Tag -Fest der Freude

8. Mai: Tag der Freude – Fest der Freude

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender, LAbg. Gerhard Schmid zum „Fest der Freude“ am 8. Mai: „Als am 8.5. die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft getreten ist (in der Sowjetunion war es auf Grund der Zeitverschiebung schon der 9.5.) hat die größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte zunächst einmal in Europa ein Ende gefunden. Trotz allen Leides, trotz des Holocausts und der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit war dieser 8. Mai in Europa ein Tag der Freude, der Tag der Befreiung.

Wir kommen am Wiener Heldenplatz zusammen, nicht nur um zu feiern, sondern auch um Danke zu sagen, an die noch lebenden Menschen, die unter größten Gefahren für ein demokratisches und freies Österreich eingetreten sind. Männer und Frauen wie beispielsweise die Widerstandskämpferin Professorin Käthe Sasso, die vor wenigen Tagen ihren 97. Geburtstag gefeiert hat. Ihnen und Ihren Angehörigen versprechen wir auch, dass unsere Mütter und Väter, Großmütter und Großväter aus der Katastrophe eines gelernt haben: der Friede und die Freiheit der Menschen kann nur in einem gemeinsamen Europa, dem größten Friedensprojekt seiner Geschichte liegen. Daher werden wir auch jetzt in Zeiten der Krise alles tun um die europäische Idee, unser Projekt Europa zu sichern!“

FEST DER FREUDE am 8. Mai um 19:30 Uhr am Wiener Heldenplatz

Der 8. Mai 1945 ist der Tag der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht und des offiziellen Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa. Anlässlich der Wiederkehr der Befreiung von der nationalsozialistischen Terrorherrschaft veranstaltet das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) jedes Jahr das Fest der Freude am 8. Mai. Am 8. Mai wird jedoch nicht nur die Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft gefeiert. Es wird auch jener Millionen gedacht, die von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Die Opfer und die Widerständigen sollen an diesem Tag am symbolträchtigen Wiener Heldenplatz gewürdigt, die Befreier:innen gefeiert werden. Das Fest der Freude widmet sich jedes Jahr einem thematischen Schwerpunkt. Im Jahr 2023 widmet sich das Fest der Freude dem thematischen Schwerpunkt „Zivilcourage“.

Hier geht es zum Programm vom „Fest der Freude“

8. Mai: Fest der Freude am Heldenplatz

SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender, LAbg. Prof. Dr. Gerhard Schmid zum Fest der Freude am 8. Mai:

Anlässlich des 77. Gedenkens an die Beendigung des 2. Weltkrieges und der NS-Herrschaft in Europa am 8. Mai 1945 fand unter Leitung des Österreichischen Mauthausenkomitees erstmals nach der Corona-Pause wieder das Konzert am Heldenplatz statt. Danke an den Vorsitzenden Willi Mernyi und die Geschäftsführerin Christa Bauer. Die Wiener Symphoniker, das Orchester der Stadt Wien unter Leitung von Lahav Shani und der großartigen Solistin Chen Reiss haben einen breiten Bogen von Rachmaninov, Richard Strauss, Antonin Dworak u.a. bis hin zur Ode an die Freude aus Beethovens 9. Symphonie gezogen.

Die so sympathische wie vermittelnde Moderation hat wieder Katharina Stemberger übernommen. Neben der Rede des Herrn Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen hat unter größtem Beifall ERIKA FREEMAN gesprochen. Diese großartige 95 jährige Frau ist eine der bedeutendsten Psychoanalytiker*innen unserer Zeit und nach wie vor therapeutisch aktiv! Als 10 jähriges Mädchen musste sie Wien verlassen und furchtbare Verluste hinnehmen, und dennoch hat sie sich eine faszinierend positive Lebenseinstellung bewahrt!

8. Mai: Fest der Freude

Am 8. Mai  1945 kapitulierte das nationalsozialistische Deutschland. Am 8. Mai gedenken wir des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa und der Befreiung vom Nationalsozialismus. Aus diesem Anlass veranstaltete das Mauthausen Komitee Österreich heuer zum siebenten Mal das „Fest der Freude“ mit einem Gratiskonzert der Wiener Symphoniker am Wiener Heldenplatz.

Unter den Tausenden BesucherInnen auch eine Delegation der SPÖ Hietzing, unter ihnen ihr Vorsitzender, LAbg. Prof. Gerhard Schmid, der das Fest als „starkes Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz, für Demokratie und Freiheit“ sieht. Er dankte dem Mauthausen Komitee Österreich, „den großartigen Wiener Symphonikern unter Eva Ollikainen“, Katharina Stemberger, dem Chor und Conchita. Schmid: „Zutiefst bewegende Worte des Zeitzeugen Spielmann, einem gebürtigen Wiener, klare Worte des Bundespräsidenten! Danke allen Mitwirkenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für dieses wunderbare Fest!“