Heute vor 15 Jahren, am 11. August 2008, ist Alfred „Fred“ Sinowatz in Wien verstorben. Er war Bundesminister für Unterricht und Kunst in der Ära Kreisky und nach dessen Rückzug aus der Politik von 1983 bis 1986 Bundeskanzler der Republik Österreich und von 1983 bis 1988 Bundesparteivorsitzender der SPÖ. „Fred Sinowatz war ein großer Sozialdemokrat und ein überzeugter Humanist. Darüber hinaus war er der Unterrichtsminister, der das Schulwesen in unserem Land entstaubt und modernisiert hat. Durch seine Reformen hat er Kindern und Jugendlichen eine höhere Schulbildung und damit bessere Zukunftsperspektiven ermöglicht. Mit der Errichtung von höheren Schulen in den Bezirkshauptstädten, der Abschaffung der Aufnahmeprüfung für die AHS, der Einführung von Schüler*innenfreifahrt, Gratis-Schulbüchern sowie Schul- und Heimbeihilfen hat er maßgeblich zur Chancengleichheit für Schülerinnen und Schüler beigetragen“, würdigt der Vorsitzende der SPÖ-Bundesbildungsorganisation, LAbg. Gerhard Schmid, den ehemaligen Bundeskanzler und Bildungspolitiker anlässlich dessen 15. Todestages.
SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer, Wolfgang Markytan, fügt hinzu: „Fred Sinowatz war nicht nur ein vorausblickender Unterrichtsminister, sondern als Bundeskanzler war es ihm ein wichtiges Ziel, die Lebensumstände der Menschen zu verbessern. Und das ist ihm mit seiner Politik gelungen. Sinowatz Leistungen für Österreich können nicht hoch genug geschätzt werden.“