Unter dem Motto „Zukunftsstadt Wien“ diskutierten am 29 April im Parkhotel Schönbrunn Univ. Doz. Josef Penninger und Siemens-Österreich Generaldirektor Wolfgang Hesoun unter der Moderation von News-Chefredakteurin Eva Weissenberger. Eingeladen zu diesem spannenden Abend hatten SPÖ-Nationalratsabgeordneter Wolfgang Katzian und der Vorsitzende der SPÖ Hietzing, Dr. Gerhard Schmid. Rund 200 Gäste waren er Einladung gefolgt und viele von ihnen beteiligten sich an der Diskussion. In einem waren sich alle einig: Es muss mehr in Wissenschaft und Forschung investiert werden. Nur so kann der Wirtschaftsstandort Wien gesichert und können Arbeitsplätze geschaffen werden.
„Wien soll eine Stadt der Wissenschaft werden“, fasste Univ.Prof. Dr. Josef Penninger seine Wunschvorstellung über die Zukunft Wiens zusammen. Denn, so Penninger, er habe die Vision von einer Gesellschaft, die immer älter wird aber dabei lange gesund bleibt. Das geht aber nur, wenn man über Krankheiten forschen und Medikamente entwickeln könne, und dafür braucht es die nötigen finanziellen Mittel. Wien sein eine wunderschöne, lebenswerte Stadt, eine Stadt der Kultur. Um aber im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, müsse in die Forschung investiert werden. „Wien muss absolut auf Exzellenz setzen, nur so sind wir interessant im internationalen Wettbewerb“, appellierte Penninger. Auch für Wolfgang Hesoun ist der Bereich Wissenschaft und Forschung ein wichtiger Aspekt der Standortsicherung: „Wir müssen uns aus der Trivialproduktion, aus der Massananfertigung von Kleinteilen, heraushalten. Die werden woanders viel billiger hergestellt. Dafür braucht es auch nicht viel Know How. Unser Wettbewerbsvorteil ist der hohe technische Standard. Den müssen wir erhalten und sogar noch ausbauen. Das geht nur über beste Bildung und Ausbildung.“