Autor -Gerhard Schmid

Projekt „Zuber“ im Käthe Leichter Hof

Im „Käthe-Leichter-Hof“ der großen Wohnhausanlage der GPA-Wohnbauvereinigung durfte ich gemeinsam mit Generaldirektor Michael GEHBAUER das Projekt „ZUBER“ in Hietzing eröffnen. Dabei geht es um das Gedenken an die Namensgeberin der Anlage, Dr. Käthe LEICHTER, eine der großen Frauen in der Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung, die durch das bestialische Nazi-Regime 1942 in der NS-Tötungsanstalt Bernburg (D) ermordet wurde. Ihrem Mann gelang gemeinsam mit den beiden Söhnen Henry und Franz die Flucht in die USA. Rechtsanwalt Henry Leichter starb 2010 und Bruder Franz Leichter, Senator von New York starb heuer im Juni. Seine Tochter Cathy Leichter ist nun nach Wien gekommen, um das Projekt zu eröffnen und das letzte Buch Ihres Vaters vorzustellen.

(im Bild mit Bezirksrat Mag. Stephan Grundei, Cathy Leichter, SPÖ- Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan, MA und dem design. Direktor der Wiener Bildungsakademie Cappar Hajo)

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #73: Dr. Edward Strasser, Experte für Innovationen

Diesmal ist Dr. Edward Strasser zu Gast bei den „Zeit.Gesprächen mit Dr. Gerhard Schmid“. Der Experte für Innovationen ist Geschäftsführer und Mitbegründer des Innovation in Politics Institute. Dieses zeichnet zur Entwicklung internationaler Programme und Modelle der Demokratie und Weiterentwicklung politischer Parteien verantwortlich mit dem Ziel, die Demokratie in Europa und darüber hinaus zu stärken.

Gemeinsam mit Dr. Gerhard Schmid blickt Dr. Strasser auf die Lage der Demokratie in Österreich, analysiert die Weiterentwicklungsfähigkeit der Parteien im Land und erörtert erfolgreiche internationale Projekte, welche Bürger*innen motiviert und fördert, politisch aktiv zu werden. Darüber hinaus spricht er über Möglichkeiten, wie das Vertrauen in die Demokratie gestärkt werden kann.

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Foto: Richard Tanzer

SPÖ – Schmid und Markytan zum Ableben von Heidemarie Uhl

„Heidemarie Uhl war eine Zeithistorikerin, die große Leistungen bei der Erinnerungskultur und der zeitgemäßen Denkmalpflege erbracht hat. Mit ihrer kritischen und zugleich weltoffenen Sicht hat sie Herausragendes zur Aufarbeitung unserer Geschichte geleistet“, sagt der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, tief betroffen vom Ableben der renommierten Zeithistorikerin Heidemarie Uhl.

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan betont: „Uhl war eine Inspiration für viele nachkommende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie beachtete auch immer die europäische Ebene bei nationalen Entwicklungen der Gedenkkultur. Ihr Interesse richtete sich auf die militärischen und zivilen Opfer des Krieges, ungeachtet ihrer nationalen Zugehörigkeit. Nicht Herrscher, Feldherren und Kriegshelden, sondern ‚ordinary men‘ wurden in privaten Bildern, Tagebüchern, Briefen und anderen autobiographischen Dokumenten präsentiert.“

Foto: IKT Stefan Csáki

15. Todestag von Fred Sinowatz – Die SPÖ-Bundesbildungsorganisation gedenkt des großen Bildungsreformers

Heute vor 15 Jahren, am 11. August 2008, ist Alfred „Fred“ Sinowatz in Wien verstorben. Er war Bundesminister für Unterricht und Kunst in der Ära Kreisky und nach dessen Rückzug aus der Politik von 1983 bis 1986 Bundeskanzler der Republik Österreich und von 1983 bis 1988 Bundesparteivorsitzender der SPÖ. „Fred Sinowatz war ein großer Sozialdemokrat und ein überzeugter Humanist. Darüber hinaus war er der Unterrichtsminister, der das Schulwesen in unserem Land entstaubt und modernisiert hat. Durch seine Reformen hat er Kindern und Jugendlichen eine höhere Schulbildung und damit bessere Zukunftsperspektiven ermöglicht. Mit der Errichtung von höheren Schulen in den Bezirkshauptstädten, der Abschaffung der Aufnahmeprüfung für die AHS, der Einführung von Schüler*innenfreifahrt, Gratis-Schulbüchern sowie Schul- und Heimbeihilfen hat er maßgeblich zur Chancengleichheit für Schülerinnen und Schüler beigetragen“, würdigt der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, den ehemaligen Bundeskanzler und Bildungspolitiker anlässlich dessen 15. Todestages.

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer, Wolfgang Markytan, fügt hinzu: „Fred Sinowatz war nicht nur ein vorausblickender Unterrichtsminister, sondern als Bundeskanzler war es ihm ein wichtiges Ziel, die Lebensumstände der Menschen zu verbessern. Und das ist ihm mit seiner Politik gelungen. Sinowatz Leistungen für Österreich können nicht hoch genug geschätzt werden.“

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #72: Prof. Mag.a Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus

Diesmal zu Gast im „ZeitGespräch mit Gerhard Schmid“ ist Prof.in Mag.a Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus. Hannah Lessing ist studierte Ökonomin und seit Sommer 2022 Mitglied im International Auschwitz Council (IAC) sowie der gesamtgesellschaftlichen Plattform Nationales Forum gegen Antisemitismus. 

Als Repräsentantin für Österreich im Präsidium und Vertreterin des Nationalfonds im Internationalen Beirat Mauthausen sowie Vorstandsmitglied im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) trägt sie maßgeblich zur Erinnerungsarbeit bei.

Hannah Lessing wirkt als Autorin und Vortragende und setzt sich in ihren vielfältigen Funktionen entschieden gegen das Vergessen ein. Die national und international mehrfach ausgezeichnete Ökonomin spricht mit Gerhard Schmid über ihre Arbeit, den Kampf gegen Antisemitismus und warum die Aufklärung über den Holocaust eine unbedingte Notwendigkeit ist.

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Foto: Richard Tanzer

Schmid: Wiens Kultur-Welt trauert um Kammer-Schauspielerin Bibiana Zeller

Mit tiefer Trauer nimmt der Wiener Gemeinderat und Kultursprecher der SPÖ Wien sowie SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende,  Gerhard Schmid, Abschied von der herausragenden Wiener Schauspielerin Bibiana Zeller. „Die Kammerschauspielerin, die über fünf Jahrzehnte lang die Bühne des renommierten Burgtheaters mit ihrer Präsenz bereicherte und als Frau Kottan zur Kult-Figur avancierte, ist im Alter von 95 Jahren von uns gegangen. Bibiana Zeller war eine wahre Legende und hat die österreichische Kulturwelt mit ihrem außerordentlichen Talent und ihrer unvergesslichen Ausstrahlung nachhaltig geprägt“, so Schmid.

Publikumsliebling Bibiana Zeller erlangte große Berühmtheit als Gattin des Kult-Kommissars „Kottan“ und absolvierte sowohl auf der Bühne als auch vor den Film- und Fernsehkameras eine erfolgreiche Karriere. Oftmals in Nebenrollen brillierte sie mit ihrem beeindruckenden schauspielerischen Können und gewann das Herz eines breiten Publikums. Schmid: „Sie verkörperte Subtilität, feinen Humor und Skurrilität auf einzigartige Weise. Bibiana Zeller war eine Ikone in der Wiener Kulturszene und prägte sie maßgeblich durch ihre herausragende schauspielerische Leistung und ihr einzigartiges Charisma.“

Bibiana Zeller erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre außergewöhnliche Leistung. Im Jahr 1998 wurde sie mit dem Berufstitel Kammerschauspielerin geehrt, 2001 wurde sie im Rahmen der „Langen Nacht des Hörspiels“ zur Schauspielerin des Jahres gekürt, und 2010 erhielt sie die Romy als „Beliebteste Schauspielerin“. In ihren letzten aktiven Jahren stand sie unter anderem unter der Regie von Luc Bondy als Madame Pernelle in Molières „Tartuffe“ auf der Bühne und spielte im Fernsehen in Wolfgang Murnbergers „Alles Schwindel“.

Gerhard Schmid drückt in diesen schweren Stunden sein tiefstes Mitgefühl gegenüber der Familie und den Angehörigen von Bibiana Zeller aus. „Bibiana Zeller hatte eine herausragende Bedeutung für die österreichische Kultur. Ihr beeindruckendes Erbe wird in den Herzen der Menschen weiterleben“, schließt Schmid.

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #71: Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA)

„Höhere Löhne und Arbeitszeitverkürzung sind kein Widerspruch. Wir haben als Gewerkschaftsbewegung immer für beides gekämpft“, betont die Vorsitzende der GPA (Gewerkschaft der Privatangestellten), Barbara Teiber im „Zeit.Gespräch mit Gerhard Schmid“. Weitere Themen neben der Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit und der sechsten Urlaubswoche: Die Rolle von Gewerkschaften in Europa, die Bedeutung von fairen Kollektivverträgen, eine gerechtere Besteuerung von internationalen Konzernen, die Bedeutung der Sozialpartnerschaft und vieles mehr.

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Herzlichen Glückwunsch Chris Lohner zum 80. Geburtstag!

„Ich gratuliere der großen Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Journalistin und Autorin Chris Lohner zu ihrem heutigen Geburtstag! Ich durfte Sie vor einigen Monaten in meiner Video-Blog-Serie `Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid´ kennenlernen. Es war vom ersten Moment an ein Genuss, mich mit Ihnen zu unterhalten. Ihr Leben ist ein Vorbild für viele Menschen geworden und ich möchte mich in die Reihe der vielen Grußbotschaften zu Ihrem heutigen Festakt einreihen. Feiern Sie ihn schön im Rahmen Ihrer Liebsten!“

Im Sommer 2022 war Chris Lohner Gast im „Zeit.Gespräch mit Gerhard Schmid“. „Ich bin total gegen die Elektroautos“, sagte Chris Lohner, die Tochter eines Volksbildners. „Der Strom kommt aus der Dose, aber wo kommt er her? Wie entstehen die Batterien? Was verbrauchen die an CO2? Wo kommen sie hin, wenn sie nicht mehr funktionieren? Werfen wir sie dann vor Mauretanien ins Meer?“ Weitere Themen: die Welt, die schief in den Angeln hängt, der Antisemitismus und Rassismus in Österreich, Flüchtlinge erster und zweiter Klasse und ein Bundeskanzler, der Kinder nicht aus Flüchtlingslagern herausholen will.

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Zum Ableben von Peter Vitouch: Ein großer Humanist und Vordenker ist von uns gegangen

Mit großer Trauer gibt die SPÖ Bundesbildungsorganisation den Tod von Peter Vitouch bekannt, einem angesehenen Wiener Kommunikationswissenschaftler und langjährigen Dozenten an der Universität Wien. Peter Vitouch verstarb am 1. Juli im Alter von 76 Jahren nach langer, schwerer Krankheit.

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid: „Peter Vitouch war ein großer Humanist und ein Vordenker in Richtung Toleranz! Das Thema Demokratie war ihm auch in seiner wissenschaftlichen Auseinandersetzung von größter Bedeutung. Als Medienpsychologe hat er aus seinem Blickwinkel die Rolle der Medien in einer funktionierenden Demokratie analysiert. Peter hinterlässt eine nicht zu schließende Lücke. Mögen seine Werte von seinen Schülerinnen und Schülern in die Zukunft getragen werden! Unsere große Anteilnahme gilt seiner Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren!“

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan äußerte sich ebenfalls bestürzt über den Verlust und würdigte Vitouch als eine herausragende Persönlichkeit, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise maßgeblich zur Entwicklung des Bildungswesens beigetragen habe. „Peter Vitouch hinterlässt eine bedeutende Lücke in der Bildungsforschung und im akademischen Bereich. Sein Beitrag zur psychologischen Medienforschung und sein Einsatz für eine qualitativ hochwertige Bildung werden uns immer in Erinnerung bleiben. Ich kenne selbst viele Absolvent*innen seiner Kurse und weiß, wir prägend er für seine Schüler*innen war“

Peter Vitouch war nicht nur ein renommierter Wissenschaftler, sondern auch ein gefragter Autor, der zahlreiche Bücher veröffentlichte und regelmäßig Kolumnen in namhaften Zeitungen schrieb. Sein Wirken beschränkte sich jedoch nicht allein auf den akademischen Bereich. Er engagierte sich auch als Berater für Medienprojekte und war Mitglied des ORF-Publikumsrats.

Die SPÖ Bundesbildungsorganisation trauert um einen außergewöhnlichen Menschen, der sein Wissen und seine Leidenschaft für Bildung in vielfältiger Weise eingebracht hat. Seine Verdienste und sein Erbe werden in der Bildungsforschung und -praxis weiterleben.

Die feierliche Urnenbeisetzung von Peter Vitouch findet am 16. September auf dem Friedhof Neustift am Walde in Wien-Währing statt. Die SPÖ Bundesbildungsorganisation drückt der Familie, insbesondere seiner Ehefrau Elisabeth Vitouch, sowie den beiden Söhnen Oliver Vitouch und Anatol Vitouch ihr tief empfundenes Beileid aus.

Biographie

Nach dem Abschluss seines Kontrabass-Studiums an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien studierte Peter Vitouch Psychologie an der Universität Wien und war ab 1970 Studienassistent am Institut für Psychologie. 1973 promovierte er zum Dr. phil. und wurde im selben Jahr Universitätsassistent am Institut für Psychologie der Universität Wien. Er absolvierte eine Ausbildung zum Psychotherapeuten. Seit 1975 war er beratender Konsulent der ORF-Kinderfernsehserie „Am, dam, des…“. Neben dem ORF beriet er zwischen 1975 und 1982 auch den BR und den NDR. Er arbeitete an ca. 900 Sendungen mit.

Damals verfasste er auch erste Publikationen im Bereich Medienpsychologie: „Emotion und Erregung – Kinder als Fernsehzuschauer“ und „Medienvermittelte Pausen und Lerneffekte“.

Von 1978 bis 1986 war Peter Vitouch Kuriensprecher bzw. stellvertretender Kuriensprecher der Mittelbaukurie an der Grund- und Integrativwissenschaftlichen Fakultät (GRUWI). 1986 habilitierte er sich für das Gesamtfach Psychologie und wurde 1988 als Fachfremder als Professor an das Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien berufen. Vitouch war einer der Pioniere der psychologischen Medienforschung in Österreich. Lehraufträge führten ihn auch an die Universitäten Graz und Klagenfurt.

1991 gründete Vitouch das Ludwig Boltzmann-Institut für empirische Medienforschung, das bis 2005 bestand und dessen Leiter er während der gesamten Dauer war.

Peter Vitouch war unter anderem Kuriensprecher der Professorenkurie der GRUWI-Fakultät, stellvertretender Vorsitzender des Senats und Vize-Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien sowie stellvertretender Institutsvorstand des Instituts für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. 2010 wurde er vom Bundeskanzleramt in den ORF-Publikumsrat entsandt.

Peter Vitouch veröffentlichte zahlreiche Monographien und Aufsätze zur Medienpsychologie. Er war Mitbegründer und seit 1990 Mitherausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift „Medienpsychologie“.

Von 1995 bis 2003 schrieb er eine wöchentliche Kolumne in der Tageszeitung „Kurier“ und von 2004 bis 2006 eine wöchentliche Kolumne in der Tageszeitung „Die Presse“.

Nach seiner Emeritierung 2012 trat Peter Vitouch auch als bildender Künstler an die Öffentlichkeit. 2014 zeigte er seine Bilder in einer Ausstellung am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften der Universität Wien.

Werke (Auswahl)

  • Cognitive Maps und Medien. Formen mentaler Repräsentation bei der Medienwahrnehmung Frankfurt am Main: Peter Lang 1996 (Hg. gemeinsam mit Hans-Jörg Tinchon)
  • Fernsehen und Angstbewältigung. Zur Typologie des Zuschauerverhaltens. Opladen: Westdeutscher Verlag 1993
  • In Medias Res. Gedanken hinter einer Kolumne. Wien: Holzhausen 1998
  • Psychologie des Internets. Wien: WUV-Universitätsverlag 2001/2004 (2 Bände, hg. gemeinsam mit Andrea Payrhuber)

Literatur

Links

Biographische Daten und Bild

Gemeinsam für Bildung und internationalen Austausch

Besuch der Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD bei den SPÖ Bildungsorganisationen

In einer inspirierenden Woche des internationalen Austauschs und der Solidarität haben die Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD die SPÖ-Bildungsorganisationen besucht. Unter der Leitung von SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan wurden neue Wege des Lernens erkundet. Der Besuch war von hochkarätigen Gästen begleitet, darunter Klaus Tovar, Leiter der SPD-Parteischule, den SPD-Mitarbeiterinnen Amelie Engel und Marion Vogel, Irina Mohr von der Friedrich Ebert Stiftung, der Generalsekretärin der SP Schweiz Rebekka Wyler, begleitet von den Schweizer SP-Mitarbeiter*innen Gina La Mantia und David Klingenbeck. „Der Besuch der Bildungseinrichtungen der SP Schweiz und der SPD bei den SPÖ-Bildungsorganisationen verdeutlicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit, grenzüberschreitenden Austauschs und solidarischer Bildungsmaßnahmen“, stellte SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Mag. Gerhard Schmid fest. Wyler betonte die Wichtigkeit eines inklusiven Bildungssystems und hob hervor: „Gemeinsam können wir Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler erreichen und unsere Gesellschaft nachhaltig stärken.“

Ein wichtiger Punkt auf der umfangreichen Tagesordnung war auch das Zusammentreffen mit den neuen SPÖ-Bundesgeschäftsführer*innen Sandra Breiteneder und Klaus Seltenheim.

Im Rahmen des Programms wurde auch das ehemalige Parteihaus auf der rechten Wienzeile besucht, das heute als VGA – Verein der Geschichte der Arbeiterbewegung fungiert. Die Geschäftsführerin, Prof.in Mag.a Michaela Maier, führte die Delegation durch die historischen Räumlichkeiten und vermittelte einen Einblick in die reiche Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung. Weitere Programmpunkte waren u.a. der Besuch der Wiener Bildungsakademie der SPÖ und der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle. Der Abschluss des interessanten Erfahrungsaustauschs fand gemeinsam mit Bürgermeister Michael Ludwig bei einem Konzert der Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres im Arkadenhof des Wiener Rathauses statt.

Neben dem bildungspolitischen Besuch stand auch eine Kurzvisite bei der Wiener Volkshochschule Urania am Programm. Direktorin Mag.a Doris Zametzer erläuterte die Abläufe des „Flagschiffes der österreichischen Volksbildung“ sowie Unterschiede zu politischen Bildungseinrichtungen.


SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan betonte: „Wir haben uns in einer intensiven Klausur verschiedenste Abläufe in politischer Bildungsarbeit angesehen. Besonders interessant war auch die Frage, wie wir mit unseren Angeboten noch mehr Frauen erreichen können.“ Klaus Tovar, Leiter der SPD-Parteischule, hob „den bildungspolitischen Kampf gegen rechte Tendenzen und Demokratiefeindlichkeit“ hervor: „Das steht bei uns seit Jahren am Programm. Deswegen ist es uns wichtig, sich darüber mit Gleichgesinnten auszutauschen: Was nehmen wir woanders wie wahr und wie können wir gegensteuern?“

Einen besonderen Dank gab es in diesem Zusammenhang an die Wiener Bildungsakademie und dem Direktor Mag. Marcus Schober, der sowohl im Rathaus die Gruppe mit den realpolitischen Bildungsinhalten vertraut machte, als auch in den Räumlichkeiten der Wiener Bildungsakademie die Arbeit seiner Organisation vorstellte. Neben den umfangreichen Angeboten des neu geschaffenen Studios wurde dabei auch die Publikationsreihe „Wiener Perspektiven“ vorgestellt und besprochen. Marcus Schober: „Die Wiener Bildungsakademie hat einen staatsbürgerlichen Bildungsauftrag. Des Weiteren haben wir viele internationale Aktivitäten im Programm und versuchen immer wieder, weitere Eindrücke auch vor Ort zu sammeln. Diese Mal sind die Bildungsorganisationen zu uns nach Wien gekommen. Die Einblicke in die politische Bildungsarbeit unserer Nachbarn haben uns beeindruckt und inspiriert.“

Abschließend erklärte Schmid, diesen internationalen Austausch in Zukunft regelmäßig stattfinden zu lassen: „Derzeit treffen wir einander etwa dreimal im Jahr online. Nächstes Jahr werden wir einander in Berlin wieder treffen.“