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SPÖ – Schmid und Markytan zum Ableben von Heidemarie Uhl

„Heidemarie Uhl war eine Zeithistorikerin, die große Leistungen bei der Erinnerungskultur und der zeitgemäßen Denkmalpflege erbracht hat. Mit ihrer kritischen und zugleich weltoffenen Sicht hat sie Herausragendes zur Aufarbeitung unserer Geschichte geleistet“, sagt der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, tief betroffen vom Ableben der renommierten Zeithistorikerin Heidemarie Uhl.

SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan betont: „Uhl war eine Inspiration für viele nachkommende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie beachtete auch immer die europäische Ebene bei nationalen Entwicklungen der Gedenkkultur. Ihr Interesse richtete sich auf die militärischen und zivilen Opfer des Krieges, ungeachtet ihrer nationalen Zugehörigkeit. Nicht Herrscher, Feldherren und Kriegshelden, sondern ‚ordinary men‘ wurden in privaten Bildern, Tagebüchern, Briefen und anderen autobiographischen Dokumenten präsentiert.“

Foto: IKT Stefan Csáki

Planlosigkeit der Bundesregierung in der Bildungspolitik setzt sich fort

„Schlechtere Ausbildung und geringeres Einkommen für Pädagog*innen, weniger Ferienbetreuung und das Abgehen von verschränktem Unterricht in Ganztagsschulen: Das würde der Entwurf der Bundesregierung zur Novelle des Schulgesetzes bedeuten. Und das können wir weder im Interesse der Schüler*innen noch im Interesse der Pädagog*innen akzeptieren“, betonen der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, und der SPÖ-Bundesbildungssekretär Wolfgang Markytan in einer Reaktion auf den kürzlich bekannt gewordenen Entwurf zur Schulgesetznovelle. „Die geplante Umstellung von Freizeitpädagog*innen auf so genannte Assistenzpädagog*innen würde einen akuten Personalmangel nach sich ziehen – und das ist genau das Gegenteil von dem, was für ein modernes Bildungssystem erforderlich ist“, so Schmid.

„Für Bundesländer, in denen Ganztages- und Ferienbetreuung derzeit kaum vorhanden sind, mag die Novelle Verbesserungen enthalten. Aber man sollte bei Neuerungen niemals von einem Minimalstandard ausgehen, sondern sich an den Best Practice-Modellen orientieren. Wien ist auch hier, wie in vielen anderen Bereichen, Vorreiterin und verfügt über ein gut organisiertes System der Ganztagesbetreuung mit bestens ausgebildeten Freizeitpädagog*innen. Die von der Bundesregierung geplante Novelle würde vor allem für Wien eine enorme Verschlechterung bedeuten“, stellt Schmid klar. Die geplante Verkürzung der Ausbildungszeit für die neu geschaffenen Assistenzpädagog*innen bedeute schlechtere Ausbildung, geringere Bezahlung und schlechtere Arbeitsbedingungen als es derzeit der Fall ist. „Leidtragende wären sowohl die Betreuer*innen, die unter schlechteren Konditionen arbeiten müssten, als auch die Schüler*innen, deren Betreuung nicht mehr auf dem derzeitigen Niveau erfolgen könnte. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, den Entwurf entsprechend zu überarbeiten und dem Standard des 21. Jahrhundert anzupassen“, so Schmid und Markytan abschließend.

Hinweis:

Die Wiener SPÖ hat eine Petition für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit gestartet. Unterschreiben kann man hier: https://www.spoe.wien/ganztagsschule-in-gefahr

„Zwickts mi!“, Wolfgang Ambros ist 70!

Heute feiert einer der größten Künstler des deutschsprachigen Sprachraums seinen 70. Geburtstag: Wolfgang Ambros. Auch für die SPÖ-Bundesbildungsorganisation ein Moment um kurz inne zu halten und herzlichst zu gratulieren!

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender und Vorsitzender der Kulturkommission im Wiener Gemeinderat, Prof. Dr. Gerhard Schmid: „Als einer der Wegbereiter des Austropop ist er bereits jetzt ein prägender Teil der jüngeren österreichischen Musikgeschichte geworden. Wolfgang Ambros ist ein Kämpfer für Menschlichkeit, Toleranz und Humanität und hat das in vielen seiner hunderten Lieder auch zum Ausdruck gebracht. Nicht umsonst wurde er auch dafür 2002 mit dem „Goldenen Ehrenzeichen für die Verdienste um das Land Wien“ und 2015 mit dem „Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ ausgezeichnet! Mein Lieblingslied von Wolfgang Ambros ist: Da Hofa. Alles Gute zum heutigen Geburtstag!“

Auch SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan möchte sich in die Schar der Gratulant*innen einreihen: „Wolfgang Ambros ist sicherlich das prägende Gesicht des Austropop. Für mich persönlich stellt die Auseinandersetzung mit seinen Werken ein klares Bekenntnis zu seiner Herkunft als Wiener dar, ebenso war er immer ein Motor der österreichischen Musikgeschichte. Zusammen mit Georg Danzer und Reinhard Fendrich bildete er das über alles geschätzte Musiktrio A3. Danke für hunderte Stunden der Musik, die mich auf tausenden Autobahnkilometern begleitet haben und auch im Ausland für meinen klaren Identitätsbezug mit meiner Heimat gestanden sind. Mein Lieblingslied ist: A Mensch mecht i bleibn!„