Tag -Forschung

„ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ #82: Dipl.Ing. Dr. Sabine Herlitschka, MBA, Vorstandsvorsitzende von Infineon Österreich

Zu Gast in der heutigen Ausgabe der „ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid“ ist Dipl.Ingin. Drin. Sabine Herlitschka, MBA, Vorstandsvorsitzende von Infineon Österreich. Die renommierte Forscherin und Managerin spricht über die Bedeutung eines Green Deals und wie er zur Wettbewerbsfähigkeit in Europa beitragen kann, ohne die Unternehmen zu belasten. Die studierte Lebensmittel- und Biotechnologin ist überzeugt von der Sinnhaftigkeit enger Zusammenarbeit von betrieblicher und universitärer Forschung.

Im Gespräch geht es außerdem um die Mikroelektronik als treibender Motor für Forschung und Entwicklung, wobei es wichtig ist, dabei unabhängiger von anderen Ländern zu werden. Infineon spielt eine wichtige Rolle in der Halbleitertechnologie und produziert Energiesparchips, die den Energieverbrauch und CO2-Emissionen reduzieren können. Sabine Herlitschka erzählt vom Beginn der Firma vor 52 Jahren in Villach als „verlängerte Werkbank“ mit 24 Mitarbeiterinnen. Heute zählt Infineon zu den forschungsstärksten Unternehmen Österreichs. Von den 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Österreich sind ungefähr 2.500 in Forschung und Entwicklung tätig.

Junge Menschen für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern, ist ihr ebenfalls ein großes Anliegen, wobei sie für „anwendungsorientierte Bildung“ plädiert und sich für mehr Durchlässigkeit zwischen beruflicher und allgemeiner Bildung ausspricht. Und sie verrät uns, dass sie vor einigen Jahren begonnen hat, Geige zu spielen – und wie schön es ist, etwas Neues zu lernen.

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Foto: Richard Tanzer

 

 

1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag

„Am heutigen Welt-AIDS-Tag ist es selbstverständlich, ein klares Bekenntnis gegen jede Form der Diskriminierung abzugeben. Genauso selbstverständlich ist es, jenen Menschen, die unsere Hilfe brauchen, volle Unterstützung zukommen zu lassen, sowie entsprechende Mittel für die Forschung zur Verfügung zu stellen um die bestmögliche Behandlung und Integration kranker Menschen zu ermöglichen“, betont der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Prof. Gerhard Schmid anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember. Als sichtbares Zeichen, trägt Schmid die rote Schleife am Revers.

Wissenschaft und Forschung: Wichtige Standortfaktoren für Wien!

In der Wissenschafts- und Forschungspolitik für den Standort Österreich und im Besonderen für Wien ist es notwendig vor allem zweierlei Faktoren zu beachten.

  1. Eine intensive Förderung des Exzellenzbereiches der Forschung durch die Bereitstellung entsprechender Mittel, aber auch Investitionen in die Infrastruktur, um die Bedingungen für diese Arbeit bestmöglich zu gestalten. Nur so wird es gelingen internationale Spitzenforscher bzw. Einrichtungen in unser Land zu bringen. Unabhängig davon ist es notwendig im Bereiche der Universitäten den Focus neben der Lehre stärker auf die Forschung zu legen, damit die Grundlagen für Spitzenforschung optimiert werden. Investitionen in Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Innovation haben auch einen besonders starken beschäftigungswirksamen Effekt. Daher ist es für sozialdemokratische Politikgestaltung notwendig, vor allem auch über diese Schwerpunktsetzung den Grundsatz zur Schaffung von Arbeit und Beschäftigung zu realisieren. Das ist die eine Seite der Überlegung.
  1. Die zweite Seite der Überlegung um Spitzenforschung nach Österreich bzw. Wien zu bringen, ist es notwendig, dass auch im Umfeld die entsprechenden gesellschaftlichen Voraussetzungen gegeben sind, d.h. ein weltoffenes Klima, einen guten sozialen Zusammenhalt und eine starke Akzentuierung der Bereiche Kunst und Kultur. Man muss hier absolut vernetzt denken, weil nur in diesem Klima forschungsfreundliche Voraussetzungen möglich sind. Eine Gesellschaft, in der Humanismus und Toleranz bestimmend sind und die über einen guten sozialen Zusammenhalt verfügt wird sich leichter tun, Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sowie entsprechende Einrichtungen ins Land zu bringen.