Von Sonntag auf Montag wurde die Zentrale der SPÖ-Bezirksorganisation Hietzing von Unbekannten verschandelt. Für Bezirksparteivorsitzenden und Gemeinderat Gerhard Schmid sowie Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Matthias Friedrich ein Ärgernis, das zu denken gibt.
Dass die SPÖ in Hietzing „nicht erwünscht“ sei, sondern stattdessen nur in Favoriten am richtigen Platz wäre, zeugt für Schmid zudem von mangelndem Geschichtsbewusstsein. „Die Sozialdemokratie hat in Hietzing eine lange Tradition. Wir stehen seit jeher für unsere Werte ein: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Das wird natürlich keine Schmiererei der Welt ändern“, betont Schmid.
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Friedrich ist besorgt über das politische Klima: „Es ist nicht schön mit anzusehen, dass Menschen in unserem lebenswerten Bezirk zu solchen Mitteln greifen müssen.“
Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde eingebracht. Schmid und Friedrich wollen die Aktion als Ansporn nehmen, auch weiterhin mit aller Kraft für die Menschen im Bezirk da zu sein – auch für die weniger Begüterten. „Auch wenn es die Schmierfinken nicht gerne sehen: Es braucht sozialen Wohnbau in Hietzing“, stellt Friedrich klar. „Das zeigt sich an den rund 4.500 bewohnten Wohnungen in den 49 Anlagen der Stadt Wien. Unser Auftrag als Sozialdemokratie bleibt, das Leben der Menschen zu verbessern.“