Matthias Friedrich neuer Klubobmann der SPÖ Hietzing

„Wenn man keine Mehrheit hat, muss man noch intensiver arbeiten“

Am 9. Jänner 2017  wurde Matthias Friedrich ohne Gegenstimmen zum neuen Klubobmann der SPÖ-Hietzing gewählt. „Ich fühle mich geehrt und werde alles dafür tun, dass die SPÖ Hietzing blüht und gedeiht. Ich freue mich auf gute Zusammenarbeit für unseren wunderschönen Bezirk und möchte mich ausdrücklich bei meiner Vorgängerin Andrea Exler bedanken, die sich nun wieder voll und ganz auf ihre Aufgaben als Bezirksgeschäftsführerin konzentrieren will“, so Friedrich, der auch als Bundesgeschäftsführer der SPÖ Bauern tätig ist. „Von daher bin ich es gewohnt, keine Mehrheit zu haben. Die Lösung dafür lautet, noch intensiver zu arbeiten.“ Statt dem bisherigen stellvertretenden Klubobmann Herbert Wagner wird nun Marcel Höckner diese Position übernehmen. Der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Dr. Gerhard Schmid, zeigt sich mit der Wahl sehr zufrieden: „Wir haben ein tolles Team im Bezirk, mit Matthias Friedrich und Marcel Höckner setzt die SPÖ Hietzing auf junge und kompetente Bezirksräte. Mein Dank gilt natürlich Andrea Exler, die in den letzten Jahren eine großartige Arbeit geleistet und den Weg aufbereitet hat.

Im Umgang mit anderen Fraktionen steht für Friedrich das Miteinander im Vordergrund. „Allerdings gilt es natürlich auch, Unterschiede herauszuarbeiten und der Mehrheitsfraktion zu zeigen, dass Hietzing nicht der Spielplatz persönlicher Eitelkeiten ist. Der Bezirksbevölkerung ist es grundsätzlich egal von wem gute Vorschläge kommen – Hauptsache sie werden umgesetzt“, so der Klubvorsitzende. Inhaltlich sieht er Handlungsbedarf im Bezirk vor allem in den Bereichen Verkehr und Wohnen.

Verkehrskonzept für den Küniglberg

„Das ORF-Zentrum am Küniglberg ist wichtig für Hietzing, aber wir brauchen dringend ein Verkehrskonzept für die AnrainerInnen, das auf Lärmentwicklung achtet und Parkplätze zur Verfügung stellt“, so Friedrich.

Verbindungsbahn umsetzen

„Die Verbindungsbahn ist ein Jahrhundertprojekt, das die Hietzinger mobiler machen wird. Damit wollen wir leistungsstarke Infrastruktur schaffen, ohne dabei den Charme unseres Bezirkes zu verlieren“, so Friedrich. Die Verbindungsbahn soll die West- und Südbahnstrecke zusammenführen, wodurch zwei neue Stationen in Hietzing entstehen sollen: eine in der Hummelgasse und eine östlich der Stranzenbergbrücke.

Leistbares Wohnen

„Hietzing schrumpft, während der Rest Wiens wächst. Hier gilt es, Maßnahmen dagegen zu setzen. Leistbares Wohnen muss für junge Familien in Hietzing ebenso möglich sein wie in Würde zu altern. Hietzing darf nicht zum Geriatriezentrum Wiens werden. Wir wollen ein kulturelles Angebot für jung & alt, Start-up setzen und den Einzelhandel in schwierigen Zeiten stützen“, sagt Friedrich.

Parkraumbewirtschaftung

„Hier gilt es, die Befragung im Bezirk abzuwarten. Für die leidgeprüften BewohnerInnen rund um die U4 oder in Alt-Hietzing kann diese Befragung allerdings ein Segen werden“, so Friedrich.