Tag -ZEITGESPRÄCHE

Gerhard Schmid: „Dank an alle, die bereit sind, über den Tellerrand zu schauen“

Festveranstaltung zur 100. Ausgabe der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“

Anlässlich der 100. Ausgabe der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ lud die SPÖ-Bundesbildungsorganisation zu einer Festveranstaltung in die Wiener Urania. Neben zahlreichen Gesprächspartner*innen der ersten 99 Episoden waren unter anderem Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, der frühere Außenminister von Luxemburg Jean Asselborn und Bundespräsident a.D. Heinz Fischer zu Gast. Für musikalische Glanzpunkte sorgte die international gefeierte Pianistin Alma Deutscher – auch eine der bisherigen Gesprächspartner*innen von Gerhard Schmid. Entsprechend dem Motto des Abends „Demokratie sichern – Demokratie gestalten“ verstand sich das Fest ebenso wie die Zeitgespräche als deutliches Statement für Demokratie und Dialog.

Moderatorin Sonja Kato bat sowohl Gerhard Schmid als auch einige der bisherigen Gäste der Zeitgespräche zum Kurzinterview auf die Bühne. Gerhard Schmid, Vorsitzender der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, erzählte über die Entstehung des Projekts, das als lose Interview-Reihe geplant war, aufgrund der Corona-Pandemie dann aber als Online-Plattform auf Facebook startete und sich auf Anhieb über viele Zuseher*innen freuen konnte. Mittlerweile sind die Zeitgespräche sowohl als Video als auch als Podcast auf allen gängigen Kanälen abrufbar. Schmid sei die Vernetzung von Menschen aus den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft ein großes Anliegen, sein Dank gelte daher allen Gesprächspartner*innen, die bereit waren und sind, gemeinsam mit ihm „über den Tellerrand zu schauen“, betonte Schmid. Einige Gespräche, etwa mit der Widerstandskämpferin Käthe Sasso oder dem Journalisten Hugo Portisch, seien sehr berührend gewesen, andere wiederum sehr unterhaltsam, alle aber sehr spannend, zeigten sie doch Einblicke in das Leben interessanter Persönlichkeiten.

Alma Deutscher kann mit ihren 19 Jahren auf eine außergewöhnliche Karriere zurückblicken und beeindruckt durch ihre Vielfältigkeit: Sie ist nicht nur eine hervorragende Pianistin, sondern auch als Komponistin und Dirigentin erfolgreich – vor kurzem hat sie in den USA die Zauberflöte dirigiert, wie sie erzählte. Drei ihrer Eigenkompositionen gab die junge Künstlerin an diesem Abend – zur Freude des Publikums – zum Besten.

„Demokratie steht immer vor Herausforderungen, momentan vor besonderen Herausforderungen“, unterstrich Bundespräsident a.D. Heinz Fischer in seinem Statement. Demokratie brauche daher Menschen, die Demokratie ernst nehmen und denen Friede und Gerechtigkeit wichtig seien.

Die bildende Künstlerin Sabine Wiedenhofer wies darauf hin, dass Kunstschaffende eine gewisse Narrenfreiheit hätten: „Man kann den Finger auf politische Wunden legen, ohne dass jemand deshalb böse ist.“ Ihre Installation „So sorry – Alea Iacta Est“ auf der diesjährigen Biennale in Venedig entspricht diesem Vorsatz.

Für Boxweltmeisterin Michaela Kotásková ist Sport eine gute Möglichkeit, Menschen besser kennenzulernen. Sport verbinde Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen. „Im Sport geht es um Respekt und um ein Miteinander“, stellte sie fest.

Luxemburgs Außenminister a.D. Jean Asselborn berichtete, dass er in Bezug auf die USA an Machiavelli denkt: Macht mit allen Mitteln und um jeden Preis. Bei Europa denkt er an Kant: Aufklärung sei das Einzige, wodurch sich der Mensch aus seiner Unmündigkeit befreien kann. „Kant ist noch immer stärker als Machiavelli“, konstatierte Asselborn.

Journalistin Margaretha Kopeinig verwies auf klassischen Journalismus, dessen Aufgabe und Anspruch es sei, Fakten richtig darzustellen, sachlich zu informieren und die Demokratie zu unterstützen. Diese Ansprüche gingen aber immer mehr verloren. Starke Verbindungen zwischen Politik und Medien sowie extensive Inseratenpolitik würden der Demokratie schaden. Dass der britische „Guardian“ aus Protest aus „X“ ausgestiegen ist, bewertet sie daher sehr positiv.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig sieht in den Zeitgesprächen einen wichtigen Beitrag im Sinne von lebenslangem Lernen. „Mit allen Menschen zu reden, den Diskurs zu führen: Das entspricht ganz dem Sinn der Aufklärung und des Humanismus“, stellte er fest und verwies in diesem Zusammenhang auf die Aufgaben von Politik und Medien: Diskutieren, was Wahrheit ist. Immer mehr Menschen würden nicht mehr sagen: „Ich glaube“, sondern: „Ich weiß“. Den Verschwörungstheorien von Menschen, die glauben, zu wissen, müssten Fakten entgegengesetzt werden. Ludwig ortet eine „Zuschauerdemokratie“: Die Menschen würden gerne in einer Demokratie leben, würden aber nichts dazu beitragen wollen. Umso wichtiger sei der Diskurs. Wiens Bürgermeister wies auch darauf hin, dass Wien zur „Demokratiehauptstadt Europas 2024/25“ gewählt worden ist und in den nächsten Tagen die Staffel von Barcelona übernehmen wird. Dies sei ein Ansporn für weitere Initiativen in Wien, neben den bereits bestehenden wie Kinder- und Jugendparlamente in der Stadt und in den Bezirken, dem Projekt „Rein ins Rathaus“ und weiterer Projekte.

Info: ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid

Im Juni 2020 hat die SPÖ-Bundesbildungsorganisation in Zusammenarbeit mit der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle, dem Karl-Renner-Institut, dem Roten Rathausklub und der Wiener Bildungsakademie das neue Kommunikationsformat „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ gestartet. Gastgeber all dieser Gespräche ist SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid. Zu Wort kommen Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft, Sport, Religion, Politik, Wirtschaft und Medien. Bisherige Gesprächspartner*innen waren unter anderem Bundeskanzler a.D. Franz Vranitzky, Widerstandskämpferin Käthe Sasso, Autor und Journalist Hugo Portisch, Journalistin Daniela Kittner, Genetiker Josef Penninger, die Vorsitzende der Bioethikkommission Christiane Druml, Mediziner und Theologe Johannes Huber, Nationalfonds-Generalsekretärin Hannah Lessing, Musiker Roman Gregory, Schauspieler Cornelius Obonya, Schauspielerin Andrea Eckert, Schauspielerin und Autorin Chris Lohner, Kickbox-Weltmeisterin Nicole Trimmel, Fußballer Steffen Hofmann, Snowboarderin Julia Dujmovits, Maler Christian Ludwig Attersee, PEN-Club-Präsidentin Marion Wisinger, Kulturmanagerin Waltraud Barton, Unternehmer Atilla Ceylan sowie zahlreiche Vertreter*innen der Religionsgemeinschaften. Mittlerweile sind bereits zwei Bände der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ erschienen.

Alle ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ sind auf https://zeitgespraeche-gerhard-schmid.at abrufbar sowie auf allen gängigen Podcast-Kanälen nachzuhören.

Fotos: Markus Sibrawa

 

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #99: Kommunikationsexperte Matthias Euler-Rolle

In dieser fesselnden Episode der ZEITGESPRÄCHE taucht Gerhard Schmid mit Matthias Euler-Rolle in die Welt der Medien ein und beleuchtet Matthias’ beeindruckende Karriere in der Kommunikation. Von seinen frühen Tagen im Radio bis hin zu seiner Rolle bei der Formung moderner Medienstrategien gibt Matthias Euler-Rolle Einblicke in die Evolution des Radios und die Bedeutung von Authentizität in der heutigen Medienlandschaft.

Matthias Euler-Rolle erzählt, wie leidenschaft für Musik und sein Verständnis für die Kraft der Medien ihm helfen, innovative Kommunikationswege zu gestalten. Sein Buch, in dem er die Verbindung zwischen Mozarts kreativem Geist und modernen Kommunikationspraktiken zieht, bietet eine neue Perspektive auf die Rolle der Medien in der Gesellschaft.

Verpassen Sie nicht dieses inspirierende Gespräch, das tief in die Bedeutung von echter Kommunikation und deren Einfluss auf Kultur und Bildung eintaucht.

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Foto: Richard Tanzer

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #97: Michaela Kotásková, Boxweltmeisterin

In einem packenden ZEITGESPRÄCH in der Wiener Urania entführt Gerhard Schmid die Zuschauer*innen in die Welt des Boxsports, vorgestellt durch die außergewöhnliche Michaela Kotásková. Als WBF-Weltmeisterin gibt sie tiefe Einblicke in ihre Karriere und Herausforderungen im Frauenboxsport. Sie erklärt, wie sie vom Fitnessboxen zur Weltmeisterschaft aufgestiegen ist und warum sie heute für Österreich und nicht für ihre ursprüngliche Heimat Tschechien antritt. Ihr Kampf um Gleichberechtigung und faire Bezahlung im Boxsport sowie ihre Rolle als inspirierende Trainerin und Mentorin für junge Sportler*innen werden ebenso thematisiert wie ihre Vision für den Frauenboxsport.

Michaela teilt auch die emotionalen Höhepunkte ihrer Karriere, wie den Umgang mit Niederlagen und den Aufbau mentaler Stärke. Besonders interessant sind ihre Vorbereitungen auf die bevorstehende Titelverteidigung am 30. November!

Dieses ZEITGESPRÄCH ist ein Must-See für alle, die sich für die Dynamik und die sozialen Aspekte des Boxsports interessieren.

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„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #96: Doris Bures, Zweite Nationalratspräsidentin

In der aktuellen Episode der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ ist Doris Bures, Zweite Nationalratspräsidentin der Republik Österreich, zu Gast. In dem ausführlichen Gespräch geht es unter anderem um die historischen Kämpfe für Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit, vielfältige Weltanschauungen sowie die Herausforderungen und emotionalen Aspekte, die politisches Arbeiten mit sich bringt. Doris Bures spricht über ihren persönlichen Zugang zu politischem Engagement, das geprägt ist von ihrer Kindheit und Jugend in einer politisch aktiven Familie. Sie beschreibt ihren politischen Werdegang, der auch mit besonderem Engagement für Mieter*inneninteressen und Geschlechtergleichstellung verbunden ist. Auch das Thema Bildung ist ihr eine Herzensangelegenheit: Bildung ist für sie nicht nur ein Schlüsselelement für die Gesellschaft, sondern auch für jede*n Einzelne*n. Die Zweite Nationalratspräsidentin betont in dem Gespräch weiters, wie wichtig es ist, einen fortlaufenden Dialog über Parteigrenzen hinweg zu führen.

Ein Muss für alle, die tiefer in die Schnittstellen von Politik, Kultur und sozialer Verantwortung eintauchen möchten.

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„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #95: Dr. Jochen Böhler, Historiker, Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies

In dieser fesselnden Episode der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ ist der Historiker Dr. Jochen Böhler vom Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies zu Gast. In einem tiefgehenden Dialog über die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die Bedeutung der historischen Aufarbeitung teilt Jochen Böhler, ein Experte auf dem Gebiet der Kriegsverbrechen, seine umfangreichen Forschungen und Erkenntnisse. Nicht nur die Brutalität des Krieges wird beleuchtet, sondern auch die Notwendigkeit der Erinnerungskultur betont.

Das Gespräch bietet Einblicke in Böhlers Arbeit am Vienna Wiesenthal Institute, wo er sich mit der Dokumentation und Aufarbeitung von NS-Verbrechen beschäftigt. Durch seine Forschungen trägt er wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Geschichtserhaltung zu schärfen und die Lehren aus der Vergangenheit für zukünftige Generationen zugänglich zu machen. Im Gespräch wird auch darüber diskutiert, wie wichtig es ist, die Wahrheit über historische Ereignisse zu öffentlich zu machen und gleichzeitig die Würde der Opfer zu wahren.

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„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #94: Marion Wisinger, Präsidentin des Österreichischen PEN-Clubs

In dieser Episode der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ ist Marion Wisinger, die frisch ernannte Präsidentin des Österreichischen PEN-Clubs, zu Gast. Sie erzählt von ihren Visionen und Plänen für die Kulturpolitik und der entscheidenden Rolle von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft. Im Gespräch wird ihre berufliche Laufbahn ebenso beleuchtet, wie persönliche Erfahrungen, die sie geprägt haben. Auch die Bedeutung von kultureller Teilhabe, die Notwendigkeit der Förderung von Literatur und die Unterstützung von Künstler*innen in prekären Verhältnissen werden thematisiert. Außerdem gibt Marion Wisinger Einblicke in ihre Ziele, den PEN-Club als Plattform für den Schutz der Meinungsfreiheit und als Unterstützung für Schriftsteller*innen und Künstler*innen, die in ihren Heimatländern bedroht sind, zu stärken.

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„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #92: Erwin Leder, Schauspieler, Regisseur und Gewerkschafter

In dieser Episode der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid ist Erwin Leder zu Gast. Der vielseitige Schauspieler und Aktivist erzählt seine beeindruckende Lebensgeschichte und teilt Einblicke in seine Zeit am Reinhardt-Seminar. Erwin Leder berichtet über den Einfluss des Films „Das Boot“ auf seine Karriere und reflektiert über bedeutende Werke wie „Schindlers Liste“ und „Angst“. Auch die soziale Lage von Künstler*innen und die prekären Arbeitsbedingungen vieler Kunstschaffender in Österreich sind Thema des Gesprächs. Als Vorsitzender der Gewerkschaft der Freischaffenden setzt er sich für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Anerkennung der Kultur- und Kunstszene ein. Und er stellt klar, dass eine angemessene finanzielle Unterstützung für Kunst und Kultur nicht nur den Künstler*innen zugutekommt, sondern auch der Gesellschaft als Ganzes.

Mit großem Respekt erzählt er von den humanistischen Werten, die ihm sein Vater, ein Arzt, der während des Zweiten Weltkriegs in einem Kriegsgefangenenlager in Weißrussland tätig war, vermittelt hat.

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„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #91: Prof. Dr. Franz Patay, Geschäftsführer Vereinigte Bühnen Wien

Im aktuellen „ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid“ ist Prof. Dr. Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien, zu Gast. Prof. Patay spricht über seine facettenreiche Karriere im Musik- und Kulturbereich, über seine Rolle in der Entwicklung der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und seine derzeitige Tätigkeit bei den Vereinigten Bühnen Wien. Und er gibt Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge der Vereinigten Bühnen, darunter die internationale Vermarktung ihrer Produktionen in über 23 Länder und die speziellen Anpassungen der Bühnenwerke zur Inklusion und Neurodiversität. Und es geht auch um die Wichtigkeit der Nachwuchsförderung und die Rolle der MUK bei der Ausbildung junger Talente im künstlerischen Bereich wird diskutiert.

Weiters geht es in dem Gespräch um persönliche Aspekte seines Lebens, wie die Balance zwischen Beruf und Familie und seine Leidenschaft für Musik, die er trotz beruflicher Verpflichtungen pflegt.

Versäumen Sie nicht dieses tiefgehende Gespräch, das nicht nur die berufliche Laufbahn von Prof. Patay beleuchtet, sondern auch wertvolle Einblicke in die Dynamiken des modernen Kulturbetriebs bietet.

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5 Jahre SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Prof. Dr. Gerhard Schmid

Am 22. Juni 2019 wurde in der Wiener Urania die SPÖ-Bundesbildungskonferenz abgehalten. Nach fast 10 Jahren übergab der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig die Stafette an den Wiener Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Gerhard Schmid weiter.

In den letzten fünf Jahren ist sehr viel passiert. Abgesehen von Wahlerfahrungen und Vorsitzwechsel(n) konnten viele Bereiche der SPÖ-Bundesbildung neu aufgestellt werden. Neben den Sitzungen in allen Teilen Österreichs sowie in den europäischen Institutionsstädten wurde eine sehr erfolgreiche Videoserie, die „Zeitgespräche mit Gerhard Schmid“, ins Leben gerufen werden, die nun schon im vierten Jahr durchgängig geführt wird. Es kamen einige Publikationen hinzu, vor allem das derzeitige Standardwerk der Sozialdemokratie „Positionen und Perspektiven“. Einige der Veranstaltungen haben einzigartige Erfolge gebracht und bleiben im kollektiven Gedächtnis der Sozialdemokratie verankert, wie zum Beispiel das „Professor Rudolf Gelbard Symposium“ oder das „ProfessorinKäthe Sasso Symposium“. Ein neuer Preis der Sozialdemokratie wurde auch ausgelobt, der „Marie-Johoda-Preis für herausragende wissenschaftliche Erkenntnisse“, der bereits an Universitäts-Professorin Dr.in Lotte Bailyn und Professorin Käthe Sasso vergeben wurde und auch dieses Jahr mit Universitäts-Professorin Dr.in Katja Sturm-Schnabel eine herausragende Wissenschaftlerin würdigen wird. Nebenbei wurde eine Videomäßige Aufarbeitung der Geschichte der SPÖ-Bundesbildungsorganisation abgeschlossen, in der alle noch verfügbaren ehemaligen SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende sowie SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer interviewt wurde.

Hier geht es zum ausführlichen Artikel auf der Homepage der SPÖ-Bundesbildungsorganisation

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #89: Dr. Günther Sidl, SPÖ-Abgeordneter zum Europäischen Parlament

Aktueller Gast der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ ist Dr. Günther Sidl, SPÖ-Abgeordneter zum Europäischen Parlament und Kandidat der SPÖ für die EU-Wahl am 9. Juni. Er spricht über Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und die Zukunft Europas. Und er berichtet über seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus seiner Arbeit im EU-Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Als Mitglied dieses wichtigen Ausschusses geht Dr. Günther Sidl übrigens mit gutem Beispiel voran und verzichtet aufs Fliegen. Stattdessen fährt er mit der Bahn, wobei er hier Verbesserungsbedarf ortet: „Ich bin 165.000 Kilometer mit dem Zug gefahren und ich sehe auch, was nicht funktioniert. Wir sind weit weg von einem europäischen Eisenbahnwesen.“

Die Herausforderungen in Europa können nicht von einzelnen Staaten gelöst werden, sondern es sind europäische Antworten gefragt. Der EU-Abgeordnete plädiert vehement dafür, ein positives Zukunftsbild zu zeichnen und Ängste zu nehmen, statt Ängste und ein Gegeneinander der Menschen zu schüren. Transparenz und die Frage der Machbarkeit von Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden, betrachtet er als unerlässlich. Sozialer Zusammenhalt und Solidarität sind für ihn unverzichtbare Werte für die Zukunft Europas.

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