Tag -Rendi-Wagner

Buchpräsentation „Zeit.Gespräche“ mit Pamela Rendi-Wagner, Heinz Fischer und Gerhard Schmid

„Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass unsere Demokratie auf einer schiefen Ebene ist. Denn wir haben eine Bundesregierung, die die Institution des Verfassungsgerichtshofs ignoriert, die das Parlament diffamiert und die Justiz und Staatsanwält*innen persönlich attackiert sowie Kritiker*innen und Medien einzuschüchtern versucht“, sagte SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Dr.in Pamela Rendi-Wagner bei der Buchpräsentation „Zeit.Gespräche“ von SPÖ-Bundesbildungsvorsitzendem Dr. Gerhard Schmid. Österreich sei nicht Ungarn und auch nicht Weißrussland, „aber wir sehen hier und heute, wie das begonnen hat – und ich will nicht sehen, wo das weiter hinführen kann in Österreich. Deshalb muss dieser Irrweg der schiefen Ebene der Demokratie so rasch wie möglich beendet werden“, so Rendi-Wagner. Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer erklärte, dass „der Kampf und das Bemühen um die Demokratie eine dauernde Aufgabe“ sei.

„An der Spitze eines Staates ist es erste und vorrangigste Aufgabe der Politik, ein Land zusammenzuführen und damit zu stärken – und nicht zu zerreißen“, erklärte die SPÖ-Vorsitzende gerade auch in Hinblick auf die Pandemie und die wirtschaftlichen sowie sozialen Folgen. Auch Fischer betonte „eine unerfreulich zunehmende Tendenz zur Polarisierung, zu Spaltung und zu Egoismus sowie die nicht Bedachtnahme anderer Meinungen“. Es würde „der Glaube dominieren, dass man alles richtig macht und alles, was man macht richtig ist, weil man es macht“. Mit „positivem Interesse“ registriere Fischer aber das Wachsen der Zivilgesellschaft.

Zuvor hatte SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid die Entstehung des Projekts „Zeit.Gespräche“ dargelegt. Aus einem „analog“ geplanten „über den Tellerrand hinausschauen“ ist Corona-bedingt ein „virtuelles“ Format geworden. Der erste Gast war Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres. Die Bandbreite der weiteren Gäste spannt sich von Erika Pluhar über Franz Vranitzky, Lukas Resetarits, Harald Krassnitzer, Steffen Hofmann, Christoph Kardinal Schönborn und vielen anderen. Als besonders bewegend empfand Schmid das Gespräch mit Hugo Portisch, der sich bis zuletzt als glasklarer politischer Analytiker gezeigt hat. „Mein Dank richtet sich an die SPÖ-Bundesgeschäftsstelle und das Renner-Institut, die mich von Anfang an unterstützt haben“.

SERVICE: „Zeit.Gespräche“ von Gerhard Schmid, Hrsg.: SPÖ-Bundesbildungsorganisation/SPÖ-Bundesgeschäftsstelle, ISBN 978-3-903989 -21-4, echomedia buchverlag/echo medienhaus ges.m.b.h., Wien 2021

Schlussveranstaltung der SPÖ zur Nationalratswahl 2019

„Letzte Impressionen vor der Nationalratswahl 2019: Das Team der SPÖ-Bildungsorganisation mit dem Sohn und Enkel unseres früheren Bürgermeisters Leopold Gratz, sowie der Sohn des früheren Bürgermeisters Helmut Zilk erwartet den Zug der Parteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner in der Leopold Figl-Gasse und gliedern sich ein auf dem Weg zum Festzelt der SPÖ beim Burgtheater. Ein wahrlich eindruckvoller Einzug in die das voll besetzte Zelt, wo die Wahlkampf-Schlussveranstaltung der SPÖ stattfand“, zeigt sich der Vorsitzende der SPÖ-Bildung, LAbg. Gerhard Schmid beeindruckt. „Eindrucksvolle Reden, tolle Stimmung, viele Unterstützerinnen und Unterstützer: Wir gehen voller Optimismus in den Wahltag“, so Schmid.

EU-Wahlauftakt der SPÖ: Mensch statt Konzern!

Unter dem Motto „Mensch statt Konzern“ ist die SPÖ am 6. April 2019 in der Expedithalle in Wien mit voller Energie in den Europawahlkampf gestartet. Mit dabei: SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder, Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner, SPÖ-Bundesgeschäftsführer und EU-Wahlkampfleiter Thomas Drozda, der europaweite Spitzenkandidat der SozialdemokratInnen Frans Timmermans und rund 800 Delegierte und Gäste.

Der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, LAbg. Prof. Gerhard Schmid: „Es ist angesichts der zunehmenden rechten Gefahr in Europa wichtiger denn je, für die Europäischen Werte, für Demokratie und Freiheit, für Gerechtigkeit und Toleranz, das heißt, für eine starke Europäische Sozialdemokratie einzutreten!“

Herzliche Gratulation an Dr. Pamela Rendi-Wagner

„Mit Dr. Pamela Rendi-Wagner steht erstmals in der 130-jährigen Geschichte eine Frau an der Spitze der Partei. Als Hietzinger Vorsitzender gratuliere ich herzlichst, auch zu dem ausgezeichneten Wahlergebnis von 97,8 Prozent“, betont der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, LAbg. Prof. Gerhard Schmid anlässlich der Wahl von Dr. Pamela Rendi-Wagner zur Vorsitzenden der SPÖ am Bundesparteitag der SPÖ am 24. und 25. November in Wels. „Wir werden die neue Vorsitzende mit ganzer Kraft unterstützen und sie stärken als bestimmende Kraft für soziale Wärme, Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie“, so Schmid, der als Mitglied des Bundesparteivorstands mit 99,33 Prozent bestätigt wurde.

In seiner Wortmeldung beglückwünschte der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, LAbg. Prof. Gerhard Schmid Pamela Rendi-Wagner zu ihrer Rede, in der sie die Grundsätze der Sozialdemokratie und die Schwerpunkte der politischen Arbeit skizzierte. Schmid erinnerte an Ralf Dahrendorf, der Ende des vorigen Jahrhunderts meinte, das Ende der Sozialdemokratie sei gekommen, die Sozialdemokratie habe ihre historische Aufgabe erfüllt, man werde sie nicht mehr brauchen. Schmid: „Das ist falsch. Die Sozialdemokratie ist so aktuell wie eh und je, es ist eine Zeit gekommen, in der man die Sozialdemokratie in ganz besonderer Weise braucht: Wir brauchen eine politische Kraft, die sich in der Gesellschaft für Humanität, für soziale Wärme, für Verantwortung und vor allem für Toleranz einsetzt.“ Es müsse uns gelingen, auch den Grundsatz durchzusetzen, der lautet: „wer mehr hat und wer mehr kann, der hat auch eine höhere Verpflichtung gegenüber allen anderen in der Gesellschaft. Und das müssen wir anhand von konkreten politischen Forderungen zeitgemäß umsetzen.“ Da werde sich sehr rasch zeigen, dass die Sozialdemokratie so aktuell und notwendig wie eh und je ist, und dass sie vielleicht sogar noch notwendiger geworden ist. „Heute ist es wichtig, die Grundsätze der Aufklärung in die Gegenwart zu transformieren. Das heißt Demokratie, das heißt Humanität, das heißt Toleranz. Heute geht es darum, und da sind die Freunde aus der Gewerkschaftsbewegung sehr aktiv, die Arbeit gerecht zu verteilen, ein entsprechendes Steuersystem zu schaffen, gerechte Einkommensverteilung, leistbares Wohnen, ein leistungsfähiges Gesundheitssystem und beste Bildungschancen für alle“, konkretisierte Schmid und fügte hinzu: „Eines ist besonders hervorzuheben: Zwischen Partei und Gewerkschaft darf kein Blatt Papier passen.“

Feierliche Benennung der Leodolter-Promenade

Am 5. September 2017 fand die feierliche Benennung der Leodolter-Promenade in Hietzing, beginnend an der Wolkersbergenstrasse 1, statt. Benannt nach der großen Ärztin und ersten Gesundheitsministerin Österreichs, Dr. Ingrid Leodolter. „Ingrid Leodolter war eine große Politikerin, die innovative und zukunftsweisende Maßnahmen durchgesetzt hat und damit entscheidend das Gesundheitssystem und die Lebensqualität der Österreicherinnen und Österreicher verbesserte“, sagte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny anlässlich der Enthüllung der Leodolter-Promenade, die er gemeinsam mit Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner, Bezirksvorsteherin Silke Kobald, und SPÖ Wien-Vorsitzendem, LAbg. Gerhard Schmid vornahm. „Insbesondere in der Frauengesundheit hat sich Ingrid Leodolter maßgeblich engagiert, unter anderem durch die Einführung des Mutter-Kind-Passes, der die Säuglingssterblichkeit massiv verringerte, sowie die Erhöhung der Geburtenbeihilfe“, erklärt dazu Schmid.

Zahlreiche Ehrengäste waren zu dieser Feier gekommen, unter ihnen Bundesminister a.D. Karl Blecha und Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres. „Eine würdige Feier für eine Frau die Bahnbrechendes in der Gesundheitspolitik geleistet hat“, resümiert der SPÖ Hietzing-Vorsitzende.