Tag -SPÖ

Ein Bioapfelbaum für die Lockerwiese!

Erstmals wurde in einem Wiener Gemeindebau eine Baumpatenschaft übernommen. Und zwar mit einem prominenten Schauspieler! Harald Krassnitzer spendete den BewohnerInnen der Hietzinger Wohnhausanlage Waldvogelstraße 18-24 einen Bio-Glockenapfelbaum! „Ich finde es äußerst wichtig, dass sich Mieterinnen und Mieter mit individuellen Noten den Lebensraum selbst gestalten können. Der Glockenapfelbaum aus biologischer Züchtung soll dabei ein weiterer Schritt sein“, sagt Harald Krassnitzer. Bei der Baumpflanzung mit dabei: Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig, Schauspieler Harald Krassnitzer, BVin-Stv. Ing. Mag. Friedrich Unterwieser. Der Bio-Apfelbaum ist ein besonders schönes Geschenk, das den Bewohnerinnen und Bewohnern noch mehr Naturgenuss bringt. Vielen Dank!

Hietzing lieben heißt….

Unter diesem Motto hat die SPÖ Hietzing ein Video mit ihren Vorstellungen für ein lebens- und liebenswertes Hietzing gedreht. Denn Hietzing lieben heißt, gemeinsam Hietzings Zukunft gestalten.

Und hier das Video:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

SPÖ Hietzing bei der Maikundgebung am Rathausplatz

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, strömten auch heuer wieder mehr als 100.000 Menschen auf den Wiener Rathausplatz, wo die traditionelle Maikundgebung der Sozialdemokratie stattfand. Auch die SPÖ Hietzing ist wieder mit vielen Sympathisantinnen und begleitet von einer Musikkapelle zum Rathausplatz marschiert, um ein Zeichen für ein soziales, weltoffenes und modernes Wien zu setzen.

Der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Dr. Gerhard Schmid, zum Tag der Arbeit: „Feiern wir den 1, Mai als unseren Feiertag, den traditionellen Feiertag der Arbeiterbewegung und seien wir uns bewusst, dass es auf allen Ebenen der Politik nach wie vor unabdingbar notwendig ist für Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und Frieden einzutreten und für eine soziale Gesellschaft, die von Humanismus und Toleranz geprägt ist zu kämpfen – auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene! Ein Hoch dem 1. Mai und der internationalen Solidarität!“

In Österreich wird der Tag der Arbeit seit 1890, also seit genau 125 Jahren, begangen. Daher auch das Motto des diesjährigen Maiaufmarsches: 125 Jahre 1. Mai. Unser Tag!

Vorstandstagung der SPÖ Hietzing mit Harald Krassnitzer

Der Vorstand der SPÖ Hietzing traf sich am 25. April zu einer ganztägigen Tagung im Gartenhotel Altmannsdorf. Thema der Tagung: Die Bezirksvertretungs-, Gemeinderats- und Landtagswahl am 11. Oktober, zu dem die SPÖ Hietzing mit einem jungen, dynamischen Team antritt. Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl: Dr. Gerhard Schmid. Spitzenkandidat für die Bezirksvertretungswahl ist Ing. Mag. Friedrich Unterwieser, gefolgt von SPÖ Hietzing-Klubchefin Andrea Exler. Diskutiert wurde über Wahlkampfthemen, Werbemaßnahmen – und das wichtigste Anliegen: mit möglichst vielen Hietzingerinnen und Hietzingern in Kontakt zu treten! Als besonderer Gast beehrte Harald Krassnitzer die Tagung. Der beliebte Schauspieler, und bekennende Sozialdemokrat diskutierte mit den Vorstandsmitgliedern über die Grundwerte der Sozialdemokratie und wie diese in der Realpolitik umgesetzt werden können.

Mitgliederehrung der SPÖ Hietzing

Am 19. März fand in den Räumlichkeiten der SPÖ-Bezirksorganisation Wien-Hietzing die Ehrung langjähriger Mitglieder statt. Mitglieder mit 50, 60 und 70 jähriger Parteimitgliedschaft wurden geehrt.

Der Bezirksparteivorsitzende der SPÖ-Hietzing Gerhard Schmid hat in seiner Begrüßung die Notwendigkeit sozialdemokratischer Politik gerade in schwierigen Zeiten hervorgehoben. Sozialdemokratische Politik und Inhalte sind auf jeder politischen Ebene notwendiger denn je. Die kommenden Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen im Oktober 2015 werden für die Sozialdemokratie in Wien eine große Herausforderung sein. Für Hietzing geht es darum, den Führungsanspruch zu stellen und auf viele Fehlentwicklungen, verursacht durch die Mehrheitspartei ÖVP hinzuweisen. Gleichzeitig muss es unsere Bestrebung sein, sozialdemokratische Politik, Inhalte und Konzepte auch auf Bezirksebene vorzustellen. Im Februar haben die Gremien der Hietzinger Sozialdemokratie die Listen für die Bezirksvertretungs- und Gemeinderatswahlen 2015 beschlossen. Die Bezirksvertretungsliste wird von Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Ing. Mag. Friedrich  Unterwieser und der Klubvorsitzenden Andrea Exler angeführt und stellt einen radikalen Veränderungsprozess im Bezirk dar.

Auf der einen Seite werden erfahrene Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker weiterhin zur Verfügung stehen und andererseits wurden junge, höchstqualifizierte Persönlichkeiten auf entscheidende Listenplätze gewählt. Und die Liste ist mit einem Frauenanteil von 50 % auch eine sehr weibliche und nach dem Prinzip des Reißverschlussprinzips entwickelt. Die Gemeinderatsliste wird vom Bezirksparteivorsitzenden Gerhard Schmid angeführt und auch hier ist eine deutliche Verjüngung sichtbar.

Schmid dankte den langjährigen Mitgliedern und hat einen kurzen Abriss über die politische Situation der Jahre 1965, 1955 und 1945, also der Beitrittsjahre der Geehrten abgegeben. Gerade die Menschen die 70 Jahre der Sozialdemokratie angehören und 1945 beigetreten sind, haben eine besonders mutige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen. Auf den Trümmern der größten Katastrophe der Menschheitsgeschichte, unmittelbar nach dem Ende eines mörderischen und barbarischen Regimes haben sie sich in den ersten Wochen und Monaten zu der neuen, wieder gegründeten Sozialdemokratie bekannt. Zu einer Zeit, wo die Zukunft Österreichs noch lange nicht gesichert war.

Den Festvortrag hat Bundesminister a.D. Erwin Lanc gehalten, der es in der für ihn so typischen und großartigen Art und Weise geschafft hat, die Grundfragen der Sozialdemokratie anhand nationaler und internationaler Beispiele herauszuarbeiten. Dabei ist es nicht unerheblich einen besonderen Wert auf die internationale Situation zu legen. Wir sind heute in einer globalisierten Welt massiv in internationale Fragen involviert. Und diese haben unmittelbar für uns Auswirkungen. So kann uns nicht nur die wirtschaftpolitisch noch immer angespannte Situation egal sein, sondern wir müssen unsere Aufmerksamkeit auch auf die vielen Krisenherde in der Welt, die oft geografisch nur eine kurze Strecke von Österreich entfernt sind, lenken. Der aufkommende Nationalismus, der religiöse Fundamentalismus und neue extremistische Strömungen erfordern ein konzentriertes sozialdemokratisches Handeln, nicht nur in unserem Land, sondern international. Erwin Lanc hat auf die großen Erfolge der österreichischen Sozialdemokratie Bezug genommen und zum Ausdruck gebracht, dass es stets notwendig ist, sich um das Vertrauen der Menschen für unsere Inhalte in ganz besonderer Weise zu bemühen.

Und 2015 wird es ganz besonders notwendig sein, eines der weltweit am meisten beachteten sozialdemokratischen Projekte, nämlich die politische Zukunft Wiens zu gestalten. Dafür ist der Einsatz jedes Einzelnen und jeder Einzelnen erforderlich und wir alle müssen begreifen, dass wir, wenn wir uns im Wiener Wahlkampf engagieren, das auch in einem größeren Zusammenhang tun, so Lanc.

Am Beginn der Ehrungen hat der Bundesvorsitzende der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer Reg. Rat Prof. Hannes Schwantner das Wort ergriffen und das langjährige Mitglied Edith Pepper geehrt. Edith Pepper wurde auch vom Bezirk für 60jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, aber in Würdigung ihrer Verdienste um die Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer wurden ihr das Goldene Ehrenzeichen und die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Edith Pepper hat sich stets sozialpolitisch engagiert und gemeinsam mit ihrem verstorbenen Gatten dem früheren Bundesvorsitzenden der Freiheitskämpfer, Prof. Hugo Pepper, über Jahrzehnte viele wichtige, auch künstlerische und volksbildnerische Akzente gesetzt.

Alle weiteren Ehrungen wurden von Bundesminister Erwin Lanc, Bezirksparteivorsitzenden Gerhard Schmid, Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Ing. Mag. Friedrich Unterwieser und der Bezirksgeschäftsführerin Andrea Exler vorgenommen.

„Den Bezirk durchlüften!“

Die SPÖ Hietzing ist neu aufgestellt: Neuer Bezirks-Vize, neue Klubchefin. Im Interview mit dem Wiener Bezirksblatt blickt Bezirksvorsitzender Gerhard Schmid in die Zukunft und nimmt zu den heißen Themen Stellung.

 Wie geht’s in Hietzing?

Grundsätzlich leben wir in einem großen Bezirk mit hoher Lebensqualität. Allerdings hat sich Hietzing in den letzten Jahren merklich zurückentwickelt. Wir sind neben der Innenstadt der einzige Bezirk mit einem Bevölkerungsrückgang bis 2030. Das trifft besonders die Wirtschaft, sterbende Geschäftszeilen sind ein Beispiel.

Hat die Politik dafür die richtigen Antworten?

Bisher nicht, unser Bezirk ist schlecht an den öffentlichen Verkehr angebunden, wir hinken in Sachen Kunst und Kultur nach, haben zu wenig Freizeiteinrichtungen und zu wenig Gastronomie. Wir brauchen auch bessere Straßen, mehr Ganztagsschulplätze etc. Für den Stillstand ist die Mehrheitspartei ÖVP verantwortlich. Es ist höchste Zeit, den Bezirk zu durchlüften und neu zu beleben.

Aber ist es nicht schwierig, einen Nobelbezirk zu einem der „einfachen Leute“ zu machen?

Ich sehe darin keinen Widerspruch, beides hat seinen Platz. Für die Zukunft ist entscheidend, Hietzing zu einem ökologischen Vorzeigebezirk zu machen, in dem es gleichzeitig leistbaren Wohnraum, mehr Freizeit-, Jugend- und Kultureinrichtungen sowie ein attraktiveres Umfeld in Wohngegenden gibt. Da wartet viel Arbeit auf uns.

 Wie im letzten Wiener Bezirksblatt zu lesen war, hat Hietzing weniger Nächtigungen, weil die öffentliche Anbindung sehr mäßig ist. Ärgerlich?

Absolut, es ist unverständlich, dass wir trotz großartiger Sehenswürdigkeiten weniger Gästeübernachtungen haben. Die Infrastruktur gehört wesentlich verbessert, wir haben Aufholbedarf in der öffentlichen Anbindung. Und wir sind ganz klar für den Ausbau der Verbindungsbahn.

 Zur Causa Prima, dem neuen Rehab-Zentrum im Hörndlwald. 9.000 Unterschriften gegen eine Verbauung sind viel.

Die Unterschriften müsste man sich schon näher anschauen. Ich sehe das als populistischen Aktionismus von ÖVP und FPÖ, es haben dort immer hunderte Menschen gelebt, da wird kein Wald zerstört, das war immer Bauland. Die ÖVP war mit uns lange Zeit für eine kulturelle und soziale Nachnutzung.

Es ist richtig, das Rehabilitationszentrum zu bauen?

Absolut. Wir wollen eine soziale und kulturelle Nachnutzung, ein Burn-Out-Zentrum erscheint mir als ideale Lösung.

Kein Widerspruch zur Absiedlung des Geriatriezentrums Wienerwald?

Nein, für das Geriatriezentrum gibt es andere Pläne – in der neuen „Parkstadt“ soll es dringend benötigte 800 leistbare Wohnungen geben.

Wie sind Ihre Erwartungen an das neue SP-Team?

Eine optimale Entscheidung! Beide, Unterwieser und Exler, kennen den Bezirk seit vielen Jahren und wissen genau, was zu tun ist.