Mit Verwunderung reagiert der Vorsitzende des Wiener Kulturausschusses, Gemeinderat Dr. Gerhard Schmid (SPÖ) auf eine Pressemeldung der Abgeordneten Ursula Berner (Grüne) zur Förderpraxis für Kunst und Kultur in Wien. „Wenn man Kollegin Berner zuhört, erhärtet sich der Verdacht, dass sämtliche Maßnahmen, die die Stadt Wien zur Unterstützung von Kunst- und Kulturschaffenden in der Corona-Pandemie gesetzt hat, spurlos an ihr vorbeigezogen sind“, so Schmid.
„Wiens Kultur- und Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler hat gemeinsam mit der Kulturabteilung der Stadt Wien – MA 7 alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die von der Pandemie so getroffene Kunst- und Kulturszene bestmöglich zu unterstützen. So wurde unter anderem ein 23,3 Millionen Euro Corona-Förderpaket auf den Weg gebracht, das schnell und unbürokratisch hilft. Damit stehen Kunst- und Kulturschaffenden – nebst den Förderungen des Bundes – zusätzliche Mittel zur Verfügung“, stellt der Ausschussvorsitzende Gerhard Schmid klar. „Auch die Maßnahmen, die im Förderbericht der Geschäftsgruppe Kultur angeführt sind, entziehen sich offensichtlich Kollegin Berners Kenntnis. Das ist äußerst schade, denn sie geben ebenso Aufschluss über die intensive Arbeit des Kulturressorts“, so Schmid weiter. Die Kulturabteilung der Stadt Wien initiiert laufend neue Projekte und Förderschienen und bessert dort nach, wo Bedarf besteht.
„Uns geht es darum, nachhaltige Maßnahmen zu setzen, die langfristig wirken und direkt auf die Verbesserung der Situation der Kulturschaffenden der Stadt abzielen. Ich darf daran erinnern, dass wir bereits an einem Kulturentwicklungsplan arbeiten – ein Umstand, der auch den Grünen bewusst sein müsste, schließlich wurde dieser wichtige Plan mehrmals im Kulturausschuss thematisiert“, betont Schmid.