Tag -Hietzing

5. Hugo Pepper Symposium in Hietzing

Die Freiheitskämpfer luden am 17. November 2016 zum fünften Hugo Pepper Symposium in die Volkshochschule Hietzing. Unter dem Titel „Sozialdemokratischer Internationalismus und internationale Solidarität“ referierten und diskutierten Dr. Peter Jankowitsch, Außenminister a.D. und Staatssekretärin Mag. Muna Duzdar, unter der Leitung von Professor DI Alfred Kohlbacher.

Peter Jankowitsch stellte gleich zu Beginn fest, dass Hugo Pepper nicht nur ein großer Antifaschist war, sondern ein wichtiger Kämpfer für internationale Solidarität. Österreich habe sich besonders in der Zeit von Bundeskanzler Kreisky für politisch Verfolgte engagiert. Aus Spanien, Griechenland, Südamerika und vielen anderen Ländern sei  Verfolgten politisches Asyl gewährt worden, so Jankowitsch. Unvergessen sei der Einsatz für Frieden im Nahen Osten – bis heute werde Österreich in der arabischen Welt für seinen Einsatz geschätzt.

Staatssekretärin Muna Duzdar berichtete über die Situation in Schweden: 2015 nahm Schweden 150.000 Flüchtlinge auf und im Jahr davor mehr als 80.000. Dies funktioniere vor allem deshalb, weil ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnnen sich die Mängelberufsfelder ansehen und im Anschluss die „Newcomer“ (statt Flüchtlinge) in diesen Feldern ausbilden. Duzdar gab aber auch zu denken, dass nationale Egoismen stärker werden und auch die Sozialdemokratie den internationalen Solidaritätscharakter stärker leben müsse. „Konzepte der internationalen Solidarität sind verloren gegangen“, erklärte Duzdar

 

Hugo Pepper wurde im Jahr 1920 in Wien geboren und starb 2011. Er war ein österreichischer Widerstandskämpfer. Im Jahr 1938 wurde Hugo Pepper von Nationalsozialisten wegen des Verdachts, einer illegalen Organisation von Jugendlichen anzugehören, sowie wegen Hochverrats und Geheimbündelei angezeigt. Das folgende Verfahren wurde jedoch 1940 eingestellt. Er musste in Russland Kriegsdienst leisten und nach seiner Rückkehr schloss er sich der militärischen Widerstandsbewegung in der Wehrmacht an. Nach dem zweiten Weltkrieg war Hugo Pepper von 1951-1962 im Bildungsreferat des österreichischen Gewerkschaftsbundes tätig. Er erwirkte die Herausgabe des Gesamtwerkes von Otto Bauer und war von 1992 bis 1995 der Vorsitzende des Bundes sozialdemokratischer Freiheitskämpfer. Hugo Pepper verfasste mehr als 1.300 Artikel, Glossen und Essays sowie um die 1.700 Buchbesprechungen.

 

 

Hietzinger Wirtschaftsgespräche zu Digitalisierung: Fortschritt und Herausforderung

Spannende Podiumsdiskussion mit Hammerschmid, Katzian, Kienberger

Dass die Digitalisierung aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken sein, darüber waren sich alle DiskutantInnen bei den Hietzinger Wirtschaftsgesprächen am 14. November 2016 im Don Bosco Haus in Hietzing einig. Unter der Leitung von Landtagsabgeordnetem und SPÖ Hietzing-Vorsitzendem Gerhard Schmid diskutierten Bundesministerin Sonja Hammerschmid, der Abgeordnete zum Nationalrat und FSG-Vorsitzende Wolfgang Katzian sowie Google Österreich-Chef Markus Kienberger. Das Thema Digitalisierung lockte zahlreiche UnternehmerInnen, interessierte HietzingerInnen und auch prominente Persönlichkeiten an, mehr als 150 Personen sind ins Don Bosco Haus gekommen um bei dieser spannenden Diskussion dabei zu sein.

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid stellte fest, dass die Digitalisierung in alle Forschungs- und Berufsfelder Einzug gehalten habe. Geschult werden müssen aus Sicht der Ministerin die Kinder, aber auch die LehrerInnen. Content und Skills sollen vermittelt werden, wobei die Digitalisierung im Bildungsbereich noch in den Kinderschuhen stecke.

Für den FSG-Vorsitzenden Wolfgang Katzian ist Digitalisierung nicht nur eine Fortschreibung der Geschichte, sondern eine große Herausforderung. Vor allem deshalb, weil die Geschwindigkeit nicht regulierbar sei, und bevor die politischen Akteure Regeln erstellt haben, seien Firmen wie „Google“ oder „Apple“ bereits zwei Schritte weiter.

Daher sei es besonders wichtig, dass Content kritisch gelesen werden könne und nicht automatisch als Wahrheit angenommen werde.

„Das Internet bietet Österreichischen Unternehmen und deren Mitarbeitern Möglichkeiten zur Innovation, neue Geschäftsfelder zu erschließen und neue Kunden zu gewinnen, auch über die Landesgrenzen hinaus. Daher investieren Arbeitgeber zunehmend in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter im digitalen Bereich. Google unterstützt diesen Ansatz unter anderem mit der Initiative „Digital Workshop“ oder als Partner von „digitalexperts.at“ – einer Initiative der FH Salzburg sowie WKS und WIFI Salzburg“, erklärte Markus Kienberger, Country Manager von Google Österreich.  Und Kienberger stellte gleich zu Beginn der Diskussion fest, dass die österreichische Bevölkerung sehr digital-affin ist. Über 85 Prozent nützen das Smartphone und das Internet regelmäßig. Im Bereich der Werbung herrsche allerdings noch Aufholbedarf. Während in England bereits bis zu 45 Prozent der Werbemittel im digitalen Bereich eingesetzt werden, seien es in Österreich circa 15 Prozent, so Kienberger. Der Markt befinde sich jedoch in Bewegung.

Im Anschluss fand eine angeregte Diskussion statt bei der die unterschiedlichen Aspekte, Vor- und Nachteile der Digitalisierung beleuchtet wurden.

 

 

 

 

ORF-Ausbau am Küniglberg: Runder Tisch zur Klärung offener Fragen

„Der ORF wird die Bezirksvorsteherin, die beiden Stellvertreter und Vertreterinnen sowie Vertreter aller im Bezirksparlament vertretenen Parteien zu einem Runden Tisch einladen, bei dem die offene Detailfragen zum Ausbau des ORF-Zentrums am Küniglberg erörtert werden“, kündigte der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, LAbg. Gerhard Schmid an. Schmid hat in Gesprächen mit der ORF-Spitze die Anliegen der AnrainerInnen – Parkplatzsituation und öffentliche Verkehrsmittel – dargelegt und auf diesbezüglichen Diskussionsbedarf hingewiesen. „Ich freue mich, dass es demnächst auf Einladung des ORF einen runden Tisch geben wird um zu einer Lösung zu kommen, die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Im Vordergrund muss ein harmonisches Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner sowie des ORF stehen“, so Schmid.

NEUES aus der Bezirksvertretung:

Am 21. September fand die dritte Bezirksvertretungssitzung 2016 in Hietzing statt. Mehr als 50 Anträge wurden von den Bezirksparteien eingebracht, wobei die MandatarInnen der SPÖ Hietzing zeigten, dass Sie nicht nur voll motiviert sind, sondern den Bezirk noch lebenswerter gestalten wollen.

Eines der wohl am häufigsten diskutierten Themen derzeit ist die „Nahversorgung“ der Gegend rund um den Montecuccoliplatz. Nach dem Konkurs der Firma Zielpunkt sind die BewohnerInnen des betroffenen Gebiets dazu gezwungen, weite Wege zum nächsten Nahversorger in Kauf zu nehmen. Auf Betreiben der SPÖ MandatarInnen werden alle Fraktionen in den nächsten Wochen Anstrengungen unternehmen um einen mobilen Versorger für die leidgeprüfte Bevölkerung zu finden.

Gemüsebeete für Schulen, Tischschachbretter, zusätzliche Naturwiesen und bessere Beleuchtung wurde von Seiten unserer Fraktion ebenso gefordert wie die Errichtung einer Begegnungszone in der Altgasse. Geht es nach der SPÖ Hietzing soll die Altgasse ab Höhe Fasholdgasse zu einer verkehrsberuhigten Zone umgewandelt werden, um den Straßenraum zu attraktiveren und eine zusätzliche „Verweilzone“ zu schaffen.

Ein besonderes Anliegen unserer Bezirksvertreter ist die Ökologisierung unseres Bezirks. So wurde ein Resolutionsantrag eingebracht, der den Zweck hat Plastik aus dem Bezirk zu verdrängen und Elektromobilität zu fördern. Darüber hinaus wurde der Wunsch artikuliert, Artenschutz (zum Beispiel für die Bienen) aktiv zu betreiben.

Viele der Anträge wurden mit großer Mehrheit angenommen oder in die zuständigen Gremien weitergeleitet. Fest steht, dass alle im Bezirksparlament vertretenen Parteien mit großem Engagement für ein lebenswertes Hietzing arbeiten.

„Sturm auf VP-Bastion“ titelt „Österreich“ über den Wahlkampf in Hietzing

In der Ausgabe vom 6. Oktober der Zeitung „Österreich“ wird über den Wahlkampf der SPÖ Hietzing berichtet. Unter dem Titel „Sturm auf VP-Bastion. SPÖ fordert in Hietzing die ÖVP heraus“ schreibt Österreich: „Die Ausgangslage im traditionell bürgerlichen Hietzing ist spannend wie schon lange nicht….“

Lesen Sie hier den ganzen Artikel:

Sturm auf VP-Bastion – Artikel in Österreich vom 6.10.2015

Hietzing – Ein guter Platz zum Leben

Liebe Hietzingerinnen und Hietzinger !

Am 11.Oktober geht es um unser Wien und um unser Hietzing. Noch nie zuvor waren Wiener Wahlen so entscheidend. Wien ist zu Recht eine der lebens- und liebenswertesten Großstädte der Welt, und auch eine Erfolgsgeschichte der Sozialdemokratie: Gesunde Umwelt, ausgezeichnete Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Kunst und Kultur um die uns die Welt beneidet und eine beispielgebende Stadtentwicklung.

Und Hietzing ist einer der lebens-und liebenswertesten Teile dieser Stadt. Aber Hietzing muss sich weiterentwickeln. Das geht nicht mit Konzepten von gestern. Das neue Team der Mehrheitspartei ÖVP im Bezirk steht nach dem Ausscheiden des anerkannten Langzeit-Bezirksvorstehers Heinz Gerstbach plan- und ideenlos da, der Bezirk ist schwer überschuldet.

Hietzing ist reif für einen Wechsel. Daher haben wir ein engagiertes Programm entwickelt und ein tolles Team für Hietzing aufgebaut: Junge, kompetente, aber auch erfahrene Kandidatinnen und Kandidaten mit dem Spitzenkandidaten Ing. Mag. Friedrich Unterwieser. Ein Wirtschaftsfachmann, der mit viel Engagement seit vielen Jahren für Hietzing arbeitet! An seiner Seite steht Andrea Exler, die über große Erfahrung als Bezirkspolitikerin verfügt.

Geben wir Friedrich Unterwieser und seinem Team die Chance! Geben wir Hietzing die Chance auf eine Erneuerung! Und gehen wir gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Michael Häupl in eine gute Zukunft für Wien!

Herzlichst, Ihr
Dr. Gerhard Schmid
Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Hietzing

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Flüchtlinge finden in Hietzing Unterkunft!

Der Vorsitzende der SPÖ Hietzing bedankt sich beim Wiener Flüchtlingskoordinator Peter Hacker: Wien leistet großen solidarischen Beitrag!

„In Zeiten wie diesen zeigt sich die große Humanität und Hilfsbereitschaft Wiens. Nicht nur helfen viele Wienerinnen und Wiener, sondern auch die Stadt zeigt sich solidarisch. Viele Flüchtlinge haben hier bereits Obhut und Schutz gefunden, nun werden weitere Flüchtlinge in zwei leerstehenden Pavillons im Geriatriezentrum am Wienerwald in Hietzing Unterkunft finden. Wir begrüßen diesen großen humanitären Akt und möchten besonders dem Wiener Flüchtlingskoordinator Peter Hacker und seinem Team für die professionelle Arbeit danken!“, betont der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Gerhard Schmid am Montag.

Die Entwicklung bei den Flüchtlingszahlen ist seit Wochen das dominierende Thema in Österreich: „Die FPÖ versucht bewusst, Ängste in der Bevölkerung zu schüren. Wir alle erinnern uns an die Bilder aus Erdberg, als FPÖ-Parteigänger eine ankommende Flüchtlingsfamilie mit hetzerischen Parolen in Empfang nahmen. Dieser Politik der Unmenschlichkeit setzen wir unsere Politik der Menschlichkeit entgegen!“

Der Fonds Soziales Wien sichert die Betreuung von rund 10.700 Flüchtlingen. Und zwar ganz ohne Zelte und Container – zwei Drittel sind in Privatquartieren untergebracht. Zudem wurden alle unmündigen unbegleiteten Kinder und Mädchen aus Traiskirchen geholt, sowie Plätze für Familien geschaffen. „Wer Hilfe braucht, bekommt diese in Wien. Es ist unsere humanitäre Pflicht zu helfen und das tun wir!“, so Schmid abschließend.

 

Hietzing lieben heißt….

Unter diesem Motto hat die SPÖ Hietzing ein Video mit ihren Vorstellungen für ein lebens- und liebenswertes Hietzing gedreht. Denn Hietzing lieben heißt, gemeinsam Hietzings Zukunft gestalten.

Und hier das Video:

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Robert Streibel erhielt Leon-Zelman-Preis der Stadt Wien

Das Jewish Welcome Service und die Stadt Wien, vertreten durch Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny haben den Direktor der Volkshochschule Wien-Hietzing, Mag. Dr. Robert Streibel, den Leon-Zelman-Preis 2015 verliehen.

Robert Streibel hat sich um die Aufarbeitung der jüdischen Geschichte Wiens in besonderer Weise verdient gemacht. Der gebürtige Niederösterreicher hat bereits in seiner Heimatstadt Krems wertvolle, inhaltliche Akzente zur Aufarbeitung der jüdischen Geschichte geleistet. Streibel geht dabei von den lebensnahen Welten der Bürgerinnen und Bürger aus. Ihm ist es wichtig, nicht nur die großen Linien der Geschichte, sondern das Beispielgebende in der unmittelbaren Umgebung in all seinen Widersprüchen aufzuzeigen. Mit seinem großen Projekt „Juden in Hietzing“ ist es ihm gelungen, in weiten Teilen der Bevölkerung einen Prozess des Nachdenkens, der Neugier und des Interesses auszulösen. Zur Erinnerung an die jüdische Geschichte Hietzings ist es seinem Engagement zu verdanken, dass bei der ehemaligen Synagoge in der Eitelbergergasse ein Gedenkkunstwerk in Form einer Stele des Künstlers Prof. Hans Kuppelwieser errichtet werden konnte. Ebenso ist mit Streibel untrennbar die Errichtung von Erinnerungstafeln an vertriebene Jüdinnen und Juden als Schüler, Schülerinnen, Lehrerinnen und Lehrer der Hietzinger Schulen verbunden. Sein Engagement zur Erinnerung an die deportierte, vertriebene und ermordete jüdische Bevölkerung Hietzings wird er mit vielen weiteren Projekten fortsetzen.

Seine berufliche Tätigkeit als Direktor der Volkshochschule Wien-Hietzing gibt ihm dazu die Möglichkeiten, entsprechende Schwerpunkte zu setzen. Robert Streibel ist einer, der weit über den Tellerrand der alltäglichen Erwachsenenbildungsarbeit hinausblickt und dem es gelungen ist, die VHS Hietzing mit besonderen Thematiken und Fragestellungen zur Aufarbeitung unserer jüngeren Geschichte in Verbindung zu bringen.

Als Historiker hat er viele Preise und Anerkennung gewonnen. Als Erwachsenenpädagoge und Didaktiker sind seine Leistungen für uns alle unverzichtbar. Der Leon-Zelman-Preis ist die Anerkennung seines Werkes auf einer bestimmten Etappe seiner beruflichen Tätigkeit, der noch viele Etappen, Meilensteine, spannende und wichtige Projekte folgen werden.

Namens der Hietzinger Sozialdemokratie und in meiner Eigenschaft als Präsident der Volkshochschule Hietzing möchte ich Robert Streibel in ganz besonders herzlicher Weise zur Verleihung des Leon-Zelman-Preises gratulieren.

Vorstandstagung der SPÖ Hietzing mit Harald Krassnitzer

Der Vorstand der SPÖ Hietzing traf sich am 25. April zu einer ganztägigen Tagung im Gartenhotel Altmannsdorf. Thema der Tagung: Die Bezirksvertretungs-, Gemeinderats- und Landtagswahl am 11. Oktober, zu dem die SPÖ Hietzing mit einem jungen, dynamischen Team antritt. Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl: Dr. Gerhard Schmid. Spitzenkandidat für die Bezirksvertretungswahl ist Ing. Mag. Friedrich Unterwieser, gefolgt von SPÖ Hietzing-Klubchefin Andrea Exler. Diskutiert wurde über Wahlkampfthemen, Werbemaßnahmen – und das wichtigste Anliegen: mit möglichst vielen Hietzingerinnen und Hietzingern in Kontakt zu treten! Als besonderer Gast beehrte Harald Krassnitzer die Tagung. Der beliebte Schauspieler, und bekennende Sozialdemokrat diskutierte mit den Vorstandsmitgliedern über die Grundwerte der Sozialdemokratie und wie diese in der Realpolitik umgesetzt werden können.