Das RSO ist ein wichtiger Botschafter der Wiener Klangkultur in der Welt.
Die Nachricht, dass dem ORF Radio-Symphonieorchester (RSO Wien) das Aus droht, hat die heimische Kulturszene erschüttert. „Das Einstellen des Orchesters würde zu einer massiven Schwächung der hiesigen Kulturlandschaft führen. Das Radio Symphonieorchester muss bestehen bleiben und seine Arbeit in vollem Umfang fortsetzen können“, stellt Gerhard Schmid, SP-Gemeinderat und Kulturausschussvorsitzender klar, “Wir fordern die Bundesregierung auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um das RSO zu sichern!“
Das Radio Symphonieorchester hat sich als tragende Säule des österreichischen und Wiener Musiklebens etabliert und ist aus der Musikstadt Wien nicht wegzudenken – ob als Opernorchester im Theater an der Wien oder in den großen Konzerthäusern der Stadt und in Österreich. „Es würde dem Ruf Österreichs nicht gerecht werden ihr Rundfunkorchester einzustellen, insbesondere da so gut wie jedes europäische Land über ein solches verfügt“, so Schmid.
Während Deutschland eine ganze Reihe an Rundfunkorchestern besitzt, hat Österreich nur mehr das RSO. Abgesehen davon wirkt das RSO auch über die Landesgrenze hinaus, betont der Kulturausschussvorsitzende: „Es ist als international anerkanntes Spitzenorchester, ein Botschafter der Wiener Klangkultur in der Welt, das die lange Tradition der österreichischen Musik auf Weltniveau fortführt und den Ruf Österreichs als Land der Musik bestärkt. Das Symphonieorchester, mit ihrer Chefdirigentin Marin Alsop, unterstreicht nicht nur den Weltruf Österreichs im Bereich klassischer Klangkörper, sondern zeigt auch zeitgenössisches Repertoire auf Weltniveau.“