof. Dr. Gerhard Schmid, SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender und Vorsitzender des Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft in Wien, zum Ableben von Hermann Nitsch:

Mit Hermann NITSCH verliert Österreich einen Künstler, der nicht nur einer der ganz großen unseres Landes, sondern der Weltstar der Kunst geworden ist. Nitsch der Mitbegründer des Aktionismus hat polarisiert, aber auch seine Gegner zur intellektuellen Auseinandersetzung mit seinem Werk gezwungen. Und dieses Werk hat immer großen Tiefgang, präzise Gestaltung und vor allem eine interdisziplinäre Ausstrahlung gehabt. Nitsch darf nicht auf Aktionismus und bildende Kunst reduziert werden, zu stark sind etwa die Einflussgrößen der Musik etwa im Werk von Richard Wagner oder seinen eigenen feinfühligen Kompositionen.

Mit Hermann NITSCH, dem Weltbürger, der zugleich auch immer volksverbunden und dem ländlichen Raum zugetan war, verlässt uns eine prägende Persönlichkeit, die menschlich unersetzbar ist. In seinem Werk wird NITSCH weiterleben und vor allem hat er sich einen breiten Platz in den Geschichtsbüchern unseres Landes gesichert. Die kunstinteressierte Öffentlichkeit wir ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Ich selbst werde die Pfingstfeste auf Schloss Prinzendorf und viele andere Begegnungen in ganz besonders lebendiger Erinnerung behalten.

Foto: Erika Schmid, NITSCH-Forum, Wien

Zeit.Gespräche heute mit Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

Kurz vor Beginn des Pessach-Fests ist Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Gast bei Gerhard Schmid. „Es wird immer Antisemitismus geben“, sagt Oskar Deutsch, „aber unsere Ausgabe ist es, diesen so gering wie möglich zu halten.

Hier geht es zum Video!

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Zeit.Gespräche heute mit Mag. Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

„Jetzt haben wir nicht 40 Tage, sondern eine zwei Jahre lange dauernde Passionszeit, in der wir den Blick für das Leiden Jesu Christi und das Leiden in der Welt schärfen“, sagt Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnis in Österreich im Gespräch mit Gerhard Schmid. „Die Pandemie beschäftigt uns seit mehr als zwei Jahren, und der Krieg in der Ukraine führt uns die täglich Bilder des Leids vor Augen.“

Weitere Themen sind: Österreichs Asylpolitik, Ökologie, Bildung und Wissenschaft sowie der Nachwuchs von Pfarrerinnen und Pfarrern.

Hier geht es zum Video!

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Attraktivierung der Verbindungsbahn: Wichtiger Anreiz, vom Auto auf die Bahn umzusteigen

Eines der meistdiskutierten Bahnprojekte in Wien ist die sogenannte Verbindungsbahn von Hütteldorf nach Meidling. Jetzt ist das Ergebnis des UVP-Verfahrens da. Der positive Bescheid ermöglicht eigentlich den Bau der neuen Schnellbahnverbindung. Doch Einsprüche sind schon angekündigt. Für den Vorsitzenden der SPÖ Hietzing, Gemeinderat Prof. Dr. Gerhard Schmid ist klar: „Die Attraktivierung der Verbindungsbahn ist ein wichtiger Anreiz, vom Auto auf die Bahn umzusteigen. Kürzere Intervalle, beste Anbindung an das Öffi-Netz und eine moderne Infrastruktur bringen einen kräftigen Schub vorwärts für den Hochleistungsausbau des öffentlichen Verkehrs. Das ist ein wesentlicher Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz sowie zur Verkehrsicherheit. Natürlich wird es Einsprüche geben, umso wichtiger ist der Dialog mit der Bevölkerung.“

Die neue Verbindungsbahn soll ein Intervall von 15 Minuten sowie eine schnellere Ost-West-Verbindung vom Hauptbahnhof Richtung Hütteldorf ermöglichen. Es geht vor allem darum, ob eine Hochtrasse entsteht oder eine teure Tieferlegung der Gleise möglich ist.

Hier geht es zum TV-Beitrag auf W24

Zeit.Gespräche heute mit Tarafa Baghajati, dem Obmann der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

„Ich stelle es allen Frauen frei ein Kopftuch zu tragen oder nicht zu tragen – auch den muslimischen. Denn es geht um das Selbstbestimmungsrecht der Frau“, sagt Tarafa Baghajati, der Obmann der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen, im Gespräch mit Gerhard Schmid. Weitere Themen in diesem Zeit.Gespräch: der goldene Mittelweg zwischen den Religionen, die Sprachkompetenz Deutsch, Heimweh, Diskriminierung, Fußball und Oper.

Hier geht es zum Video

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Gerhard Schmid zum 75. Geburtstag von André Heller

Einer der bedeutendsten Künstler unseres Landes und eine der wichtigsten Stimmen unserer Gesellschaft feiert Geburtstag. André Heller zu würdigen und zu beschreiben ist ein nahezu unmögliches Unterfangen.

In der unfassbar vielschichtigen Art seines künstlerischen und gesellschaftlichen Schaffens spiegeln sich alle Postulate der Aufklärung und eines zutiefst humanistisch geprägten Weltbildes. Kreativität, Offenheit und Herz sowie die Intellektualisierung des Miteinanders gehen hier eine einmalige Verbindung ein. Die Schönheit und die Kunst der Kunst wegen stehen im Zentrum seines Schaffens.

Heller stellt die Frage des Seins um aus der Beantwortung auch die Kraft für den Dialog und die Auseinandersetzung mit Grundfragen zu schöpfen. Er tritt unter anderem für den Dialog der Religionen ein und bemerkt gleichzeitig, dass niemand im Besitz der reinen Wahrheit ist. Neugier und Wissen sind die Voraussetzungen für Toleranz und ein gutes Miteinander.

Er ist Gestalter, Türöffner und ein Kreativbollwerk, der nicht vor Kritik an Vorurteilen und dem sozialen Auseinandergehen einer Gesellschaft zurückschreckt. Er gibt Schwachen eine Stimme und öffnet einen Weg sich mit der Schönheit zu befassen. Gerade das darf kein Privileg weniger sein.

Vom Radiomoderator, Sänger, Literaten, Regisseur, Organisator und vielen anderen Aufgaben bis hin zu seinen großen Projekten hat er die Tiefe und das Verbindende unserer Kultur in den Vordergrund gestellt.

Vom Zirkus bis zu den großen Gärten wie die Giardino Botanico in Gordone Riviera, die Kristallwelten in Wattens, sein großartiges Projekt Anima in Marrakesh, der Inszenierung des Rosenkavalier in Berlin (unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta) reicht sein Werk, um nur einige ganz wenige Stationen zu nennen.

Mit „Afrika! Akfrika!“ gibt er der phantastischen Kultur eines ganzen Kontinents eine bis dahin nicht ausreichend gewürdigte Stimme.

Wir wünschen André Heller, dieser großen Persönlichkeit für Demokratie und Humanität, für Schönheit und Toleranz das Allerbeste zu seinem runden Geburtstag und freuen uns auf noch viele kommende Projekte und auf sein starkes Wort in einer Zeit in der dies unverzichtbar notwendig ist.

„Zwickts mi!“, Wolfgang Ambros ist 70!

Heute feiert einer der größten Künstler des deutschsprachigen Sprachraums seinen 70. Geburtstag: Wolfgang Ambros. Auch für die SPÖ-Bundesbildungsorganisation ein Moment um kurz inne zu halten und herzlichst zu gratulieren!

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender und Vorsitzender der Kulturkommission im Wiener Gemeinderat, Prof. Dr. Gerhard Schmid: „Als einer der Wegbereiter des Austropop ist er bereits jetzt ein prägender Teil der jüngeren österreichischen Musikgeschichte geworden. Wolfgang Ambros ist ein Kämpfer für Menschlichkeit, Toleranz und Humanität und hat das in vielen seiner hunderten Lieder auch zum Ausdruck gebracht. Nicht umsonst wurde er auch dafür 2002 mit dem „Goldenen Ehrenzeichen für die Verdienste um das Land Wien“ und 2015 mit dem „Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ ausgezeichnet! Mein Lieblingslied von Wolfgang Ambros ist: Da Hofa. Alles Gute zum heutigen Geburtstag!“

Auch SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan möchte sich in die Schar der Gratulant*innen einreihen: „Wolfgang Ambros ist sicherlich das prägende Gesicht des Austropop. Für mich persönlich stellt die Auseinandersetzung mit seinen Werken ein klares Bekenntnis zu seiner Herkunft als Wiener dar, ebenso war er immer ein Motor der österreichischen Musikgeschichte. Zusammen mit Georg Danzer und Reinhard Fendrich bildete er das über alles geschätzte Musiktrio A3. Danke für hunderte Stunden der Musik, die mich auf tausenden Autobahnkilometern begleitet haben und auch im Ausland für meinen klaren Identitätsbezug mit meiner Heimat gestanden sind. Mein Lieblingslied ist: A Mensch mecht i bleibn!„

Zeit.Gespräche heute mit Mag.a Barbara Blaha, Wissenschafterin und Gründerin des ThinkTanks Momentum

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

Diesmal zu Gast in der Wiener Urania: die bekannte Wissenschafterin, Germanistin und Publizistin Mag.a Barbara Blaha, ehemalige ÖH-Vorsitzende, die den bedeutenden ThinkTank Momentum leitet.

„Menschen, die im Krankenhaus putzen, machen den wichtigsten Job“, sagt Barbara Blaha, „denn die Reinigungskräfte sorgen dafür, dass die Ärzte besser operieren können, dass es keine Folgeinfektionen gibt, dass Krankenstände kürzer dauern. Volkswirtschaftlich ist das der sinnvollste Job den wir haben – aber gerade diese Menschen bezahlen wir absurd schlecht.“ Weitere Themen: Was bedeutet Wirtschaftspolitik für die die ganz normalen Leute, also für Menschen ohne Aktienpakete oder für Menschen ohne Eigentumswohnung.

Hier geht es zum Zeit.Gespräch mit Barbara Blaha

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Zeit.Gespräche heute anders: Dr. Kurt Scholz interviewt Dr. Gerhard Schmid

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

Diesmal wurde die Situation umgedreht. Anlass ist das Jubiläum „100 Jahre Stadtschulrat – 100 Jahre Bildungspolitik für Wien“.

Gerhard Schmid: „Mein Freund und langjähriger Chef, der frühere Wiener Stadtschulratpräsident und führende Bildungsexperte Dr. Kurt Scholz interviewte mich.“ Es geht nicht nur um Bildung, sondern zum Beispiel auch über Ärger.

Seien Sie gespannt, schauen Sie sich das an!

Hier geht es zum Zeit.Gespräch

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.