Tag -Gerhard Schmid

„Die Zukunft Europas“ – Schmid: „EU wurde als Friedensprojekt gegründet und wird weiter das Verbindende über das Trennende stellen“

Die SPÖ-Bundesbildung lud Jean Asselborn zum Gespräch mit Michael Ludwig und Heinz Fischer über die Zukunft Europas – Einigkeit, dass EU Herausforderungen nur gemeinsam meistern kann

Auf Einladung der SPÖ-Bundesbildung fand gestern, Donnerstag, in der Wiener Urania eine hochrangig besetzte Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Die Zukunft Europas“ statt. Nach der Begrüßung durch SPÖ-Bundesbildungsvorsitzenden Prof. Dr. Gerhard Schmid diskutierten Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn, Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig sowie Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident a.D., über aktuelle Herausforderungen der EU. Die Diskutanten waren sich einig, dass die großen Herausforderungen nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung der EU-Mitgliedstaaten gemeistert werden können. Durch die Diskussion geführt hat ORF-Moderatorin Mag.a Patricia Pawlicki.

Im Zentrum der Diskussion standen aktuelle Krisen wie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und Fragen der Energieversorgung. In seinen Grußworten betonte Schmid die verbindende Rolle der EU: „Die EU wurde als Friedensprojekt gegründet und wird weiter das Verbindende über das Trennende stellen.“ „Wir müssen als EU schauen, dass Energie verfügbar ist und dass sie bezahlbar ist“, plädierte Asselborn für eine Stärkung der Unabhängigkeit der EU von russischem Gas und für den Ausbau Erneuerbarer Energien. Ludwig setzte sich für einen koordinierten Gaseinkauf der EU am Weltmarkt ein, auf dem gemeinsames Auftreten „etwas ganz Wichtiges“ sei. „Im besten Fall entwickelt sich der Krieg in Richtung Schweigen der Waffen und die EU schafft es, die wirtschaftliche Krise und den Preisauftrieb durch vernünftige Maßnahmen zu bremsen“, plädierte auch Fischer für ein gemeinsames Vorgehen der EU.

Neben aktuellen Krisen ging es bei der Diskussionsveranstaltung auch um die Grundwerte der Europäischen Union. „Wir dürfen es als EU nicht hinnehmen, dass Justiz oder Medien nicht frei sind“, sagte Asselborn mit Verweis auf Länder wie Ungarn und Polen. Man müsse jeden Tag dafür kämpfen, dass die Grundwerte und Regeln der Demokratie eingehalten werden. Nur „wenn wir weiter die gemeinsamen Werte respektieren, kann die EU die EU bleiben“, so Asselborn.

„Jean Asselborn und ich sind uns einig: Es braucht mehr und nicht weniger Europa. Ein Europa der Solidarität, des sozialen Zusammenhalts und der Kooperation angesichts der vielen Krisen unserer Zeit. Städten kommt hier eine wichtige Bedeutung bei der Problemlösung zu“, sagte Ludwig, der sich eine engere Einbindung der Städte in die europäische Agenda wünscht.

Fotos: Markus Sibrawa

Dialog-Wanderung im Lainzer Tiergarten

Zahlreiche Wanderfreund*innen waren am 10. September der Einladung von LAbg. Prof. Dr. Gerhard Schmid und dem Kulturverein Hietzing Dialog-Wanderung im Lainzer Tiergarten gefolgt. Auch Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Wiens Forstdirektor Andreas Januskovecz und Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky nahmen an der Wanderung teil.

Hier ein paar Eindrücke (Fotos: PID)

Schmid und Markytan: Gratis-Schulbuchaktion ist ein zentrales Element sozialdemokratischer Bildungspolitik

„Es ist erfreulich, dass Bildungsminister Polaschek und Familienministerin Raab die unter Bundeskanzler Bruno Kreisky eingeführte Gratis-Schulbuchaktion als ‚bildungs- und familienpolitische Erfolgsgeschichte‘ würdigen. Damit haben sie auch vollkommen Recht. Diese Maßnahme ist ein zentrales Element sozialdemokratischer Bildungspolitik und eine wesentliche Errungenschaft der Ära Kreisky mit dem Ziel, jedem Schüler, jeder Schülerin die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen, unabhängig vom Geldbörsel der Eltern. Die Sozialdemokratie steht von Beginn an für den Abbau von Bildungsbarrieren und für uneingeschränkte Chancengleichheit in der Bildung“, unterstreichen der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid und SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan in Replik auf Aussagen von Polaschek und Raab. „Schade nur, dass unter ÖVP-Minister*innen das Prinzip der Chancengleichheit für alle Schüler*innen keine Rolle mehr spielt“, so Schmid und Markytan.

Information zur Schulbuchaktion:

Die österreichische Schulbuchaktion ist eine familienpolitische und bildungspolitische Leistung. Als Leistung des Familienlastenausgleichs dient die Schulbuchaktion zur finanziellen Entlastung der Eltern und ist gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Ausbildung und Chancengleichheit aller Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen dieser Aktion werden seit 1972 Schülerinnen und Schüler an österreichischen Schulen unentgeltlich mit den notwendigen Unterrichtsmitteln ausgestattet. Die Schulbuchaktion wird vom Bundeskanzleramt (BKA) und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) getragen.

Das BKA ist für die Organisation, den Ablauf und die Finanzierung der Schulbuchaktion zuständig. Das BMBWF koordiniert die pädagogischen Angelegenheiten, didaktischen Richtlinien und Lehrplanerfordernisse. Weitere Projektpartner sind der Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft der WKÖ, der die Schulbuchverlage und den Schulbuchhandel repräsentiert. Für die IT-Dienstleistungen sorgt im Auftrag der Projektpartner das Bundesrechenzentrum (BRZ).

Anspruch auf die Sachleistung „Schulbuchaktion“ haben alle ordentlichen Schülerinnen und Schüler, die eine öffentliche oder mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestattete Pflichtschule, mittlere oder höhere Schule in Österreich besuchen oder die allgemeine Schulpflicht an einer Privatschule oder in häuslichem Unterricht erfüllen.

Dialog-Wanderung im Lainzer Tiergarten

LAbg. Prof. Dr. Gerhard Schmid und der Kulturverein Hietzing laden zur Dialog-Wanderung in den Lainzer Tiergarten. 

Ehrenschutz: Bürgermeister Dr. Michael Ludwig

Wann? Samstag, 10. September 2022, ab 14:00 Uhr

Wo? Treffpunkt: Eingang Lainzer Tor – Hermesstraße, 1130 Wien

Die Highlights der familienfreundlichen Dialog-Wanderung:

Ab 14:00 Uhr: Gespräche

15:30 Uhr: Weinverkostung mit Wienblick

Ab 17:30 Uhr: Gemütliches Beisammensein im Teichhaus nahe Lainzer Tor mit Live-Musik und zünftigem Buffet

Freier Eintritt

Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures – Herzliche Gratulation zum 60. Geburtstag

„Wir gratulieren der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures herzlich zum 60. Geburtstag. Für ihre Professionalität, Souveränität und ihren Einsatz für Gerechtigkeit wird Doris Bures über alle Parteigrenzen hinweg geschätzt und von der Bevölkerung geachtet. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist sie ein Vorbild: Solidarität, Chancengleichheit und Fairnes sind für sie keine leeren Floskeln, sondern gelebte Demokratie“, betonen der SPÖ-Bundesbildungsvorsitzende, LAbg. Gerhard Schmid und der SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan.

Doris Bures ist am 3. August 1962 in Wien als viertes von sechs Kindern geboren und fand über die ANTI-Atombewegung und die österreichische Friedensbewegung sehr jung ihren Weg in die Politik.

Nach einer Ausbildung zur zahnärztlichen Assistentin wechselte Bures 1980 ins Bundessekretariat der Sozialistischen Jugend Österreichs. Von 1985 bis 1986 betreute Bures ein Projekt mit arbeitslosen Jugendlichen. Ab 1987 war sie im Wiener Landesjugendreferat tätig. Zwischen 1988 und 1994 arbeitete sie als Verbandssekretärin der sozialistischen Gemeinde- und Bezirksvertreter in Wien. Danach wechselte sie in die Mietervereinigung Österreichs, wo sie zuerst als Generalsekretärin und von 1997 bis 2007 als Präsidentin beschäftigt war.

Ihr erstes politisches Amt übernahm Bures 1987 als sie zur Bezirksrätin in ihrem Heimatbezirk Wien/Liesing gewählt wurde, wo sie von 1995 bis 2009 stellvertretende Vorsitzende ihrer Partei war. Seit März 2009 ist sie Parteivorsitzende der SPÖ Liesing.

Doris Bures kann auf langjährige Erfahrung im Nationalrat zurückblicken: Sie gehörte insgesamt 17 Jahre – nämlich von November 1990 bis Jänner 2007 und von Juni bis Anfang Dezember 2008 – als Abgeordnete dem Nationalrat an. In dieser Zeit war sie u.a. Wohnbausprecherin ihrer Partei und Vorsitzende des parlamentarischen Bautenausschusses.

Von 2000 bis Anfang Jänner 2007 und von Juni bis Anfang Dezember 2008 war Doris Bures außerdem Bundesgeschäftsführerin der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ).

Bures bekleidete zudem zwei Ministerinnen-Ämter: Von Jänner 2007 bis Juni 2008 war sie Bundesministerin für Frauen, Medien und Öffentlicher Dienst. Ab Dezember 2008 übte sie knappe sechs Jahre das Amt der Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie aus.

Am 2. September 2014 wurde Doris Bures zur Präsidentin des Nationalrates gewählt, um – wie sie in ihrer Antrittsrede unterstrich – „allen Abgeordneten eine gute, faire und überparteilich agierende Präsidentin zu sein“. Das Parlament ist für die Nationalratspräsidentin der Ort, wo vorgelebt werden müsse, was Demokratie ist: „Nämlich die leidenschaftliche Auseinandersetzung mit konkurrierenden Interessen, Überzeugungen, Zielen und Ansprüchen, aber auch die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Kompromiss und zur friedlichen Beilegung von Konflikten.“ Bures wünscht sich „ein offenes, ein lebendiges und ein arbeitendes Parlament, in dem wir ein Bild der Politik zeichnen, auf das alle Österreicherinnen und Österreicher stolz sein können“.

Am 9. November 2017 wurde Doris Bures in der konstituierenden Sitzung der XXVI. Gesetzgebungsperiode zur Zweiten Präsidentin des Nationalrates gewählt. Am 23. Oktober 2019 wurde Doris Bures in diesem Amt bestätigt und zur Zweiten Präsidentin des Nationalrates wiedergewählt.

Quelle: https://www.parlament.gv.at/

Jubiläum: 50. Folge der Zeit.Gespräche – Gast: ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

Gast der Jubiläumsfolge ist ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian. „Wir brauchen Sofortmaßnahmen gegen die Teuerung, also Dinge, die die Leute gleich spüren“, sagt er im Gespräch mit Gerhard Schmid, „also runter mit der Mehrwertsteuer bei Butter und Brot, damit den Menschen rasch geholfen wird.“ Weitere Anliegen sind ihm der Markteingriff bei Energiepreisen in Europa oder Lohnverhandlungen, „bei denen wir uns die Inflation zutrückholen“.

Hier geht es zum Video

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Zeit.Gespräche. Heute mit der achtfachen Kickbox-Weltmeisterin Nicole Trimmel

In dem Format „Zeit.Gespräche mit Gerhard Schmid“ kommen Persönlichkeiten zu Wort, die Wien gestaltet haben und gestalten. Es sind MedizinerInnen, Wirtschaftstreibende, KünstlerInnen, sowie PolitikerInnen, PhilosophInnen oder DenkerInnen.

„Österreich ist kein sportaffines Land“, sagt die 8-fache Kickbox-Weltmeisterin Nicole Trimmel im Gespräch mit Gerhard Schmid. Sie ist durch einen Selbstverteidigungskurs zum Kampfsport gekommen. Gleich bei ihrem ersten Turnier hat sie vier Damen besiegt: „Das war eine sehr gute Erfahrung.“

Hier geht es zum Zeit.Gespräch mit Nicole Trimmel

Blog des SPÖ Bundesbildungsvorsitzenden GR LAbg. Gerhard SCHMID in Kooperation mit dem Dr.-Karl-Renner Institut.

Jean Ziegler in Hietizng

Hoch erfreut zeigte sich der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, LAbg. Prof. Gerhard Schmid über den Besuch von Jean Ziegler in Hietzing. Das Karl-Renner-Institut und die SPÖ Hietzing hatten am 2. April 2019 in Kooperation mit der Wiener Bildungsakademie, der Wiener Bildung, dem Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen Wien Hietzing und dem Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer zu einer Begegnung mit Jean Ziegler eingeladen. Der Schweizer Soziologe, Politiker und Autor Jean Ziegler gilt als einer der weltweit bedeutendsten Wissenschafter, Globalisierungkritiker und Vordenker unserer Zeit. Er ist Professor der Universität Genf und der Sorbonne in Paris.

Im überfüllten Kardinal König Haus formulierte Ziegler seine scharfe Kapitalismuskritik und sprach über sein Leben. Moderiert wurde der kurzweilige Abend von Sonja Kato. Im Anschluss an die angeregte Diskussion erhielt Ziegler die Otto-Bauer-Plakette, und nahm sich lange Zeit, Bücher zu signieren und mit Interessierten Gespräche zu führen. SPÖ Hietzing-Vorsitzender Gerhard Schmid: „Ich danke allen Beteiligten für diesen gelungenen und eindrucksvollen Abend!“

Hier das Video „Begegnung mit Jean Ziegler“:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.